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noch was: du hast es zwar schon gesagt, aber d&d leidet zumeist daran, daß viele nicht einen bruchteil der beiden grundregelwerke gelesen haben und eben mal so ein wenig aus dem nähkästchen drauflos schimpfen. wer gibt power point die schuld, daß es so schlechte präsentationen im übermaß gibt? niemand mit verstand. wer kann also d&d die schuld geben, daß es spieler mit machtgier und hilflose meister gibt, die vor dem dogma der regeln inkl. masse sofort kapitulieren? eben. und was steht im dmg? na? wenn die regeln nerven, stören, spielfluß behindern oder sonstwie irgendwie und überhaupt eure befindlichkeiten eintrüben, dann laßt sie gefälligst weg. und was steht da noch, wie selganor schon sagte? ep gibt´s nicht für monsterkloppen, sondern für herausforderungen, die - zugegeben - am monsterbeispiel dargelegt werden. fallen, diplomatische winkelzüge... alles kann schnell von einem regelbewußten meister mit einem herausforderungsgrad versehen werden und dann fein ep bringen. und - eiderdaus - ein normaler meister pfeift drauf und gibt am ende der session die ep, die er für richtig hält. man sieht mal wieder: viel kritik an d&d entstammt der unkenntnis der basisbücher, fehlendem textverständnis oder ganz einfach auch einer grundsätzlichen ablehnung, für die es tausend gründe jenseits des systems gibt, von george bush bis zu "d20 macht doch voll total andere systeme kaputt". und nebenbei: es gibt durchaus auch gute gründe FÜR ein stufensystem, ebenso für alignments. stufen und stufenlos - beides ok, keines besser oder schlechter als das andere.
letztlich bleibt es immer dieselbe krux: spieler, die d&d aus eigenem oder fremdem unvermögen heraus von seiner unverdient schaurigsten seite kennenlernen, bringen das system in mißkredit und stellen reine optionalien an den pranger, die in keiner rund und stimmungsvoll laufenden d&d-runde jemals ein thema waren, weil sie entweder weggelassen oder vom meister oder von den spielern sofort ohne diskussion beherrscht werden. somit dient die eigene schlechte erfahrung mit meistern oder mitspielern, beruhend auf einer völligen fehlinterpretation oder unkenntnis wichtiger grundsätze, als maßstab jeglicher kritik. läßt sich ein meister von den regeln oder regelgierigen spielern auf der nase rumtanzen, ist er am falschen platz. vergessen spieler vor lauter werten, daß man - sieh an - selbst mit schlimmsten minmaxsuper-sc famoses rollenspiel machen kann, sind sie bei anderen systemen ebenso rollenspielerische versager. d&d befördert nicht mehr und nicht weniger als das, was ohnehin schon da ist. mehrfach scheint es mir, daß gerade die johlenden hacker zu d&d greifen, weil es den ruf des powergamings angehängt bekommt (und viele abenteuer auch darauf hindeuten). mal eben ein paar monster dreschen und looten. und die sind es dann, die das bild prägen. feine sache, das. und wenn ich auf cons dann leite und danach höre, wie toll und flüssig d&d ja doch sei und daß man das ja nun gar nicht gedacht hätte und sogar richtig damit ROLLENSPIELEN könnte - oh, mein gott - mit D&D!! OHNE HAUSREGELN! -, bedanke ich mich innerlich immer bei den zahlreichen miesmachern, die ja alle richtig toll wissen, wovon sie reden. aber: ist ja hier auch nur meine meinung. vermutlich leiten ingo, ich und ein paar andere versprengte die einzigen stimmungsvollen und rollenspielerischen d&d-runden ganz deutschlands. so wird das sein.
kleiner kalauer zum schluß: eine s-klasse zwingt trotz ihrer 500 ps nicht zum rasen. man kann in ihr auch ganz formidable einfach nur von a nach b reisen. ganz ohne probleme. und das ist auch gar nicht mal selten. nur prägen die im verhältnis wenigen raser dann stets das bild der restlichen fahrer (und auch neider).
mir ist es jedenfalls lieber, wenn ich aus einem durchdachten, äußerst flexiblen, schnellen und einfachen regelsystem massenhaft regeln einfach weglassen kann, weil schon die basismechaniken alles problemlos abdecken, als daß ich mich mit einem unzureichenden regelsystem herumschlagen muß oder - noch schlimmer - mit einem, dessen basismechaniken mir schon übel aufstoßen. in dieser beziehung möchte ich für mich persönlich mal dsa anführen. wenn jemand mit den basismechaniken von d20 nicht zurechtkommt und sie nicht mag (das magiesystem ist z.b. wirklich sehr technisch, funktioniert dafür aber auch stets und kann sehr einfach modifiziert werden, siehe midnight und wheel of time d20), dann ist das ok. über geschmack läßt sich nicht streiten. und man muß d&d nicht mögen. wenn jemand allerdings die reine regelmasse bei d&d und den reiz oder gar zwang zum powergaming kritisiert, wirft das zumeist mehr ein licht auf ihn selbst als auf d&d.