So, ich hab mich endlich entschieden.
Darf ich vorstellen (in Kurzform):
Juan Alejandro di Montoya y AlvarezBild 1 (Der gute Mann oben Links)
Bild 2 (Der Kerl eben - die Klamotten muß man sich eben anders denken)
Traits :Kämpfer: 5
Mann von Welt: 4
Sneaky Acrobat: 3
Schwäche: Schöne Frauen, Spielsucht (letzteres nur zur Story-, nicht zur Regeltechnischen Ausnutzung durch den SL
)
Juan wurde vor 26 Jahren als unehelicher Sohn des Conde Diego Ignacio Montoya, Graf von Alvarez und einer Kammerzofe geboren. Als Bastard hat man zwar normalerweise nicht viele Rechte, aber zum Glück war der Conde ein freundlicher, ehrenhafter und pflichtbewußter Mann. Zwar erkannte er den Jungen nicht als seinen Sohn an (undenkbar), aber er zahlte ihm ein großzügiges Auskommen und sorgte für die beste Ausbildung, die man für Geld kaufen kann. Juan durfte den Conde auch oft besuchen und das wahre Verhältnis zwischen seinem Gönner und ihm war ein offenes Geheimnis. Der Junge hatte somit ein sorgenfreies Leben: Er hatte keine Pflichten und ein gutes Auskommen, konnte immer sorglos in den Tag hineinleben und mußte sich nie um Konsequenzen seines Handelns kümmern - Daddy würde es schließlich schon richten.
Als Juan volljährig wurde, zog der Vater an ein paar Fäden und sorgte dafür, daß Juan einen niedrigen Adelstitel bekam (daher darf er sich auch Ritter oder Caballero nennen). Außerdem verschaffte er ihm eine Anstellung am Hofe eines Duque und zahlt ihm weiterhin eine großzügige Leibrente.
Juan nimmt all das zwar dankbar hin, aber wirklich zu würdigen weiß er es bis heute nicht. Er lebt sorglos in den Tag hinein und frönt hemmungslos seinen zahlreichen Lastern, insbesondere dem Glücksspiel und der Schürzenjägerei - vor ihm ist kein Rock sicher.
Juan ist ein ausnehmend gutaussehender Mann von 1,85 m schlankem, durchtrainierten Körperbau. Sein langes schwarzes Haar, sein Kinnbart, seine Fingernägel, allgemein sein gesamtes Erscheinungsbild ist stets makellos gepflegt und seine Kleidung immer von erlesener Qualität. Seine Augen sind strahlend stahlblau - wahrscheinlich ein Erbe seiner halbvestischen Mutter.
Er ist ein Mann von Welt von hoher Bildung, perfekter Kenntnis der Etikette und umwerfendem Charme. Er gibt sich stets sehr kultiviert und geziert und hat eine starke Abneigung gegen Schmutz. Bei körperlichen Anstrengungen beklagt er sich gern über seine angegriffene Gesundheit und schwächliche Konstitution - aber das ist nur Getue; er ist in exzellenter körperlicher Verfassung.
Er frönt wie bereits erwähnt recht hemmungslos dem Glücksspiel und der Schürzenjägerei, tut aber auch sonst beinahe alles, um dieser
gräßlichen Langeweile zu entfliehen, welche er oft verspürt -und dazu sucht er auch oft den Kick der Gefahr: Glücksspiel macht doch erst um horrende Summen in einer Hafenspelunke mit zwielichtigen Gesellen Spaß, und eine Frau ist erst wirklich begehrenswert, wenn sie einen eifersüchtigen Ehemann hat.
Er ist wohl das typische hedonistische, gelackte, adlige Weichei, dasin seinem ganzen Leben noch keinen Handschlag ehrliche Arbeit getan hat. Aber man sollte ihn nicht unterschätzen: Die Ausbildung die sein Vater ihm bezahlt hat umfasste auch die besten Kampfschulen. So ist er ein Aldanameister und auch ein vorzeigbarer Schütze - und wer schon so oft in fremden Schlafzimmern erwischt wurde, erlangt zwangsläufig eine beachtliche Duellpraxis. Und um in die besagten Schlafzimmer zu gelangen mußte er sich auch die eine oder andere Fähigkeit aneignen, welche durchaus auch anderweitig nützlich sein kann.
Zitate:
"Ihr verlangt doch nicht allen Ernstes, daß ich mich DA hinsetze? Da ruiniere ich mir doch mein neues seidenes Beinkleid"
"Stallbursche, halt er sich von meinem Pferd fern, bevor es seinen Geruch annimmt"
"Ein Duell im Morgengrauen? Verzeiht, aber meine angegriffene Gesundheit läßt nicht zu, daß ich mich zu solche früher Stunde erhebe. Zur Mittagsstunde stehe ich euch jedoch gerne zur Verfügung"