Wenn ich mir die politische Situation ansehe, die in den Quellenbüchern beschrieben ist, habe ich den Eindruck, dass es nur eine kleine Veränderung bräuchte, damit sich alle wieder an die Kehle gehen. Und Veränderungen stehen zuhauf in Aussicht - ein paar Beispiele:
- Erbfolgekrieg. Alexius zeugt keinen Erben, nimmt sich noch nicht einmal eine Gattin, dabei müsste imperiale Macht doch ultimativ sexy machen! Es ist schon fraglich, ob Alexius überhaupt eine Erbfolge für den Phönixthron durchsetzen könnte. Aber wenn sich herausstellt, dass er keine Kinder zeugen kann, oder ihm etwas zustößt, bevor er Nachkommen hat, gehen die Imperatorkriege auf jeden Fall wieder los - seinen Bruder würde niemand akzeptieren.
- Kreuzzüge. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Alexius einen äußeren Feind gut gebrauchen kann und grünes Licht für einen Kreuzzug gibt. Kurgen oder Vuldrok? Ja nachdem, wie der Krieg verläuft, würden Haus Hawkwood oder Haus Hazat spürbar an Macht gewinnen oder verlieren. Nur: Würde das eine Barbarenvolk stillhalten, während das Militär des Imperiums an einer anderen Front versammelt ist?
- Symbioten. Dass die Symbioten ihre Angriffsbemühungen gedrosselt haben, war eine politisch umstrittene Entscheidung in ihren Reihen. Durchaus möglich, dass nochmals den Durchbruch versuchen. Haus al-Malik wäre am schwersten betroffen. Ob Haus Decados das nutzen würde, um alte Rechnungen zu begleichen, trotz der Gefahr durch die Alieninvasion?
- Reformation. Radikale Reformer gibt es zur Genüge, und die Zeiten ändern sich... mit dem Aufstieg von Alexius Hawkwood verbreitet sich liberales Gedankengut und Aufbruchstimmung. Ein Bruch durch die Kirche hätte gravierende politische Konsequenzen zur Folge.
- Rebellion! Aliens, Psioniker, Aberrationen... ausgerechnet die gefährlichsten Zeitgenossen sehen sich Verfolgung und Unterdrückung ausgesetzt. Sobald die Menschheit der Bekannten Welten Schwäche zeigt, wird es Aufstände der Anderen geben.
- Die Wahlszepter. Einige davon sind verloren gegangen. Würden sie wiederentdeckt, hätte der Finder mit seiner erhöhten Anzahl Stimmen einiges zu gewinnen, wenn der Imperator gestürzt und ein neuer Regent gewählt würde.
Und so weiter, und so fort. Was glaubt ihr? Würde das Imperium derlei Ereignisse überstehen, insbesondere wenn zwei oder mehr davon zeitlich zusammentreffen?