Also was ich erst mal gerne hätte ist eine etwas detailliertere Regionalbeschreibung irgendeiner Ecke der Welt.
Neben dem Scavenger Sons gibts da noch die drei Regionenbücher.
In "Blood and Salt" geht es um An-Teng, eine friedliche Realm Satrapie im Südwesten von Creation, und um die Lintha Piraten. Von den dreien das Buch, das mir am wenigsten gefällt. An-Teng ist sehr ruhig und eher langweilig und die Lintha Piraten sind nur noch abartig. Die kastrieren alles, was bei drei nicht auf den Bäumen ist, inklusive sich selbst.
Interessant an dem Buch ist eigentlich nur die Beschreibung eines Infernal Exalts, aber die ist nur zwei Seiten lang.
In "Houses of the Bull God" geht es ausschliesslich um die Nation "Harborhead", im Südosten von Creation. Harborhead ist ebenfalls eine Realm Satrapie, allerdings eine die es nicht sein will, im Gegensatz zu An-Teng. In An-Teng gibt es eine afrikanische Kultur mit verschiedenen Stämmen und einen starken Ahlat-Kult. Das ganze ist, genau wie An-Teng, größtenteils nicht wirklich spannend (vielleicht etwas spannender, weils mehr Konfliktpotential gibt), aber man kanns lesen. Die Geschichte von Ahlats Aufstieg ist cool.
Insgesamt finde ich HotBG aber ein Stück besser als BaS.
Schlussendlich wäre da noch "Kingdom of Halta" in dem es um das Königreich Halta geht (*ähem*
). Halta ist eine Nation die komplett auf Bäumen gebaut wurde. Niemand, der bei klarem Verstand ist, geht in Halta auf den Waldboden. Der gehört nämlich dem Fair Folk. Halta hat eine Allianz mit drei nobles geschlossen, diese kriegen den Waldboden und lassen dafür alles, was nicht auf dem Boden lebt, in Ruhe.
Trotzdem ist Halta eine große Nation, in der allerdings nicht nur Menschen leben. Einen nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerung machen die sogenannten "Ata-Beasts", Tiere mit der Intelligenz von Menschen aus. Ata-Beasts haben in Halta dieselben Rechte, wie ein Mensch und werden respektiert und geachtet.
Zusätzlich zur Beschreibung von Halta enthält das Buch Details über den Krieg, den der Bull of the North, vor kurzem in der Gegend angefangen hat. Da gabs ein paar üble Schlachten mit Realm-Legionen, Second Circle Demons und eingreifenden Sidereals.
Ich fand Blood and Salt und Houses of the Bull God zwar ganz nett, aber nicht wirklich der große Hit, ganz im Gegensatz zu Kingdom of Halta. Das Buch gehört zu meinen Lieblingsbüchern, einfach weil die Nation so schön ungewöhnlich ist und darüberhinaus viele coole Ideen, wie z.B. die Ata-Beasts, drinstecken.
Und ich hab nix gegen Highpowercharaktere, aber Charaktere die nach verdammt kurzer Zeit alleine ein Gebiet das so groß ist, wie sie an einem Tag mlaufne können, in ein "Säuremeer" zu verwandeln.
Säuremeer?
Mag sein dass das nur mir so geht, mir kommen die Solars halt irgendwie reingequetscht vor, als würden die da nicht wirklich dazugehören - aber das ist Ansichtssache.
Hui, wie bist du denn zu der Ansicht gekommen?
Die Solars stehen im Zentrum des Settings. Zwar haben haben die anderen Exalted ihre Sub-Settings (der Realm, die Unterwelt, Yu-Shan, etc. ) in denen sie dominieren, aber wenn man die Welt als ganzes sieht, stehen die Solars im Mittelpunkt.
Ohne Solars fällt quasi das ganze Setting in sich zusammen. Du hast keine Yozis und Malfeans mehr, du hast keine Sidereal mehr, die sich im Himmel verstecken müssen, du hast keine Lunar-Barbarian-Warlords am Rande der Welt mehr und Abyssals werden de facto unmöglich. Die Dragon-Blooded hätten wohl immer noch ein Imperium, aber ob es so groß wäre, ist fraglich.
2.steht da imho, was ja in my humble opinion bedeutet
Ja sicher, aber deswegen kann man doch trotzdem drüber diskutieren.
Bluerps