Wenn ich schon ne Hintergrundgeschichte hab(egal welcher Qualität) muss ich sie ja euch offenbaren:
Hashraban ibn Maradan wurde in wohlhabenden Verhältnissen als ältestes von sechs Kindern(alle männlich) geboren. Schon früh hat er begonnen seinem Vater bei dessen Karawansereibetrieb zu helfen. Mit neunzehn Jahren gab es dann den ersten schweren Schicksalsschlag für ihn. In einer Volmondnacht ist das Domizil Maradans Opfer eines Brandanschlags geworden. Hierbei starben Hashrabans Mutter und sein jüngster Bruder. Sein Vater, seine verbleibenden vier Brüder und er zogen los um sich zu rächen. Bei dem Angriff auf die verfeindete Karawanserei wurde diese niedergebrand und die Familie bis auf einen Feigling, der geflüchtet war, getötet. Jedoch starb hierbei auch Hashrabans ältester Bruder. Hashraban selbst zog sich eine tiefe Schnitwunde im Gesicht zu, die zu einer großen Narbe verheilte. Von da an übernahm Hashraban die Karawanserei. Mit zwanzig Jahren heiratete er dann und wurde zwei Jahre später zum ersten mal Vater eines Jungen namens Saladin. Der Karawansereibetrieb lief sehr gut und verschaffte Hashraban etwas Wohlstand. Es folgten im Laufe der Jahre zwei Töchter. Mit dreizig Jahren, als seine Frau, ihr Name war übrigens Aisha, gerade im fünften Monat schwanger war unter nahm er eine Reise zur Beerdigung seines neben seiner dirkten, bei ihm wohnenden Familie letzten Verwandten. Die Rückkehr war der nächste große Schicksalsschlag in seinem Leben, der auch seine Angst vor dem Feuer verstärkte. Sein Haus war niedergebrannt, seine Kamele und Pferde waren entweder weg oder getötet. Seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und deren Familien fand er allesamt tot in dem ausgebrannten Haus wieder. Das Feuer hatte sie wohl nachts überrascht und sich schnell ausgebreitet. Als er aus dem Haus heraustrat sah er wie jemand sich am Fleisch seiner toten Tiere bediente. Von diesem erfuhr er, wer für das Ganze verantwortlich war. Es war der Feigling, der vor zwölf Jahren bei dem Rachefeldzug mit seinem und seinen Brüdern geflohen war. Dieser wusste auch wo er wohnte. Weil der Dieb ihm so weitergeholfen hatte verschonte Hashraban sein Leben und schlug ihm für den Diebstahl nur eine Hand ab. Aus Dankbarkeit schenkte er ihm dann auch noch eines der toten Kamele. Dann zog er los um Vergeltung zu üben. Er traf den Mörder seiner Familie bei dessen Haus an. Er forderte diesen zu einem letzten Duell auf Leben und Tod heraus, das dann auch gleichzeitig die endgültige Beendigung ihrer Fehde darstellen sollte. Hashraban tötete seinen Kontrahenten ohne auch nur einen einzigen Treffer zu kassieren. Nun wo er keine Verpflichtungen mehr hatte zog er aus um Aventurien zu erkunden und zu sehen was das Schicksal denn noch so alles mit sich bringen wird.
So siehts bei Hashraban aus.
Und was mir auch aufgefallen ist: Mein Ava ist weg, muss ich mir ja auch irgendwann mal wieder was schönes suchen.