So! Hab mal ein paar Gedanken zu einem Char bzw. einem Volk zusammengetragen. Der Orginalitätsaward wird mir damit zwar wohl verwehrt bleiben, aber besser als nix
Allerdings ist das ganze noch von der Vollständigekeit entfernt (ein Gesinnungs-Code sowie Bonds fehlen z.B.), und ist auch nicht in Stein gemeiselt. Also, falls Ihr Ideen oder Vorschläge habt, um das Ganze *noch* toller und spektakulärer
zu machen, immer her damit (vor allem für das Volk, da ich mir damit ziemlich schwer tue).
Ghéol, der König der Welt (nur solange, bis mir ein geigneter Titel einfällt
)
Domäne: Meer, Stürme
Aspect: 5
Domain: 2
Realm: 2
Spirit: 4
Die Gifts, die ich in die engere Auswahl gezogen habe, waren: Durant, Eternal, The Sovereign’s gift, Elemental (Vorschläge für individuellere Gifts werden dankend entgegengenommen. Zu passenden Restrictions und Virtues werd ich mir auch noch Gedanken machen.)
Aussehen: Den wenigen Besuchern seines Reiches offenbart sich Ghéol als ein gewaltiges, schwerfällig wirkendes, vierbeiniges Reptil. Zwei Dornekamm- Reihen ziehen sich von seinem Rücken bis zum Ende seines Schwanzes und erreichen an der höchsten Stelle knapp einen Meter Höhe. Die dicken Schuppen, die seinen Leib vollständig bedecken, wechseln zwischen den Farben azurbalu und türkis. Die Länge des Kolosses selbst ist schwierig einzuschätzen, da er meistens regunglos und in sich zusammengerollt in der Mitte seines Reiches verweilt; geschätzt beträgt diese um die 20 Meter.
Für die wenigen sterblichen Auserwählten, die Ghéol jemals zu Gesicht bekommen, ist die Kommunikation mit dem Wesen meist eine echte Geduldsprobe. Wenn überhaupt, äußert er sich schleppend und mit langen Pausen. Sobald er jedoch seine goldenen Augen geöffnet und seine an Donnergrollen gemahnende Stimme erhoben hat, herrscht kein Zweifel, dass man es mit einer Gottheit zu tun hat.
Kanzel: In der Tiefen des Meeres befindet sich Ghéols Reich. Der Grund ist fast vollständig bedeckt mit einem Labyrinth aus
gesunkenen Schiffen, zwischen den scheinbar willkürlich angeordnete, gigantische Säulen hervorragen. Diese sind vereinzelt mit kleinen, grün leuchtenden Kristallen besetzt, was die einzige, spärliche Lichtquelle in fast vollständiger Dunkelheit darstellt. Zwischen vereinzelten Fischschwärmen sind gelegentlich auch Schemen von weit größeren Tieren zu erkennen, als sie die freie Wildbahn für gewöhnlich zu bieten hat. Dies ist meist die letzte Bekanntschaft, die unerwünschte
Besucher von Ghéols Reich machen. Die erwünschten Gäste werden davor verschont und stellen zudem oft fest, dass sie unter Wasser atmen und sogar sprechen können. (Meist sind es vereinzelte Schiffsbrüchige, die Ghéol zu seiner Unterhaltung in sein Reich aufnimmt, oder Frauen, die in den Stand einer Priesterin erhoben werden sollen.)
So. Noch vereinzelte Gedanken zu einem dazugehörigen Volk:
Ich dachte an ein recht primtives Volk, das jedoch in einem Punkt- dem Bootsbau- recht weit fortgeschritten ist. Da Ghéol
nur Frauen zu seinen auserwählten Priestern erhebt, sollten diese eine dominante Position in der Gesellschaft einnehmen. Das Volk ist in mehrere Stämme unterteilt, und da alle großteils vom Fischfang leben, steht Ihnen die Gottheit Ghéol am nächsten (dachte ich mir zumindest
). Die Verehrung Ghéols äußert sich in ritualisierten Kämpfen zwischen den einzelnen Stämmen. Ghéol belohnt die Tugendhaften und Mutigen, heisst es. Da die Gottheit aber auch kein Freund geschliffener Worte ist, werden diese Kämpfe dazu genutzt, der Gottheit den eigenen Mut zu demonstriern. Obwohl die Kämpfe oft sehr blutig und tödlich verlaufen, werden die gegnerischen Krieger respektiert, sofern sie sich ebenfalls tugendhaft verhalten, da ohne sie auch eine Möglichkeit fehlen würde, seine Qualitäten zur Schau zu stellen.
OK, gehen wir mal Minx Fragenkatalog grob durch (ohne jetzt ins Detail zu gehen... immer langsam mit den jungen Pferden
)
-Wo und Wie lebt dieses Volk?
Am Meer
Das vorherrschende Klima ist in etwa tropisch. Die vorherrschenden Ressourcen sind jedoch knapp, und territoriales Gerangel um die besten Orte zum Fischfang zwischen den Stämmen gehört zum Alltag.
-Wie ist das Volk physiologisch gebaut?
Eher klein (Durchschnittsgröße um 1,65m), aber durchaus athletisch. (Vielleicht gibt es noch unterschiede zwischen den einzelnen Stämmen, doch für solche Details bin ich grad zu faul
)
-Wie ist die Religion des Volkes?
Der Ghéol-Glauben ist verhältnissmäßig primitiv und besitzt so gut wie keine Gebote und Verbote.
Die Priesterinnen predigen Mut und Tugendhaftigkeit und verurteilen Faulheit und Dekadenz. Wichtiger wiegen jedoch die Taten des Einzelnen, und somit sind die Priesterinnen eher für alltägliche Entscheidungen innerhalb der Stammesgemeinschaft verantwortlich als mit dem Bewahren des Glaubens. Es gibt jedoch noch ein Tabu: Niemand darf sich in die Nähe der geheiligten Inseln begeben. Diese Inseln befinden sich nicht unweit der Stammesgebiete und verheissen der Legende nach unermessliche Nahrungsvorkommen. (Außerdem befindet sich zwischen den Inseln ein Zugang zu Ghéols Kanzel.) Da es jedoch deutliche Indizien einer tatsächlichen Existenz einer Meeresgottheit gibt wird dieses Gebot meisens geachtet. (Es gibt eine Legende, dass vor längerer Zeit ein große Gruppe während einer Hungerperiode mit Booten versucht hat, diese Inseln zu erreichen. Die Meeresgottheit gab sich persönlich die Ehre und zertrümmerte die Boote mit seinem gewaltigen Leib. Seitdem hat sich Ghéol den Menschen nicht mehr persönlich gezeigt.)
Ach ja: Die Existenz anderer Gottheiten wird anerkannt, aber da sie zwangsläufig für das Volk weniger relvant sind, kommt
ihnen weniger Beachtung im alltäglichen Leben zu. Jeder Stamm verfügt über einen kleinen Schrein und vielleicht auch einen Feiertag zugunsten einer anderen Gottheit im Jahr, aber das war's dann auch schon.
-Wie steht das Volk zu Frauen? (Oder allgemeiner: Wie sind die Geschlechterrollen verteilt.)
Wie bereits schon gesagt. Die Priesterin ist die zentrale Person des Stammes; bei wichtigen Entscheidungen werden die Stammesältesten angehört, aber die Entscheidung letztlich von Ihr getroffen. Gravierende Fehlentscheidungen haben eigentlich immer die Vertreibung der Priesterin zufolge.
Nur Männer können Krieger werden, Frauen jedoch suchen sich den Ehepartner aus. Besonders tapfere Männer können auch von mehreren Frauen erwählt werden (in der Praxis jedoch selten als drei zur gleichen Zeit), mit denen sie sich dann einen Haushalt teilen. Kinder werden von den Alten aufgezogen, bis sie mit 12 in die Erwachsenengemeinschaft aufgenommen werden.
-Welche Rolle soll das Volk spielen?
Hm. Den Archetyp der edelen Wilden verkörpern?
Naja, keine Ahnung, wie glaubwürdiger oder klischeebehaftet der Ansatz jetzt ist. Aber wie gesagt, Vorschläge, wie man die Unglaubwürdig-/ Klischeehaft-/ Langweilig-Klippen umschiffen kann, hör ich mir gerne an.