Autor Thema: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen  (Gelesen 58164 mal)

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Offline Andreas

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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #350 am: 13.06.2005 | 22:35 »
Jason verflucht seine alten Knochen, das er sich auf diesen Trip eingelassen hat.
" Dieser Junge bringt sich ständig in Schwierigkeiten." brummt er und stösst seinem Pferd die Haccken in die Flanke.

Während er losreitet zieht er schon mal eine seiner Pistolen.
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #351 am: 13.06.2005 | 22:55 »
Als Jason furchtlos in die Schaar der Feinde losreitet, sphrt Er olötzlich ein heißes Brennen in Seinen Eingeweiden.

Leila, die hat sich bewegt und aus der fernen Berührung wird das besagte Brennen um wieder abzuflauen.
Jetzt ist das Gefühl gen Norden. Gen Heimat.


"Ich bin da, Tyconell."

Ertönt es in seinem Kopf.
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Offline Andreas

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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #352 am: 14.06.2005 | 08:12 »
Jason zögert. Sie ist in Tyrconnel und er ist immer noch hier.
Wut flammt in ihm auf.
Die Reise mit dem Schiff war schon  knapp, dann noch die Verztögerung. Er muss nach Tyrconnel. Und zwar schnell.
Aber wo findet er hier nun Rosenkreuzer?
Hat sie die beblutete Münze überhaupt noch?
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #353 am: 14.06.2005 | 09:07 »
Der Moment der Unachtsamkeit rächt sich bei Jason bitter.

Weine Kugel zupft wie ein Stück Feuer an seinem Gesicht.

Schlagartig wird Jason klar, dass Er sich auf das jetzt konzentrieren muß.

"Ein Kampf nach dem anderen Lad" tönt eine vertraute Stimme durch Seinen Kopf.
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #354 am: 14.06.2005 | 09:45 »
" Aye Dad."
Während Jason das brummt hat er auch schon die Kutsche erreicht, zügelt sein Pferd so heftig, das es vorne aufsteigt, und lässt sich gleichzeitig vom Pferd gleiten.

Sofort geht er in die Knie und legt seine Waffe an. Der ihm am nächsten stehende Angreifer ist von Jasons scheuenden Pferd abgelenkt und einen Augenblick unachtsam.
Das reicht für den wütenden Inen.
Er stützt die linke Hand mit der rechten, zielt und drückt ab.
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #355 am: 14.06.2005 | 09:54 »
Raphael reitet auf die Überfallgesellschaft zu.
Dann die Aufstellung, und alle Schützen vor ihm, zielen auf ihn...

"Das..."
*Anlegen*
"...sieht.."
*Zielen*
"...Knapp aus!"

Die Sicht vergeht im Rauch und Kugelhagel.
Das Pferd von Raphael, reitet einfach durch die Schützen durch, an ihnen vorbei... Herrenlos, mit einem Schiefliegendem Sattel.
2 Der Schützen, an denen das Pferd vorbeigallopierte, drehen sich wieder nach vorne, und in erwartung einer Blutenden blonden Leiche, vergeht ihnen das Lächelnauf einmal wieder.

Der Boden ist leer, und kein bisschen rot.

Ein Schatten legt sich von Hinten über die Schützen, welche sich dahin umdrehen.
Raphael steht auf der Kutsche, mit zielender Pistole, und lääsig geschulterter Klinge.

"Ja, ich glaube, auch es grenzt an ein Wunder!" Nimmt er ihnen die Worte aus den offen stehenden Mündern.

Mit einem Satz landet er auf den zweien, schiesst einem nächstem ins bein, und hält zwei andere mit einer gekonnten Bedrohung durch sein Palasch in Schach, wodurch sich 2 der Wachleute der Kutsche, ihrer Geilselnehmer habhaft machen konnten, und sich das BLatt, zumindest an der Kutsche wendet.

"Wie zur hölle..." presst einer der beiden mit dem Schwert bedrohten hervor.
"...wie ich das gemacht habe wollt ihr wissen?"
Die beiden schützen haben keine Zeit zum Waffenwechsel, und verteidigen sich nur Halbherzig gut mit ihren Musketen gegen die Attacken von Raphael... er treibt sie richtung Wald.

"Nun, ich habe kurz Zeitig >>unter<< meinem Pferd Platzgenommen."

*Kurze Rückblende: Das Pferd von hinten, der Schiefe Sattel.*
Als einem der Beiden die Erleuchtung kommt, wird ihm durch einen Geschickten Knaufstoss aufs Kinn schwarz vor Augen, der Andere tut es ihm einen Herzschlag später nach.

"Danke, Jason, ohne Dich hätte ich jetzt eine Bleivergiftung!"

Raphael muss sich neu Orientieren, und schaut nach wo er gebraucht wird...
Als er eine Ruhige Stimme von Hintersich aus dem Wald hört...
« Letzte Änderung: 14.06.2005 | 10:05 von 8t88 »
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Offline Doc Letterwood

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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #356 am: 14.06.2005 | 21:21 »
...die sagt:

"Diesen hier hast du übersehen, Raphael."

Ein lediglich mit zwei leeren Dolchscheiden bewaffneter und mit zwei Klingen durchstoßener Körper fliegt an Raphael vorbei auf die Erde, und Diego tritt dahinter aus dem Gebüsch.
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #357 am: 14.06.2005 | 23:39 »
Der Pulverdampf lichtet sich weiter und die Gefährten werden sehen auf die andere Seite der Kutsche.

Dort liegen nicht weniger als 8 besinnungslose Räuber und Der Überfall ist zuende.

Der Kutscher, ein alter Mann kommt mit wackligen Schritten auf die Helden um Raphael zu´gestolpert und bedankt sich mit überschwenglichen Worten für die Rettung der Kutsche.
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #358 am: 15.06.2005 | 07:23 »
Jason wird langsam ungeduldig.
Leila ist in Tyrconnel!
Sicher gibt es hier in der Stadt auch Rosenkreuzer.
Die Zeit drängt und das gibt er auch deutlich zu verstehen.
" Schon gut, Oheim. Wir haben das gern getan. Nicht wahr, Männer?"
Dabei nickt er seinen Kameraden zu.

Dann sieht er Raphael und Diego, die ihm am nächsten stehen an und flüstert:
"Wir müssen uns beeilen. Leila ist in Tyrconnel und ich befürchte das schlimmste."
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Preacher

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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #359 am: 15.06.2005 | 16:15 »
Juan hat die Nacht in einem Gästegemach im Hause seines Vaters verbracht, aber gut geschlafen hat er nicht. Zu viel schwirrt ihm im Kopf herum, zu verwirrend ist die ganze Situation.

Aber im Licht des Morgens sieht alles schon wieder ganz anders aus. Neuer Tatendrang, neue Zuversicht hat von ihm Besitz ergriffen - es wäre doch gelacht, wenn all diese Rätsel nicht zu lösen wären. Lösen wird er sie - das ist er seiner Familie schuldig. Und nachdem er seinen Gefährten bei der Lösung ihrer Probleme beigestanden hat, wird er wieder in die Heimat zurückkehren und sie nicht mehr verlassen - auch das schuldet er seiner Familie.

So motiviert stürmt er in das Schlafgemach seines Brudersund reißt die Vorhänge auf. Aus dem Bett ertönt nur ein unwilliges Brummeln und Rascheln zeigt an, daß irgendjemand sich tiefer in den Federn vergräbt.

Nun gut - dann eben auf die harte Tour denkt Juan, ergreift den Wasserkrug, der zum Waschen schon bereitsteht und zieht die Bettdecke weg. Beim Anblick der sich ihm bietet, lacht er beinahe laut auf, kann es sich aber gerade noch verkneifen und setzt wieder eine grimmige Miene auf. Unter der Decke liegt nicht nur sein Bruder, sondern auch noch eine junge Frau, offensichtlich eine Bäurin - eventuell eine Pächterin seines Vaters - und schaut Juan aus weit aufgerissenen Augen an.

"Verzeiht, Senorita - ich wusste nicht, daß außer dem jungen Herrn hier noch jemand anwesend ist. Wenn ihr so freundlich wärt, Euch anzukleiden und alleine zu lassen - ich habe wichtige Dinge mit meinem Bruder zu bereden."

Die junge Frau nickt verschüchtert, zieht sich hastig an und verlässt beinahe fluchtartig das Zimmer.
Daraufhin leert Juan den Krug mit einer schwungvollen Bewegung über Giacomo, der gerade wieder einschlafen wollte. Nun jedoch fährt er prustend hoch und stürzt sich auf Juan, der ihn jedoch ohne schwierigkeiten mit einem Stoß der flachen Hand vor die Brust wieder auf sein Bett zurückwirft.

"Wir haben zu reden, kleiner Bruder."

Der Angesprochene blickt pudelnass und zornig zu Juan auf, sagt aber nichts.

"Du bist eine Schande für die Familie. Ich weiß, daß ich in dieser Hinsicht nicht gerade ein leuchtendes Vorbild war, aber ich bin immerhin auch nur ein Bastard und habe keinerlei Anrecht auf den Titel. Du jedoch hättest dich weiser Verhalten sollen. Du kennst doch Pablo und weißt, daß er ein denkbar schlechter Erbe für das Gut wäre - also hätte es deine Pflicht sein sollen, sich als fähiger Verwalter und weiser Menschenführer zu profilieren, um in die Bresche zu springen. Es ist doch offensichtlich, daß hier alles aus dem Ruder läuft, seit die Conda gestorben ist. Und all das riecht füörmlich nach Pablo. Was hat er damit zu tun?"

Giacomo ist immer noch sichtlich wütend, aber wie es scheint auch betroffen. Juans Worte haben dem Anschein nach sein Ehrgefühl getroffen.

"Ja" antwortet er. "Pablo hat Vater auf die Idee mit dem Reedereigeschäft gebracht. Und ich bin nicht sicher, aber ich glaube, daß er auch etwas mit den Überfällen auf die Schiffe zu tun hat. Jedenfalls hat er sich in den Wochen bevor diese losgingen oft mit zwielichtigen Gestalten getroffen. Die Kellnerin in einer Schenke, die ich auch ab und zu besuche hat mir auch erzählt, daß sie ihn bei einem solchen Treffen gesehen hat, und daß einer von denen eine Tätowierung wie einen Engel oder so etwas auf der Schulter hatte."

Bei dieser Enthüllung reißt Juan die Augen auf, aber bevor er etwas sagen kann fährt Giacomo fort.

"Etwas genaueres weiß ich nicht, aber ich glaube, Stefano hat Verdacht geschöpft - jedenfalls hat er Pablo immer so seltsam angesehen und auch viele Fragen gestellt. Und dann hat Vater ihn und seinen Sohn Armando entlassen - auf Pablos Betreiben hin. Ich weiß nicht, wie er das geschafft hat, aber Vater war schon immer sehr nachgiebig gegen Pablos Wünsche und blind gegenüber seinen Launen - zumal sein anderer Liebling ja schon lange nicht mehr da ist."

Bei den letzten Worten erhält seine Stimme einen vorwurfsvollen Klang und Juan spürt, wie ein Schuldgefühl in ihm aufkommt - schießlich hat Giacomo recht.

Er gibt sich einen Ruck und sieht Giacomo fest in die Augen.

"Ich sage dir, was wir machen werden: Wir werden Pablos Verrat beweisen. Vater wird ihn enterben und Carmen als Erbin einsetzen."
Giacomo will protestieren, aber Juan kommt ihm zuvor.

"Nein - nicht dich. Ich habe gesehen, welch ein Mann aus dir geworden istm und Du bist wirklich nicht dafür geeignet. Allerdings ist noch nicht Hopfen und Malz verloren, denke ich. Du wirst deinen Lebensstil ändern und Disziplin, Verwaltung und Menschenführung lernen - ob bei deinem Studium oder nicht sei dahingestellt; vielleicht können wir dich auch bei Hagen von Reiholdsburg andingen - er scheint ein guter Mann zu sein. Wenn Du in einigen Jahren zurückkommst und sich herausstellt, daß Du inzwischen das Zeug zu einem weisen und gerechten Herrscher hast, wird Carmen zu deinen Gunsten abdanken. Möglicherweise willst Du den Titel und die Grafschaft dann jedoch gar nicht mehr - das ist ein hartes Geschäft. Ich jedenfalls weiß, daß ICH sie nicht will.
Bist Du damit einverstanden?"

Giacomo nickt. "Ja - wenn das wirklich so abläuft, wie Du es dir vorstellst."

"Das wird es - wenn ich Pablos Verrat nur beweisen kann. Möglicherweise haben Stefano oder Arturo die Möglichkeit, etwas zu beweisen - oder wissen, wo man Beweise finden kann."

Giacomo wiegt sinnend den Kopf hin und her. "Es wäre möglich, daß Arturo, unser alter Lehrer in Etikette weiß, wo man sie finden kann. Wie Du weißt, war er immer sehr gut mit Stefano befreundet. Er wohnt immer noch in dem Haus am Stadtrand."

"Gut." Antwortet Juan. "Ich werde ihn aufsuchen. Du hingegen wirst deinen Rausch endgültig ausschlafen, dich präsentabel machen und an Vaters Seite bei der Gerichtsverhandlung erscheinen - wie es dem Zweiten in der Erbfolge gebührt. Und kein Wort über den Plan, solange wir keine festen Beweise haben. Ich wünschte, wir könnten Vater diesen Schmerz ersparen - ich liebe ihn von Herzen - aber ein Geschwür muss herausgeschniten werden, auch wenn es schmerzt."

Und nun tut Juan etwas, was seinen Halbbruder überrascht: Er tritt auf ihn zu und umarmt ihn. Rauh sagt er:
"Auch dich liebe ich kleiner Bruder. Es tut mir sehr leid, daß ich nicht da war und kein besseres Vorbild gegeben habe. Aber es ist noch nicht zu spät - weder für mich, meine Fehler wiedergutzumachen, noch für dich, um dein Leben zu ändern."

Bevor der gerührte Giacomo ein weiteres Wort sagen kann, verlässt Juan den Raum.

*Schnitt*

Juan marschiert entschlossen auf Arturos Haus zu. Seine Gefühle sind gemischt - zum einen scheint es, als könnten die Schwierigkeiten besiegt werden und die Grafschaft der Montoyas gerettet werden, zum anderen schmerzt es ihn, seinen Vater verletzen zu müssen, indem er seinen Erstgeborenen des Verrats überführt. Als er anklopft und sich die Tür öffnet empfindet er jedoch warme Freude. Er hat den alten Arturo, der ein gestrenger aber gleichzeitig gütiger Lehrer war immer geliebt. Und die gleiche Wiedersehensfreude spiegelt sich auch auf dem Gesicht des alten wieder - obwohl er inzwischen über Siebzig Lenze zählt, ist sein Geist scheinbar immer noch so klar wie ehedem. Nach einer herzlichen Begrüßung, ein wenig Smalltalk und dem auffrischen alter Anekdoten wird Juan jedoch ernst. Er erzählt Arturo, was er von Giacomo erfahren hat.
"So - und nun frage ich, ob Ihr wisst, wo ich Stefano oder Armando finden kann. Ich benötige dringend Ihre Hilfe um Pablo zu enttarnen."

Statt einer Antwort blickt Arturo an Juan vorbei auf eine Tür, die sich geöffnet hat. Aus ihr tritt eine Gestalt, die im Halbdunkel nicht gleich zu erkennen ist
Sie tritt näher, und als Ihr Gesicht ins Licht gerät, fährt die Wiedersehensfreude Juan gleich einem Schock durch Mark und Bein.
Es ist Armando.
« Letzte Änderung: 15.06.2005 | 16:28 von Preacher »

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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #360 am: 15.06.2005 | 17:31 »
Jason sieht das die Situation offenbar unter Kontrolle ist.
Gleichzeitig fällt ihm wieder Leila ein.
"Nun Freunde, ich denke, ich werde hier nicht mehr vonnöten sein", sagt er und schwingt sich auf sein Pferd. Als er Diegos fragenden Blick sieht, fügt er hinzu:
"ein Mann sollte Ziele haben und seine Pflichten nicht vernachlässigen. Ich habe eine Pflicht, und die wurde bereits zu lange von mir vernachlässigt. Ich muss nach Tyrconnel. Leila ist wohl schon da und ich will nicht riskieren Ayleen und Caytlin ermordet aufzufinden."

Mit einem letzten Nicken in Richtung seiner Gefährten stösst der Duke of Tyrconnel seinem Pferd die Hacken in die Weichen. Als das Tier angaloppiert nimmt er noch Raphaels fragenden Blick war und ruft:
"Solltet ihr mich nicht im Ort finden, habe ich einen Weg gefunden schneller nach Tyrconnel zu gelangen, in dem Fall erwarte ich euch dort: zur Siegesfeier oder zu meiner Beerdigung."

Dann legt er sich weit über den Pferdehals und treibt das Tier weiter an.
Sein Plaid flattert mit seinen langen roten Haaren um die Wette während er auf den Ort zu strebt.


Jason. Wo bleibst du?

Ich komme Caytlin, mein Liebling.

Jason. Ich habe Angst, Vater.

Ich bin bald da, halte aus.

Neffe? Du musst dich beeilen!

Nicht mehr lang, Oheim.
Bei dem Gedanken daran was derzeit in Tyrconnel alles paassieren kann, wird es finster in Jasons Herz. Seine Augenwinkel beginnen zu tränen... ist es der Wind, der ihm in die agen schneidet?

Noch einmal treibt er das Pferd an.
Er muss hoffen, in der Stadt einen Magier zu finden, der diesen teleportzauber beherrscht.
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #361 am: 15.06.2005 | 19:52 »
Armando sieht anders aus als früher. Gereift und mit Augen aus denen nicht mehr der Schalk spricht sondern die Erfahrenheit eines Mannes der Verantwortung trägt.
Ein goldener Ehering trohnt am Ringfinger und die Haare sind zweckmäßig und kurz geschnitten.

Mit einem strahlenden Lächeln:
"Juan, es ist schön Dich zu sehen."
(Eine tiefe Verbeugung zu Arturos)

"Senor, ich überbringe Grüße von meinem Herren und ein Geschenk. Eine Flasche Falcisi Wein. Er liebt Eure Abhandlung über das Numeoreische Bildungssystem und die Paralelen zu der Castilianischen Bildung."

Schließlich sieht Armando Juan ernst an:
"Wieviel weißt Du über die Politik, welche hier Ihre Netze webt?"

Jason:

Jason reitet wie ein Teufel in die Stadt. Schließlich erreicht er das Lazaret und sieht die vor Ihm stehenden Wachen der Rosenkreuzer.
Schnell bekommt Er Zugang zu de´m Büro des Hauptmannes, der Ihn mit freundlichen Worten darauf hinweist, das Eine Reise durch den Zwischenraum direkt beim Bebluteten Objekt endet. Das wäre in diesem Fall Leila.

Anschließend sieht Er Jason neugierig an und wartet auf dessen Antwort.
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #362 am: 15.06.2005 | 23:03 »
"Senor, ich bin der amtierende Duke of Tyrconnel und ich entbiete euch meinen Gruß."

Jason ist noch etwas ausser Atem. Er ist immer wieder überrascht das ein scharfer Ritt nicht nur das Tier, sondern auch den Reiter fordert.
Nach der Erklärung des Rosenkreuzers - durch die Jason schliesst, das eine solche Reise also möglich wäre - holt Jason Luft.
" Gut Senor. Zunächst meinen ehrlcih empfundenen Dank. Ich werde mich noch schnell um meine Gefährten kümmern und komme dann wieder zu euch.
Ich erreiche euch doch sicher hier?"

Jason entschliesst sich, noch mit Juan zu reden. Er weiss um die Gefahr die von Leila ausgeht und will die Reise nur ungern allein antreten, denn er weiss nicht, in welchem Zustand er die Reise beendet.
Er schwingt sich wieder auf das Pferd und macht sich auf den Weg zum Gerichtsplatz.
Die Verhandlung müsste jeden Moment beginnen und er hofft die Gefährten dort zu treffen.
Auf den Eisen wird er wohl in diesem Fall verzichten müssen, leider.
Anselm deutete schon an, das eine solche Reise für ihn nicht in Frage kommt.
Diego ist hier durch seine Piratenfreunde gebunden.
Malik, der Glückspilz. Vielleicht lässt dieser sich mit dem guten Essen auf Tyrconnel locken. Ein Stew ist immerhin nicht zu verachten.
Juan scheint sich um seine Familie kümmern zu müssen, das ist einzusehen.Raphael der Glücksritter. Ob der junge "spring ins feld" hier loszueisen ist?

Aye Lad, du hast Freunde, gute Freunde. Aber es gibt Situationen, in denen ein Mann seinen Weg allein gehen muss.

'Aye Dad, das stimmt. Doch ich kann nicht gehen, ohne mich zu verabschieden.'

Und Caytlin? Ayleen? Du hast sie einmal verloren, Ayleen sogar ohne es zu wissen. Ist es das wert? Sie wissen wo du bist, mein Sohn. Du hast hier getan was du tun konntest.

Jason hat zwischenzeitlich den Gerichtsplatz erreicht. Er sieht Juan und dessen jüngeren Bruder, auch Anselm und Malik sind dort.

'Du hast Recht, Dad. Als Tyrconnel muss ich zu meiner Verantwortung stehen.'

Er hebt müde die Hand um seinen Gefährten zu winken, dann fährt er mit den Spitzen des Zeige- und des Mittelfingers kurz zum Gruss an seine Stirn. In seinem Blick liegt eine gewisse Trauer.
Wird er sie wiedersehen?
Dann lässt er den prachtvollen Rappen auf die Hinterbeine steigen und wendet das Pferd.
Im nächsten Moment prescht er schon wieder in Richtung des Lazaretts.

'Lebt wohl, Freunde. Wir haben einander geholfen so gut wir konnten. Ihr wisst, wo ihr mich findet.'
« Letzte Änderung: 15.06.2005 | 23:06 von Korvin call 'm Snake »
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Preacher

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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #363 am: 15.06.2005 | 23:44 »
"Warum so förmlich?" fragt Juan und drückt den alten Freund herzlich an sich.
"Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich freue, sich wiederzusehen."

Dann wird er aber ernst.

"Leider haben wir keine Zeit, ein Wiedersehen zu feiern. Ich weiß nicht viel über die Politik hier - nur daß mein Vater Ärger mit Piraten hatte und diese Eisenländer, die im Sold der Vodaccinerin stehen dabei helfen sollen, das Problem zu lösen. Aber Giacomo hat mir erzählt, daß Pablo sich anscheinend mit den Angels getroffen hat. Mit dieser Bande hatten meine Gefährten und ich auch schon zu tun. Ich könnte mir vorstellen, daß Pablo in seiner Dummheit nicht auf das Erbe warten konnte, sondern sich mit diesen Gestalten eingelassen hat. Er hat Vater zur Reederei überredet und mit den Angels die Überfälle geplant. Wenn Vater bankrott geht, dankt er vielleicht zu Pablos Gunsten ab und dieser erhält früher sein Erbe - möglicherweise bekommt er auch noch einen Anteil an der Beute. Wie die Vodaccinerin, Senora Vestini da hineinpasst...Augenblick"

Plötzlich fällt es Juan wie Schuppen von den Augen.

"Sie steckt auch mit den Angels unter einer Decke - das ganze ist ein Komplott, diese Grafschaft hier wie einen Kuchen aufzuteilen. Und Pablo der Idiot glaubt, daß er das größte Stück bekommen kann, wird aber übervorteilt werden - die Angels und Vestini werden das ganze unter sich aufteilen. Und der junge Soldano ist hier, um das ganze aufzuklären, obwohl ich nicht weiß, für wen er arbeitet."

Juan hält inne und macht eine Pause.

"Das stimmt doch so in etwa, nicht wahr?"

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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #364 am: 16.06.2005 | 00:18 »
Anselm ist aufgestanden um Jason zu begrüssen, er hat den Mund schon halb zu einem Grußwort geöffnet, als Jason sein Pferd wendet und den Gerichtsplatz schnell verlässt.
'Was bei Theus?', murmelt Anselm, 'erst verschwinden alle um irgendeine Kutsche zu eskotieren und dann das?', er schüttelt den Kopf und blickt sich irritiert um.
Sind die alle verrückt geworden? Oder bin ich es, dann zuckt er mit den Schultern und setzt sich wieder, 'aber ich werde einen Dreck tun, und einem dieser Narren hinterherlaufen, wenn sie es schon nicht für nötig befinden, mich in ihre Pläne einzuweihen.'
Missmutig starrt er vor sich hin, 'nun denn, was als nächstes?', er lässt seine Faust auf den Tisch krachen, 'wer reitet jetzt ohne ein Wort zu sagen auf und davon?'
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #365 am: 16.06.2005 | 08:22 »
Als Jason vor dem Tor der Rosenkreuzer steht, seiht er sein Gesicht in der Spiegelung der kleinen Scheibe, die in der Tür eingelassen ist.
Einen Augenblick zögert er.
Plötzlich erscheint das Gesicht seines Vaters neben dem seinen.
Lad, bring es erst zu Ende. Die Zeit wird sein und du wirst deine Gefährten sicher brauchen.

Jason zögert.
Kann er seine Freunde im Moment im Stich lassen?
Eigentlich muss er vor Gericht noch bezeugen das es sich auf Ironfists Kaperbrief wirklich um das Siegel der Tyrconnel handelt.
Er wird begründen müssen, warum Argeil Leute hinter den Angels herschickt.

Gerade als er sich wieder auf sein Pferd schwingt, öffnet der Hauptmann der Rosenkreuzer die Tür.
" Ah, Senor Tyrconnel. Seid ihr bereit."
" Noch nicht ganz, Senor. Ich wollte euch sagen, das ich noch etwas erledigen muss und euch bitten, euch bereit zu halten.
Ich hoffe, das ich in wenigen Stunden wieder hier bin. Und dann auch hoffentlich nicht allein."

Dann reisst er sein Pferd herum und reitet wieder Richtung Richtplatz.
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #366 am: 16.06.2005 | 08:50 »
Armando lacht schalend:

"Oh mein Gott Juan, ich wusste das Du bei der Politik früher nicht aufgepasst hast, aber das Du so schlecht darstehst, das hätte ich nicht gedacht."
Dann sieht Er Juan ernst an.
"Francesca Vestini hat nix mit den Angels zu tun, sonst hätte Ihr Mann wohl kaum die Söldner angeheuert und das Schiff bezahlt, wleches die Piraten aufbringt. Aber Sie ist nicht die milde Retterin, sondern eine eiskalte politische Maschine. Nichts was Sie oder Ihr Machen ist ohne Hintergedanken, auch wenn es auf den ersten Blick gut für uns erscheint. Deine Familie steht jetzt tief in Ihrer Schuld und das nicht nur monitär, Du verstehst?
Und ja, Pablo hatte mit den Angels zu tun, Ich weiß nicht genau was es war, den Er behauptet das Er versucht hat sie gegen eine Beteiligungen ruhig zu stellen, aber Erhatte auf jeden Fal mit Ihnen zu tun. Aber auch Deine Schwester war eine Zeitlang mit einem der Angels ´zusammen und Sie spielt Ihre Fäden mehr als nur geschickt aus.
Denk daran, das Sie Alphnoso irgendwie dazu überredet hat Deine Entschuldigung anzunehmen und Dich nicht zu töten. So etwas bekommt man nicht mit großen Augen und einem ansehnlichen Dekoltee hin."
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #367 am: 16.06.2005 | 09:36 »
"Und es hatte alles so schön zusammengepasst" seufzte Juan.

"Die von Vestini angeheuerten Söldner hätten ein Ablenkungsmanöver sein können, um guten Willen zu zeigen. Gleichzeitig könnte Vestini sich der Angels mit Hilfe der Söldner der Angels entledigen können und hätte gleichzeitig ein nicht zu verachtendes Druckmittel in der Region. So hätten die Angels Vater in den Ruin getrieben, wären dann aber abserviert worden, Vestini steht als Wohltäterin da, setzt Pablo auf den Thron - hat ihn aber mit den Truppen gleich unter Kontrolle."

Juan seufzt erneut, aber dann wird sein Blick hart.

"Du scheinst aber mehr zu wissen als ich. Und Giacomo scheint recht zu haben - Du hattest alles die ganze Zeit im Blick. Also, klär mich auf. Welche Rolle spielt Vestini bei der ganzen Geschichte? Und Villanova) Für wen arbeitet Rodriguez del Castillo de Soldano. Und welche Rolle spielt meine Schwester bei der Sache?"

Iinsbesonder letzteres scheint Juan sehr zu interessieren - die Behauptung, sie sei mir einem der Angels zusammne gewesen, hat einen ungläubigen und wütenden Blick hervorgerufen.

"Und wie zum Henker glaubte Pablo, die Angels ruhigstellen zu können? Wenn Du sagst, es ging um eine Beteiligung, dann war es also doch sein Plan. Armando, bitte hilf mir. Bring Licht in diese Dunkelheit."


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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #368 am: 16.06.2005 | 10:49 »
"Mein lieber Graf, wir scheinen im Moment alle ein bisschen nervös zu sein. Juans Familie, Jasons Familie, meine Freunde, eure gräfliche Würde, sie alle scheinen im Augenblick von Angels nahezu umzingelt zu sein. Vielleicht trägt das dazu bei, manchmal ein wenig unruhig zu werden, meint ihr nicht?", antwortet Diego sarkastisch und lässt sich gegenüber Anselm nieder.
"Seht es ihm nach, er macht sich Sorgen. Wie wir alle...", fügt er hinzu, und sein Blick schweift wieder in Richtung des Richtplatzes.
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #369 am: 16.06.2005 | 16:13 »
'Mmh, vielleicht ist das so', grunzt Anselm unwirsch, 'ich glaube das unser Problem eher das ist, dass jeder für sich handelt und wir nicht als Gruppe agieren.', mit der Rechten deutet er auf die Söldner, 'die machen es richtig, sie arbeiten als Einheit und das macht Hagens Truppe so erfolgreich.'

Er seufzt und schüttelt den Kopf, 'in der Zitadelle haben wir als Gemeinschaft gehandelt und waren erfolgreich, hier handelt jeder für sich und deshalb sind wir es nicht. Wenn wir nicht wieder anfangen gemeinsam vorzugehen, scheitern wir alle, jeder für sich alleine.', er blickt Diego direkt an, 'wenn ich ehrlich zu Euch bin, so interessieren mich diese Piraten einen Dreck, aber ich bin willens Euch zu helfen, weil Ihr ein Teil meiner Gemeinschaft seid und Euer Wohlergehen ist dann auch wichtig.', wieder seufzt er, 'und auch Jason ist mir wichtig, ich würde mit ihm sogar durch diese verdammte Hexenmünze gehen, um ihm in seiner Heimat beizustehen und ich würde sogar meinen Hals für diesen Narren Juan riskieren.'
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Offline Andreas

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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #370 am: 16.06.2005 | 17:47 »
Jason, der in diesem Moment wieder den Richtplatz erreicht hat und hinter Anselm auftaucht, legt diesem (natürlich vorsichtig) die Hand auf die Schulter und sagt:
" Ihr habt verdammt recht, Graf von Thurau. Daher bin ich auch zurück gekommen.
Ich bin dafür, wir bringen das hire nun zu einem schnellen, glücklichen Ende. Und zwar so, wie wir in der Zitadelle handelten: gemeinsam!
Als Team!"
Dann sieht er sich um, und bemerkt das immer noch jemand fehlt.

"Ich hoffe nur, das wir unsere Gruppe bald wieder zusammen bekommen."
Dann erzählt er von der Vision das Leila scheinbar schon in Tyrconnel ist, von seinem Besuch bei den Rosenkreuzern, lässt dsa Gespräch mit seinem Vater jedoch aus und schliesst mit seinem Entschluss, zurück zu kommen.
"Wie ihr seht, Graf, könntet ihr durchaus noch in den Genuss einer Blitzreise nach Tyrconnel kommen."
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #371 am: 16.06.2005 | 17:59 »
Anselm zuckt kurz zusammen, dann murmelt er, 'Erinnert mich nicht daran, ich traue diesem Hexenwerk nicht, aber wenn es den sein muss, so muss es sein. Wo ist eigentlich dieser nutzlose Juan wieder abgeblieben?', er blickt suchend über den Platz, 'und diese Rcihter lassen auch auf sich warten.', dann dreht er sich zu Jason um, 'Wir werden schon für Ordnung in Eurer Heimat sorgen und eure Feinde das Fürchten lehren.'
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #372 am: 16.06.2005 | 22:50 »
Raphael tritt wieder auf den Plan, und zeigt sich sichtlich verschwitzt, aber erfreut.

Er kommt, die kleine Amy an der Hand auf die anderen auf dem Richtplatz zu.
Er flüstert ihnen, dass Don Juhanito der Richter, gerecht Handeln werde.

Raphael ist immer noch ausser Atem, und er sieht aus, als Hätten er und Juhanito zum Spaß die Klingen gekreuzt.

*Rückblende*

Juhanito und Raphael stehen etwas Abseits der Kutsche auf eine Lichtung.

"Und ihr glaubt, wirklich, dass es der bessere Weg ist, Senor Sorel?!"

"Ja Don Juhanito. Ich denke wir sind auf diese Männer angewiesen.
Ausserdem rumort man Beweise, dass die Überfälle nach Kriegsrecht "legitim" waren."

Juhitos Gesichtsausdruck wirkt seltsam...
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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #373 am: 17.06.2005 | 01:24 »
"Klar hat Giacomo recht, ich habe aufgepasst. Es ist gut, wenn man als Angestellter von den ganzen Adligen als quasi nicht existent angesehen wird.

Bei dem Vestini bin ich mir nicht sicher, Er hat einen guten Ruf ist aber ein berühmter Schüler von Scarovese, was für Hinterhältigkeit steht.
Er wird die ausstehenden Gefallen irgendwann einfordern und dann weiß ich nicht ob es zu unserem Vorteil ist.

Rodriguez del Castillo de Soldano ist der Neffe von Don Juhanito, meinem derzeitigen Arbeitgeber. Der hatte Euch wohl auch über Umwege angeheuert und versucht die Rancos in Seiner Umgebung von den Angels zu säubern und Ihnen die finanziellen Grundlagen zu entziehen. Er hat über Seine Beziehungen dafür gesorgt, das viele Menschen, deren Familien mit den Angels in Berührung gekommen sind für diese Aktion angeworben worden sind. Aber ich befürchte da steckkt auch der Vestini hinter, Er ist kurz vorher zu ausfürlichen Gesprächen in Alter Miara gewesen.

Deine Schwester ist schnell verliebt und noch schneller wieder nicht. Sie scheint mehr Fäden in der Hand zu haben, als man offiziell sieht, aber vielleicht will Sie auch nur das Erbe Retten und ist deshalb in all diese Machenschaften verwickelt. Sie wäre sicher eine gute Donna, wenn Sie an die Macht kommt. Sie wollte die Angels im Gegensatz zu Pablo wohl über geschicktes Verhandeln ruhig stellen und nicht wie Pablo mit großzügigen Spenden.

Der junge Graf von Thurau will sich wohl nach Seiner Amtseinführung auch der Angels entledigen, welche Seinen Vater beratend zur Seite stehen. Desshalb will Er unabhängige Söldner, welche eh schon Ärger mit den Angels haben.Und wo findet Er Sie? Genau hier mit Hagen von Reinholdburg als Anführer."




Auf dem Marktplatz:
Scmeichelnd fegt der Wind über die Sonnendächer der Verdsammelten Menschenmasse und sorgt für Kühlung in der Mittagssonne.
Der Richter hatte seit zwei Stunden mit seinen Beratern getagt und erscheint sehr zur Freude der Zuschauer wieder.

Ein kurzes Grüßen zu Raphael Sorell und dann folgt die Urteilsverkündung:

Ich Don Juhanito Rodriguez del Castillo de Soldano il Altamiara bestellter Richter von Theus Gnade und freiher Bürger Castiliens habe folgendes Urteil gefällt:

"Alle Piratenoffiziere werden zum Tod durch den strick verurteilt."

Jubel brandet auf, doch der Richter bringt die Menge schnell wieder zum Schweigen.

"Die Mannschaften der Laydy Death und der Meermaid werden aufgrund des Deliktes der Piraterie zu 10 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Diese kann wahlweise auf den Gütern des Conde di Montoya y Alvarez oder auf La Bucca abgeleistet werden."

Ein ungläubiges Raunen geht durch die Menge und Pablo sowie Juans Vater springen wutentbrannt auf.

"Die Manschaft der Fürchtenix, oder wie Sie wohl gerade heißt wird zu 5 Jahren Zwangsarbeit verurtelt, welche auch auch wahlweise auf den Gütern des Conde di Montoya y Alvarez oder auf La Bucca abgeleistet werden."

"Es ist trotz gegenteiliger Gerüchte kein ausgefüllter Kaperbrief gefunden worden, welcher auf eine Anstellung von Seiten des Lords of Tyconell hinweisen würde und ich akzeptiere als Castilianer auch keine solchen Kaperbriefe, da diese auch oft zum Raub an normalen Händlern benutzt werden."

"Piraterie ist ein Kapitalverbrechen, es ist die Geisel unserer Meere und kein ehrlicher Matrose hat es verdient, von Piraten umgebracht zu werden. Da ich aber ein strikter Gegner der Todesstrafe bin, sollen die Piraten die Chance bekommen für ihre Sünden zu Sähnen und das entgültige Urteil wird Theus fällen.Für die Offiziere tut es mir leid, aber das Gesetz sieht keine andere Strafe vor."

Das Gesicht des Richters wirkt bei den letzten Worten traurig.

"Der von einigen Klägern geforderte Verkauf der Piraten in die Sklaverei wiederspricht allen etischen Grundsätzen, welche einem Richter auf der Universität beigebracht werden. Ich will und werde einer solch barbarischen Forderung nicht nachgehen. Meine ausgiebigen Reisen durch das Reich des Halbmondes haben mir gezeigt, das Sklaverei menschenunwürdig ist, egal wie gut die Unterbringung und Verpflegung auch sei."

"Einsprüche gegen dieses Urteil können bei  König Sandoval eingereicht werden."

Krachend fällt der Hammer auf den Tisch und die Vewrhandlung ist beendet.

In Juans Familie macht sich deutlich der Unwillen über dieses Urteil bemerkbar und nur Francesca Vestini klatscht in die Hände.

Ansonnsten herrscht auf dem Platz fassungsloses Schweigen.




Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

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Re: Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
« Antwort #374 am: 17.06.2005 | 06:28 »
Kein Kaperbrief?
Jason ist erstaunt. Wieso wurde kein Kaperbrief gefunden? Er schaut Anselm an, der ebenfalls mit den Achseln zuckt.
Diegos Gesicht verfinstert sich.
Er wollte seine Freunde retten doch irgend etwas ist schief gegangen.
Nur was?
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