Da weder Fernseher noch Kino im Moment irgend etwas interessantes bieten habe ich gestern gemeinsam mit meiner besseren Hälfte ein erstaunliches "neues" Medium entdeckt. Das Theater, naja zumindest sowas ähnliches. Ein geniales Ein-Mann-Stück das zur Zeit überall in Deutschland zu sehen ist.
Hier in Frankfurt dargeboten von Karl Bruchhäuser, dessen Name mir irgendwie was sagt (keine Ahnung woher) und der seine Sache nicht einfach nur spitze nein fantastisch macht (geradezu Unglaublich
).
Das Thema des Stücks ist ein ganz altes (das aber anscheinend auch so einige Grofafoler beschäftigt wenn man in den Nette-Single-Mädels-Zimmer-Thread blickt):
MÄNNER UND FRAUEN (& die Evolution)
Der Amerikaner Rob Becker schrieb mit CAVEMAN das erfolgreichste Solo-Stück in der Geschichte des Broadways. Nachdem CAVEMAN in den Vereinigten Staaten Millionen von Besuchern begeistert hat, feiert der moderne Höhlenmann weltweit sensationelle Erfolge. In Deutschland präsentieren arena Berlin & Theater Mogul CAVEMAN in der Inszenierung von Schauspielerin und Comedy-Star Esther Schweins. CAVEMAN, der einen ganz besonderen Blick auf die Beziehung zwischen Mann und Frau wirft, begeistert alle, die eine Beziehung führen, führten oder führen wollen!
Von seiner Frau vor die Tür gesetzt, philosophiert Tom über den kleinen Unterschied und seine großen alltäglichen Folgen. Als männliche Logik und begrenzte Phantasie ihn schnell an seine Grenzen stoßen lassen, erfährt Tom von unerwarteter Seite Hilfe. Im "magischen Unterwäschekreis" erscheint ihm sein Urahn aus der Steinzeit und lässt ihn an Jahrtausende alter Weisheit teilhaben:
Männer sind Jäger und Frauen sind Sammlerinnen
Was der Durchschnitts-Mann schon immer vermutet hat, weiß Tom nun aus erster Hand: Männer und Frauen passen nicht zusammen! Beflügelt von tiefer Erkenntnis analysiert Tom das befremdliche Universum der Sammlerin: Diese geheimnisvolle Welt von besten Freundinnen, Einkaufen und Sex.
Mit immensem Mitteilungsbedürfnis, trockenem Humor und ironischem Blick beobachtet Tom auch die Lebensweise des Jägers. Er enthüllt, welche Erfüllung "Rumsitzen ohne zu reden" bedeuten kann, warum Fernsehen als Arbeit bewertet werden sollte und dass eine Unterhaltung unter Jägern mit den Worten "Lass uns in den Keller gehen, Sachen bohren." beginnt und gleichzeitig endet.