Nein, genau das meine ich nicht. Wenn wir angefangen haben mit dem Kind zu schimpfen ist der ertse Schritt getan es zu einem von uns zu machen(klingt sehr negativ, ist auch so gemeint)
Nicht das ich nicht schimpfen würde, ich tue es wenn ich nicht anders auf das Verhalten des Kindes zu reagieren weiß.
Um unser Leben in Bahnen verlaufen zu lassen, die uns ein "Zivilisiertes" Leben ermöglichen sind wir dazu gezwungen, auch dinge zu verbieten, die nicht, noch nichtmal ansatzweise Böse sind.
Wenn das Kind z.B. anfängt zu laufen, und die Gläser vom Tisch zieht, bin ich (mehr oder weniger) gezwungen das Kind dazu zu bringen das zu lassen, da ich mich in der Gesellschaft nicht mit einem Kind blicken lassen kann, das überall die Gläser vom Tisch zieht.
Das Kind versteht nicht, was ich von ihm will, da es ja (in diesem Fall) das erste verbot ist. Da dieses Verhalten aber nichts mit Bosheit zu tun hat, fehlt dem Kind auch jegliches verständnis für meinen Standpunkt.
Also muss ich schimpfen, das Macht das Kind traurig,nicht weil es Angst hat, oder weil es weiß das es etwas Falsch gemacht hat, sondern weil ich Böse war. Ich habe etwas getan, was das Kind als Böse empfindet, weil ich eine vertrauensperson bin, und das Kind Instinktiv weiß, das es Böse ist, das ihm Aggression(und nichts anderes ist schimpfen) entgegen gebracht werden -> Folge Das Kind weint, weil es mit dem Bösen konfrontiert wurde.
Später lässt sich beobachten, das das Kind anders auf das Schimpfen der Eltern reagiert (Trotzig oder betreten), das hat dann nichts mehr mit Gut oder Böse zu tun, sondern ist erlernt, spätestens ab diesem Zeitpunkt ist das Kind nicht mehr Frei in seiner Moralentwicklung.