Währrend des Lesens des Briefes wird das Gesicht Anselms zuerst bleich, dann wird es von einer Mischung von Trauer und Wut überzogen.
Wieder sieht man den jungen Anselm auf der Lichtung im Wald vor dem geschundenen Körper seines Vaters knien, im Hintergrund erklingt Hundegebell und das Klappern vieler Hufe, Fackellicht scheint durch die Bäume.
'Dort vorne ist es, Anselm hat seinen Vater getötet um selbst Graf zu werden', klingt die Stimme von Anselms Onkel laut durch das Dickicht.
Verstört blickt der Graf auf, das blutige Schwert noch in der Hand richtet er sich auf und blickt den sich nähernden entgegen. Von Jagdhunden und einigen Soldaten begleitet erscheint Anselms Onkel am Rande der Lichtung.
'Dort ist er, es war ihm nicht genug seinen Vater zu töten, nun will er auch noch dessen Leichnam schänden', brüllt sein Onkel fanatisch und die ihn begleitenden Krieger brüllen vor Wut und auf stürmen auf Anselm zu.
Verängstigt flieht der junge Anselm in die Wälder, Tränen laufen sein Gesicht herab.
Anselm hält das zerknüllte Papier in der Hand und blickt starr vor sich hin, dann wendet er sich dem Jungen zu.
'Sagt diesem Eisenländer, dass ich ihn zu sprechen wünsche. Sobald es ihm möglich ist, lauft schon.', er reicht dem Jungen eine weitere Münzen.
Seine rechte umklammert den Griff seines Schwertes und seine Kiefer malen und seine Halsmuskeln verkrampfen sich, während der Junge losläuft um seinen Auftrag auszuführen.