Autor Thema: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen  (Gelesen 14296 mal)

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Offline Smendrik

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Re: Reiten, oder wie mann den Troll fortbewegt?
« Antwort #25 am: 8.02.2005 | 10:44 »
Ich suche ehernach einer "normalen" Lösung, als immer alles auf magie zu schieben. Find ich zu einfach.

@phisch: Dann spielst du vielleicht das falsche Genre...

Realistisch: Ein Windling KANN NICHT fliegen. Er müsste, wenn man von Vögeln ausgeht, jeden Tag ein mehrfaches seines Körpergewichts fressen und das würde so viel Zeit in Anspruch nehmen daß er gar nicht mehr auf Abenteuerfahrt ziehen kann.
Und seine Flügelspannweite wären wohl ein oder zwei Meter weit um ein wesen der Größe vernünftig in Fliegen lassen zu können.

Für Drachen wären die Flügeln wahrscheinlich auch zum einfachen Gleiten zu schwach.
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PhiSch

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Re: Reiten, oder wie mann den Troll fortbewegt?
« Antwort #26 am: 8.02.2005 | 11:46 »
@ Chiungulla: Windlinge dürften so gut wie gar kein Körperfett haben, oder? Da hast du sicherlich die besseren Quellen.
Aber ich finde ein Gewicht von 4 Kilogramm schon besser als 6.
Das mit der Höheren Dichte, wusste ich nicht. Ist aber interessant, weil ich neu denken müsste. Vielleicht lasse ich mich doch daruf ein, dass es sich um Magie Handeln muss.
Wenn ich mir unsern Windling vorstelle, wie er nur mal kurz ne Pause bei Fressen macht, um mal nen Pfeil abzuschiessen... ohA!!

@DeadRomance: Ich spiele schon das richtige System und das auch schon lange genug. Nur lasse ich mich nicht darauf ein, immer alles auf die Magie zu schieben, ohne vorher eine plausible Lösung gesucht zu haben. Einfach immer alles auf Wunder oder Magie zu schieben ist mir schlicht und einfach zu denkfaul.

Offline Boba Fett

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Re: Reiten, oder wie mann den Troll fortbewegt?
« Antwort #27 am: 8.02.2005 | 12:00 »
Ähm, wollen wir nicht einen Fliegefiecher-Thread aufmachen?
Langsam wechseln wir in ein anderes Thema.
Und wir wollen doch nicht OT werden... ;D
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Chiungalla

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Re: Reiten, oder wie mann den Troll fortbewegt?
« Antwort #28 am: 8.02.2005 | 12:09 »
Vögel kommen in der Größenordnung auf 2,2 kg Gewicht.
Dafür verzichten sie aber auch auf einiges:
- sie haben keine Gesichtsmuskulatur (keine Mimik, stelle ich mir beim Windling etwas strange vor)
- teilweise stark reduzierte Muskulatur mit Ausnahme der Flugmuskeln
- sie haben nur eine Herzkammer
- sie haben nur einen Lungenflügel
- sie haben poröse Knochen
- sie haben sehr viel weniger Gehirnmasse als ein Windling haben müsste

Das alles führt dazu, das ein Windling schon einmal von der Grundlast sehr viel schwerer wäre als ein Vogel, wenn er ein normales Säugetier wäre.
Diese mehr an Grundlast führt aber dazu, das er dann noch viel mehr Muskelmasse und Knochengewebe braucht um sich bewegen zu können, und noch weit mehr um fliegen zu können.

Im Vergleich zu einem Vogel würden ja mindestens ein Lungenflügen, eine Herzkammer, stabilere Knochen, ausgeprägte Laufmuskulatur, ausgeprägte Armmuskulatur und ausgeprägtere Flugmuskulatur (da ja mehr Gewicht zu tragen ist) dazu kommen.
Faktisch hat der Windling ja sogar 2 Gliedmaßen mehr als ein Vogel, da er 2 Arme und 2 Flügel hat.

Im Fazit würde ich einen Windling höchstwahrscheinlich aber schon bei 5-6 Kilogramm veranschlagen, und das ist eine ziemlich weit unten angesetzte Schätzung, wenn ich schaue was Affen in der Größe wiegen.
Und die haben keine Flugmuskulatur, und einen geringeres Gehirnvolumen.

Ich bin also durchaus der Meinung das die Jungs von FASA da richtig geraten haben könnten.
Allerdings denke ich mal wirklich das sie da nur eine Pi-Mal-Auge-Schätzung vorgenommen haben, und sich weit weniger damit beschäftigt haben als wir im Rahmen dieses Threads.

Z.B. gehen sie in ihren Angaben ja auch durchaus nicht auf Geschlechtsunterschiede in Größe und Gewicht ein.
Wäre ein Mann z.B. so groß und schwer wie meine Freundin, dann wäre er klein und sehr stark untergewichtig.
Meine Freundin ist aber höchstens schlank und normal Groß für eine Frau.

Wobei das auch sehr gut aufzeigt, das man bei Lebewesen nicht pauschal von der Größe aufs Gewicht schließen kann.
Ein Mann wiegt bei gleichem Volument fast immer erheblich mehr als eine Frau.
Und da sind 97 oder mehr % des Erbgutes identisch.
Zwischen verschiedenen Arten kann das Gewicht bei gleichem Volumen noch weit mehr schwanken.

P.S.:
@ Boba Fett:
Da stimme ich Dir zu.
Am besten trennste den Windlings-Teil hier raus und machst nen eigenen Thread draus.

Offline Gwynnedd

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Re: Reiten, oder wie mann den Troll fortbewegt?
« Antwort #29 am: 8.02.2005 | 12:24 »
@Boba doch, wollen wir!  ;D
verschiebs doch einfach...

@ PhiSch:
Das mit dem BMI ist ja ganz nett, aber kleinere Lebewesen haben eine höhere spezifische Dichte im Vergleich zu menschengroßen Lebewesen.
ja, aber dafür auch leichtere Knochen.
Zitat
Sonst fallen auch die oben erwähnten Affen unter sehr fett bei teilweise über 10 kg bei unter 60 cm.
wenn du dir die besonders schwerden Affen anschaust, dann wirst du feststellen, dass alle einen langen und muskulösen Schwanz und ebenso überproportional lange und muskulöse Arme haben, daher das Gewicht, schätze ich
Zitat
Oftmals, wie auch im Falle eines Windlings, haben zudem kleinere Wesen einen größeren prozentualen Anteil an Muskelmasse, was zu einer weit höheren spezifischen Dichte führt. (Immerhin können Windlinge ein vielfaches ihres Körpergewichts an Gewicht tragen, was nichtmal Trolle schaffen)
ist in der Natur meines Wissens generell so...
Zitat
Auch werden Windlinge einen weit höheren Cephalisationsgrad haben als Menschen (Verhältnis Gehirnmasse/Körpermasse), wobei Gehirn auch eine hohe spezifische Dichte besitzt. Sie brauchen diesen höheren Cephalisationsgrad um ihre Astralsicht zu benutzen.
ob das aber so viel ausmacht lasse ich mal dahingestellt sein...
Zitat
Übrigens:
Nach allen Erfahrungen aus der Natur müssten Windlinge den ganzen Tag mampfen, weil nahezu alle Tiere in der Größenordnung das machen  >;D.
jup, mein Windling futtert den ganzen Tag Käfer  ~;D
Wobei das auch sehr gut aufzeigt, das man bei Lebewesen nicht pauschal von der Größe aufs Gewicht schließen kann.
Ein Mann wiegt bei gleichem Volument fast immer erheblich mehr als eine Frau.
Und da sind 97 oder mehr % des Erbgutes identisch.
stimmt, Frauen haben auch einen deutlich höheren Fettanteil als Männer
« Letzte Änderung: 8.02.2005 | 12:33 von Gwynnedd »
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Offline Boba Fett

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #30 am: 8.02.2005 | 12:28 »
Es kann weitergehen! 8)
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Offline Smendrik

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Re: Reiten, oder wie mann den Troll fortbewegt?
« Antwort #31 am: 8.02.2005 | 13:09 »

@DeadRomance: Ich spiele schon das richtige System und das auch schon lange genug. Nur lasse ich mich nicht darauf ein, immer alles auf die Magie zu schieben, ohne vorher eine plausible Lösung gesucht zu haben. Einfach immer alles auf Wunder oder Magie zu schieben ist mir schlicht und einfach zu denkfaul.

Magie ist nun mal die Erklärung für alles, SPEZIELL in diesem System. Niemand hat an tiefere Logik gedacht wie das System und die Welt erfunden wurde.
Und wenn man das alte SR/ED-Crossover hernimmt hast du auch da die Erklärung:

Es gibt heute keine Windlinge weil es keine/zu wenig Magie gibt.

Nicht mal in SR sind sie bisher in Erscheinung getreten weil der Magielevel immer noch zu nieder ist.

btw: Inplay zählt "Magie" auch als Wissenschaft...  ;)
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Chiungalla

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #32 am: 8.02.2005 | 13:56 »
@Gwynnedd:
Zitat
ja, aber dafür auch leichtere Knochen.

Das war in meiner Aussage schon reingerechnet, denn unterm Strich haben sie trotzdem eine höhere spezifische Dichte.

Zitat
wenn du dir die besonders schwerden Affen anschaust, dann wirst du feststellen, dass alle einen langen und muskulösen Schwanz und ebenso überproportional lange und muskulöse Arme haben, daher das Gewicht, schätze ich

Daran habe ich auch schon gedacht, aber wieviele Prozent vom Körpervolumen bzw. Körpergewicht mag denn so ein muskulöser langer Schwanz oder die längeren Arme bei dem Affen ausmachen?

Um von einem Affen der 10 kg wiegt auf einen Windling zu kommen der 6 Kg wiegt, müssten das ungefähr 40% des Körpergewichts sein.

Das halte ich persönlich für sehr hoch gegriffen, obwohl natürlich der fehlende Schwanz sehr gut einen Teil der 4 fehlenden Kilos erklären könnte, die einem Windling im Vergleich zu besagtem Affen fehlen.

Und wenn der Schwanz und die längeren Arme tatsächlich 40% des Gewichts eines solchen Affen ausmachen, dann liegen die Windlinge bei Earthdawn ja sehr gut mit ihren 6 kg.

Mehr als 40% wird es eh nicht ausmachen denke ich.

Zitat
ob das aber so viel ausmacht lasse ich mal dahingestellt sein...

Das wird in der Tat nicht viel ausmachen.

Wahrscheinlich höchstens (!!!) 50g oder so, dann aber halt nochmal nen paar Gramm an Knochen um das ganze zu tragen, und etwas mehr Muskelmasse braucht es dann auch noch. Mit Blut versorgt muss das dann auch noch in höherem Maße werden, was dann wieder ein größeres Herz und mehr Blut erforderlich macht.

Das läppert sich leicht auf den ganzen Windling gerechnet auf 100 g schätze ich mal einfach absolut ins Blaue.

Zitat
stimmt, Frauen haben auch einen deutlich höheren Fettanteil als Männer

Männer haben einen geringeren Fettanteil als Frauen
=> Männer sind bei gleichem Volumen schwerer

Windlinge haben so gut wie garkeinen Fettanteil, da sie sich ans Fliegen angepasst haben, und als schlanke und filigrane Wesen beschrieben sind
=> Windlinge sind bei gleichem Volumen noch deutlich schwerer als Männer

Offline Gwynnedd

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #33 am: 9.02.2005 | 12:06 »
@Gwynnedd:
Windlinge haben so gut wie garkeinen Fettanteil, da sie sich ans Fliegen angepasst haben, und als schlanke und filigrane Wesen beschrieben sind
=> Windlinge sind bei gleichem Volumen noch deutlich schwerer als Männer

ja, genau schlanke, filigrane wesen...

ich hab jetzt mal ein wenig geforscht Muskelmasse hat eine Dichte von 1,059g/cm^-3 (Menlerz & Keys, 1960), ist also nur geringfügig schwerer als Wasser

stapel bitte mal 6 Tetrapacks aufeinander, so dass sie in etwa einer Windlingröße entsprechen...
ich finde der Windling wäre fett!  ;D
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Chiungalla

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #34 am: 9.02.2005 | 14:59 »
6 Kilogramm Muskelmasse wären aber 5,66 Liter vom Volumen her.
Wobei Tetrapacks nie vollkommen gefüllt sind, und auch noch eine Verpackungsdichte von einem bis zu mehreren Millimetern haben.
Nur weil da ein Liter Milch drinne ist, hat das Ding kein Volumen von einem Liter.
Im Endeffekt entsprechen schätzungsweise wohl 5 Tetrapacks dem tatsächlichen Volumen von 6 kg Muskelmasse.

Stapelt man jetzt lieblos 5 Tetrapacks wird man dabei sicherlich kein filigrane Gestalt erhalten, was ja ein Windling sein sollte.
Auch durch das Stapeln von 8 Tetrapacks wird man dem 10 kg Affen wohl kaum gerecht werden, was die Gestalt angeht.
Der ist aber auch recht filigran, also scheint das ja irgendwie zu gehen mit dem Gewicht bei dem Volumen...

Allerdings sind eckige Formen bei Lebewesen selten häufig anzutreffen, und leicht runde Formen wirken bei gleichem Volumen immer filigraner.

Außerdem sagt ja niemand das Muskeln das schwerste Gewebe[/b] in einem tierischen Körper sind.
Wir waren nur so weit das Fett leichter ist als Muskeln, und man bei gleichem Volumen schwerer sein kann, wenn man mehr Muskeln und weniger Fett hat.

So besteht zum Beispiel Knochengewebe zu bestimmten Teilen aus unterschiedlichen Gewebearten, welche Knochen im allgemeinen und im Durchschnitt eine spezifische Dichte von 1,41 g/cm³ geben.

Während nahezu alle anderen Gewebetypen (außer Fett) zwischen Gehirn (1,04 g/cm³) und Haut (1,09 g/cm³) liegen.

Ist ein Windling nun ein dürres Geschöpf, fast nur Haut und Knochen, so hat er ein Volumen von deutlich unter 5,66 Litern.

Würde der Windling z.B. (rein Theoretisch) nur aus Knochen bestehen, so hätte er nur ein Volumen von 4,25 Litern bei 6 kg Gewicht.
Das entspricht in etwas 4 Tetrapacks.

Wahrscheinlich entspricht er aber eher irgend etwas zwischen 4 und 5 Tetrapacks.
Wobei wir dann wieder das Problem hätten, das man mit solchen Tetrapack-Klötzen keinen filigranen Windling bauen kann.
Aber vom Volumen her dürfte das trotzdem in Ungefähr hinkommen.

Ganz grob mal so:
1,5 Tetrapacks Volumen = Körper
1,5 Tetrapacks Volumen = Gliedmaßen
0,5 Tetrapacks Volumen = Kopf
1 Tetrapack Volumen um da die nötigen Rundungen rein zu bringen, und für die Flügel.
= 4,5 Tetrapacks

Offline Imiri

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #35 am: 9.02.2005 | 15:03 »
Rechnet ihr hier gerade Windlinge in Tetrapacks um :o ?

Ich kann ja gar nicht hinsehen....und das sozusagen schon wissenschaftlich... :d
Alle Mongolen fürchten sich vor dem Donner, warum du nicht? Ich hatte keinen Ort an dem ich mich hätte verstecken können und da habe ich aufgehört mich zu fürchten!


Wenn du mehr wissen willst: Imiri -wer ist das?

Samael

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #36 am: 9.02.2005 | 15:09 »
Gewichtstechnisch fliegt da jedesmal eine OMO-Packung durch die Luft. müsste doch eigentlich auch Rammschaden machen, wenn so 6,5 Kilogramm mit 90 yds/rd (also 8,1 Metern pro Sekunde) auf einen knallen und so mit, mooooment..., circa 516 N aufprallen...

/physiker an
Was hast du denn da gerechnet?
Wenn du eine Kraft ausrechnen willst brauchst du auch ne Beschleunigung. Nur als Einwand... ;)
Masse mal Geschwindigkeit ist der Impuls, nicht die Kraft. Dieser ist das zeitliche Differential des Impulses.

Und @ Hummeln und fliegen: Das ist kalter Kaffe. Es ist längst verstanden wie die Dynamik von den Viechern in etwa funktioniert.
/physiker aus

Chiungalla

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #37 am: 9.02.2005 | 15:16 »
Jaja, so weit sind wir schon gekommen, das mit den Tetrapacks ist aber nur Gwynnedds Schuld, der hat angefangen  ~;D.

Wird aber langsam wirklich ein sehr lehrreicher Thread.  :d

Oder wolltet ihr noch nie wissen wie schwer Knochen und Muskeln wirklich sind?
Wegen was man sich immer so beschäftigt wegen Rollenspiel ist doch teilweise echt die härte...
man gut ich kann das sicher nochmal fürs Bio-Studium gebrauchen, und damit in ner Physiologiestunde aussehen wie der letzte Streber.  >;D

@Samael:
Darauf hatte ich PhiSch auch schon hingewiesen...

Online Managarmr

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #38 am: 9.02.2005 | 15:31 »
Hummeln
Wers nachlesen will, das war die Sache mit Metallfluegeln im Mineralöltank  :)
http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=128&rang=10

@Chiungulla
Welches Buch?
Schmidt-Nielsen?

"Meine angenehmsten Ratgeber sind Bücher; denn weder Furcht noch Hoffnung hindern sie daran mir zu sagen, was ich tun soll"
Alfons V. von Aragonien

Chiungalla

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #39 am: 9.02.2005 | 16:01 »
@Managarmr:
Welche Angabe meinst Du?
Die spezifische Dichte der Gewebearten habe ich mir aus einem Bericht einer Abteilung für medizinische Physik herausgesucht, da standen die drin?

Offline Boba Fett

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #40 am: 9.02.2005 | 16:12 »
Vielleicht bastelt mal jemand einen Windling in originalgröße und bestimmt dann durch Tauchen in einem Messbehälter das Volumen... (oder nimmt irgeneine Actionfigur vergleichbarer Größe)
Dann hätten wirs exakt.

Ansonsten denke ich ist es unwichtig. Jeder hat Windlinge im Kopf und sicherlich unterscheiden sich die diversen Ausführungen auch. Fette Halblinge hat niemand im Kopf, aber das wäre ja mal eine Abwechslung. ;)
Dass die Autoren keine Physiktabellen zu Rate genommen haben - davon können wir ausgehen.
Dass sie sich vielleicht auch mal verschätzt haben - davon auch.
So wichtig ist diese Angabe nicht, denn ich glaube nicht, dass davon das Wohl oder Wehe eines Abenteuers abhängt.
Und, um es mal klar auszudrücken: Rollenspiel findet in unserer Vorstellung statt. Und unsere Vorstellung enthält keine Maßbänder und auch keine Detaillierten Zahlen.
Earthdawn ist kein Rollenspiel, das irgendeinen Hang zum Realismus besitzt. - Wir sprechen von einem System, wo Trolle zig Ellen überspringen, Windlinge fliegen und es Menschen aus Stein geboren gibt.

Daher meine Meinung dazu:

who cares?
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Gast

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #41 am: 9.02.2005 | 16:17 »
OT
Jeder hat Windlinge im Kopf


Neee, ich nicht ;D
Pfui spinne die kann man ja noch nicht mal essen ;)

/OT  sorry boba :-*

Offline Boba Fett

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #42 am: 9.02.2005 | 16:19 »
och ich kenne da ein paar Trolle, die zu Windling am Spieß eine ganz eigene Meinung haben... ;D

So jetzt aber zurück zum Thema.
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PhiSch

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #43 am: 10.02.2005 | 08:24 »
@ Chiungulla und Samael:

Wollt Ihr Beiden Physikasse mir mitteilen, dass ein Körper, der sich mit Konstanter Geschwindigkeit auf ein Stehendes Objekt zubewegt und auf diesem Aufschlägt, vielleicht keine Kraft ausübt? Vielleicht nennt man sie ja Impuls oder so, aber wenn mich ein Auto mit einer Konstanten Geschwindigkeit von 50 Km/h rammt, dann übt das eine Menge Kraft auf mich aus finde ich... und um Knochen zu brechen braucht man doch kraft, oder bloß Gummibärchen und Magie ?
Was ist denn eigentlich die Einheit vom Impuls?

Ausserdem reicht mir das retzt, ich hole mir jetz 10 Kg Gehacktes(da is wohl Fett und Musckelmasse drin) und ein paar alte Schweineknochen und modellier mir meinen Windling!! Werde ja sehen, das da bei ruas kommt, wenn er proportional aussieht. Die Flügel mach ich mir dann aus Cellophan und Draht. >;D
« Letzte Änderung: 10.02.2005 | 08:30 von PhiSch »

Samael

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #44 am: 10.02.2005 | 08:48 »
Natürlich übt der Körper eine Kraft aus. Aber die kann man nicht so einfach berechnen, wenn man nur die Geschwindigkeit und die Masse kennt. Für die Kraft musst du auch wissen wie der auftreffende Körper abgebremst (=beschleunigt) wird. Und das wiederum hängt davon ab worauf er aufprallt.

Die Einheit des Impulses ist kg * m * s^-1 oder auch N * s.
Die kraft ist gleich der Änderung des Impulses also F = d/dt P. Das ist übrigens das 2. Newtonsche Axiom.

EDIT:

Rechenbespiel: Der Windling trifft mit 8m/s und einem Gewicht von 6kg auf einen Trollrücken und wird innerhalb 0,1s auf eine Geschwindigkeit von 0 abgebremst. Die wirkende Beschleunigung ist etwa 8g oder 80m/s^2. Die entstehende Kraft ist demnach 480 N. Das entspricht einem Zementsack, der auf dem Rücken des Trolls liegt (also unbewegt im Schwerefeld der Erde). Sollte er aushalten. Aber ob der Windling das aushält? (Kraft = Gegenkraft...3. Newtonsches Axiom).

Anders sähe es aus, wenn der Windling eine Lanze in der Hand gehalten hätte. Dann würden sich die 480 N auf einen kleineren Bereich konzentrieren und der Druck (= Kraft pro Fläche) wäre wesentlich größer.

Jaja, die Newtonsche Mechanik. Als die Welt noch einfach war... ;)


Anmerkung: Die 0,1s Abbremszeit ist geschätzt und könnte duchaus anders dimensioniert sein.

« Letzte Änderung: 10.02.2005 | 09:02 von Samael »

Chiungalla

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #45 am: 10.02.2005 | 10:30 »
@PhiSch:

Vor allem störte mich Dein Vergleich mit der Omo-Packung ohne die Geschwindigkeit der Omo-Packung anzugeben.
Denn so macht das keinen Sinn.

Und nimm lieber Filetsteak und Knochenreste für Dein Modell, das wird autentischer.  ~;D

Offline Gwynnedd

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #46 am: 10.02.2005 | 12:13 »
Ganz grob mal so:
1,5 Tetrapacks Volumen = Körper
1,5 Tetrapacks Volumen = Gliedmaßen
0,5 Tetrapacks Volumen = Kopf
1 Tetrapack Volumen um da die nötigen Rundungen rein zu bringen, und für die Flügel.
= 4,5 Tetrapacks

Hm... ich erinner mich grob daran, dass ein WL 45 cm groß ist, wenn ich zwei Milchtüten aufeinanderstelle dann kann sich imho ein WL dahinter verstecken... Ok die Flügel schauen raus...   ~;D
lieg ich da falsch?

Vielleicht bastelt mal jemand einen Windling in originalgröße und bestimmt dann durch Tauchen in einem Messbehälter das Volumen... (oder nimmt irgeneine Actionfigur vergleichbarer Größe)
Dann hätten wirs exakt.

ja, mach mal  ~;D
Zitat

So wichtig ist diese Angabe nicht, denn ich glaube nicht, dass davon das Wohl oder Wehe eines Abenteuers abhängt.

bei WL gehts mir hier auch eher ums Prinzip, aber bei Trollen und Obsidis seh ich das anders, wenn sich da so ein Troll mit 500kg oder gar Obsidianer mit ca. 1 Tonne Gewicht irgendwo langbewegt, kann die Statik schon entscheidend sein  :-\
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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #47 am: 10.02.2005 | 14:03 »
Hast recht die sind doch nur 45 Centimeter groß.
Bin irgendwie den ganzen Thread über von 55 Centimetern ausgegangen.
Da hätten die 6,5 kg gepasst.

Allerdings kann sich ein Windling nicht hinter zwei aufeinander gestapelten Milchkartons verstecken.
Zwei Milchkartons sind zusammen 40 Centimeter hoch, und nicht annähernd so breit wie es ein Windling sein wird.

Aber mal hier eine andere Rechnung:
Zumindestens der Milchkarton den ich im Kühlschrank habe, müsste ganz grob von den Proportionen zu einem Windling passen, nur ist er viel zu klein. (20*7,2*7,2)
Ein Windling ist mehr als doppelt so hoch (2,25 mal so hoch), und vermutlich auch ungefähr doppelt so breit, und vermutlich auch mindestens so dick.
45*14,4*7,2 Centimeter ist nicht wirklich ein muskolöser oder fetter Windling.
Und das entspricht trotzdem schon einem Volumen von 4665,6 cm³.
Dieses Volumen entspricht aber bei einer Dichte von 1,25 g/cm³ (angenommener Mittelwert zwischen den verschiedenen Gewebearten) ein Gewicht von 5832 Gramm.

Mal Dir das einfach mal auf nem Zettel auf, und stell Dir die dritte Dimension dazu vor.
Vom Größenverhältnis entspricht das ungefähr einem halbierten DIN-A4 Blatt (parallel zur längeren Seite geknickt, wobei Du Dir das ganze mit einer Dicke von knappen 5 cm vorstellen musst.
Im Grunde wird das dann ungefähr eine etwas zu breitschultrige Barbiepuppe von den Proportionen her.

Natürlich müssten da noch Flügel und Arme zukommen, und man kriegt natürlich mit solch eckigen Körpern auch immer nur einge grobe Näherung (z.B. veranschlagt man sicher zuviel Volumen für die Beine), aber völlig falsch scheinen 6,5 kg wirklich nicht zu sein.
Wahrscheinlich wären 5,5 kg insgesamt realistischer, aber das macht den Windling jetzt auch nimmer fett (oder wahrscheinlich doch).

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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #48 am: 10.02.2005 | 14:46 »
Windlinge in Tetrapacks umgerechnet. Find ich geil!  ~;D

Das Nerdtum erreicht hier seine Hochblüte.  :d

Aber mal vom Interesse ob das generell möglich wäre abgesehen:

Wie genau braucht man denn sowas fürs Spiel?
Für Regeln usw. ist das ganz doch irrelevant, oder nicht?

Wie seht ihr das?
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Re: Warum Windlinge und andere Dinge fliegen
« Antwort #49 am: 10.02.2005 | 15:12 »
Im Grunde denke ich das die Diskussion hier nicht mehr wirklich den Grund hat, das man das exakte Gewicht von Windlingen fürs Rollenspiel in der Earthdawn-Welt unbedingt brauch.

Aber sie macht uns Spaß und sie ist auch recht lehrreich, also las uns doch  >;D.
Und irgendwie finde ich das auch interessant auch wenn man es nicht für irgendwelche Regeln braucht.
Find ich einfach nett fürs Ambiente so kleine Details zu kennen.

Für eine normale Earthdawn-Runde wird es aber nie einen Unterschied machen, wie viel so ein Fliegevieh wiegt.
Eigentlich sollte in einer normalen Earthdawn-Runde nichtmal so ein Fliegevieh vorkommen, die sind ja soooooo selten.

Aber wenn der Troll z.B. wissen möchte wieviele Windlinge er für sein Rezept braucht, welches ihm seine Großmutter väterlicher Seits vermacht hat, kann das sehr entscheident werden  ~;D.

Wie Gwynnedd denke ich aber das das Gewicht von Trollen und Obsidianern da schon weit relevanter wäre.
So ein Troll oder besser noch Obsidianer der meint mal aus Übermut in die Luft hüpfen zu müssen, kann denke ich mal die eine oder andere Holzkonstruktion in arge Probleme bringen.
Ich erinnere mich da an einen Troll der meinte auf einem selbst gebauten Floss den Windling jagen zu müssen....