Man "verhindert" es, in dem man entweder mit den Schultern zuckt oder vorher kurz darüber diskutiert, was man sich vorstellt (und im schlimmsten Fall einfach den anderen seinen Spaß läßt, während man mit niedrigen Werten zufrieden ist), das Regelsystem verhindert es, in dem es klare und einfache Richtlinien erstellt, was man sich als Autor für dieses Rollenspiel vorstellt ... der Rest haben Spielleiter und Spieler untereinander auszuknobeln. Wobei man auch als SL/Spieler mit etwas Toleranz auch mit anderen Spielstilen zusammenarbeiten kann. Ein Charakter, der regeltechnisch sehr viel besser als mein eigener ist, ist kein Indikator, daß es auch ein schlechter Spieler ist. Umgekehrt ist der blinde, taubstumme Ghulkrüppel kein Indikator für wertvolles Rollenspiel(TM).
Minmaxing ist im Rollenspiel genauso normal wie im realen Leben. Mich würde interessieren, was das für Charakterkonzepte sind, die gleich HUNDERTE von Karmapunkten verschwenden? Nur 1er Fertigkeiten/Attribute?
Im Endeffekt: Werte sind fast egal, wenn Spieler und Spielleiter offgame nicht halbwegs sinnvoll zusammenarbeiten. Der tollste, glaubwürdigste, rollenspielerisch wertvollste Charakter ist eine Plage, wenn der Spieler eine Dumpfbacke ist. Der geminmaxte Powergamercharakter mit XXL-Werten ist wunderbar im Spiel zu integrieren, wenn der Spieler mit der Gruppe und dem Spielleiter zusammenarbeitet.
SYL