@Fredi:
Zeit zum "Gar nichts machen" bedeutet für mich, dass ich die letzten 2 Freitage DVDs geguckt habe, die meine Freundin nicht gucken mag und dass ich ein PC Spiel angeschaut habe (NeverWinter Nights, das ich nie Zeit hatte zu spielen).
"Nichts zu machen" bedeutet für mich nicht, dass ich auf dem Rücken liege und mich langweile. *schmunzel*
Terminprobleme - ja, aber ich denke, das ist normal, wenn man 35 ist, einen Job hat, der einen einspannt, in einer Beziehung lebt und Interessen und Hobbies hat.
Prioritäten in der Freizeitgestaltung? Nein, die prioritäten sind klar.
Langeweile - habe ich nie in meinem Leben, auch wenn das gar nicht gefragt war. Hatte ich auch noch nie...
Zu wenig Zeit ist sicherlich oft eine Ausrede. Aber generell denke ich, gibt es zu wenig Zeit - 120 Jahre maximale Lebenserwartung sind imho zu wenig Zeit um das alles zu tun, was ich möchte.
Klar, im extremsten Falle könnten wir sogar die Jobs schmeissen um die nötige Freizeit zu haben.
Ich weiss - das war Polemik - scnr!
Die Frage ist ja nicht, was möglich oder unmöglich ist, sondern was realistisch ist.
Wenn man Arbeit, Schlaf, Beziehung, Lebenserhaltung, etc. etc. abzieht, dann bleiben noch X Stunden in der Woche übrig. Das X ist bei jedem verschieden. Bei mir ist X zu klein, für das, was ich gerne alles machen würde. Aber das war es auch schon, als ich noch Student war. Selbst als ich noch Schüler war...
Wenn ich gut organisiere bekomme ich die Dinge mit sehr hoher Priorität unter den Hut. Das schaffe ich normalerweise.
Zurück zum Rollenspiel:
Mir ist es wichtig Rollenspiel zu machen. Und das auch mit einer Kampagne, also Rahmenhandlung über längere Zeit.
One-Shots sind okay, aber nichts auf lange Dauer. OneShots finde ich bei GroFaFo Treffen schön.
Mir ist es eigentlich auch wichtig, gewisse Dinge im Rollenspiel zu haben - den sogenannten Anspruch.
Und mir ist es wichtig, mit den Leuten zu spielen, die ich mag. Speziell mit meinen "Kumpels"...
Das letzte und vorletzte steht nur in unmittelbaren Konflikt zueinander.
Abgewinnen wollen oder können ist eine Sache der interpretation.
Wir haben PE ausprobiert. Wir haben auch über diverse alternative Konzepte diskutiert.
Wir haben auch 7te See ausprobiert, extra mit einem Gastspielleiter, der den Spielern das cinematische zeigt und rauskitzelt.
Welches Argument hast Du, wenn jemand nach einem Rollenspiel von 6 Stunden sagt - nett, aber zu sowas habe ich keine Lust - derjenige kann dem ganzen nichts abgewinnen - so wie ich Buttermilch nichts abgewinnen kann.
(die "kann" ich auch trinken, aber mir wird jedesmal speiübel davon...
)