Autor Thema: Völker und Rassen  (Gelesen 2336 mal)

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Völker und Rassen
« am: 4.05.2005 | 19:21 »
Hier sind Informationen über die Völker und Rassen in der Hintergrundwelt zu finden.

Menschen:
Wer kennt sie nicht? Die Menschen gelten gemeinhin als die schwächsten und anfälligsten schaffenden Wesen. Sie sind anfällig gegen Krankheiten, leiden schnell unter Erschöpfung, geistiger Verwirrung und Wahnsinn. Bei ihnen sind körperliche Gebrechen, Geburtsfehler und angeborener Schwachsinn weit verbreitet. Anders als bei den  meisten anderen Völkern gibt es unter ihnen die Inzucht. Ihr Körper und Geist degenerieren, wenn sie nicht beansprucht werden. Menschen müssen alle Fähigkeiten mühsahm erlernen. Sie altern schnell und leiden schon früh an der Ermüdung ihres Körpers. Allerdings hängt der gesundheitliche Werdegang stark von der gesellschaftlichen Stellung und der Persönlichkeit ab.
Charakterlich sind die Menschen sehr unterschiedlich. Aufgrund der vielen Leiden, Freuden und persönlichen Erfahrungen, die ein Mensch machen kann und, weil sie von Geburt an nicht geprägt sind, entwickeln sie sich sehr unterschiedlich. Die Menschen sind daher sehr flexibel und anpassungsfähig. Weil ihr Leben voll von Problemen ist, die sie lösen müssen, entwickeln die meisten einzigartige Fähigkeiten. Dennoch kommen sie meistens aufgrund ihres kurzen Lebens nicht an das Wirken anderer Rassen heran.
Eine unter allen Rassen einzigartige Fähigkeit ist es echte Träume zu haben. Sie reflektieren im Schlaf nicht nur die vorhergehenden Tage, sondern besuchen mit ihm die Traumwelt und damit einen Fundus unbegrenzter Ideen und Möglichkeiten. Daher haben sie auch die am weitesten gestreuten Talente und können alle Berufe ergreifen. Wenige unter ihnen beherrschen den Fluss (nur Halbelfen und Drachen sind noch dazu in der Lage). Einige werden mit dem zweiten Gesicht geboren und wieder welche sind heldenhaft. Manchmal ist ein Hort des Glaubens unter ihnen. Alle Priester des Metorn-Glaubens empfangen Metorns Gnade.
Die Völker der Menschen:
Obwohl sich Menschen von ihren Fertigkeiten von Person zu Person stark unterscheiden, gibt es doch bestimmte Volksgruppen.
Havarier: Sie beherrschten das zweite große Reich der Menschen. Man sagt ihnen nach, dass sie besonders obrigkeitshörig und arbeitssam wären. Havarier sind nicht so hoch gewachsen wie andere Völker und auch nicht sonderlich attraktiv. Sie haben meistens braune, manchmal auch dunkelblonde Haare.
Germinger: Bei ihnen handelt es sich um ein Volk das in den östlichen Steppen heimisch war, schließlich aber in Havarien einfliel, als der erste letzte Orksturm vorüber war. Man sagt den Germingern nach, dass sie besonder gewalttätig und freiheitsliebend wären. Sie haben meist dunkles Haar und harte Gesichtszüge, allerdings sind die meisten nicht sehr groß. Ihre Hautfarbe ist etwas dunkler.
Harother: Sie sind die offiziellen Erben des ersten großen Menschenreiches. Man sagt ihnen nach, dass sie besonders stolz und edel seien. Die meisten Harother ähneln den Havariern stark. Allerdings sind sie etwas größer im Wuchs und stämmiger in ihrer Gestalt, was wohl auf die bessere Ernährung zurückzuführen ist.
Geißlinger: Sie leben weit im Norden und ernähren sich von den Früchten der See. Man sagt ihnen nach, dass sie wild und abenteuerlustig wären. Geißlinger sind meistens groß und kräftig gebaut. Häufig haben sie blondes, manchmal aber auch rotes Haar.
Vittländer: Sie sind die wahren Erben des ersten Menschenreiches und leben auf einer Inselkette vor der Küste. Obwohl sie wenig politischen Einfluss haben, beherrschen sie doch den Seehandel (abgesehen vom hohen Norden). Ihr Reichtum ist legendär, ebenso wie ihre Kultiviertheit. Man sagt ihnen nach, das sie verschlagen und gebildet wären. Die meisten Vittländer haben blondes, dünnes Haar, helle Haut und markante Gesichtszüge.
Die Menschen beherrschen zwar nur einen kleinen Teil der gesamten Welt, doch vereinen sie dort einen großteil der Macht. Sie sind erheblich produktiver und leben enger zusammen als Elfen. Sie sind auch viel zahlreicher als Zwerge oder Gnome. Außerdem sind sie die einzigen, die jegliches Handwerk, die Landwirtschaft und auch andere Gewerbe in solch großem Umfang betreiben.

Elfen:
Elfen sind wunderschöne, schlanke Wesen, die einem Menschen von der Größe und dem Erscheinungsbild recht nahe kommen. Sie sind aber etwas schlanker und haben spitze Ohren. Sie haben von Geburt an das zweite Gesicht und altern nicht. Ihre Wunden hinterlassen bei der Heilung keine Narben und sie benötigen keinen Schlaf, lediglich Ruhepausen. Außerdem haben sie ungewöhnlich scharfe Sinne, leiden selten unter Krankheiten, genauso wenig wie es Geburtsfehler gibt. Sie brauchen nicht zu trainieren, sondern haben immer ihre beste Kondition. Ebenso vergessen Elfen nicht so schnell wie zum Beispiel Menschen. Sie brauchen wenig Nahrung und geben ihren  Gefühlen oder Bedürfnissen nur dann nach, wenn sie es wollen (was erstaunlich oft vorkommt). Außerdem haben sie eine intuitive Begabung für jedes Handwerk und sind zudem sehr redegewand. Elfenfrauen sind zierlicher als die Männer, die Frauen aber bezeichnet man als die schönsten Wesen auf dem gesamten Weltenkreis. Anfällig sind Elfen für viele Gifte und Verletzungen, was aber auch schon ihre einzige körperliche Schwäche ist.
Charakterlich sind Elfen recht eingeschränkt. Meistens legen sie sich schon früh eine Sicht der Welt zurecht und sind beinahe unfähig sich davon zu lösen. Im Alter sind Elfen daher häufig verbittert, weil ihre Vorstellungen mit ihrer Umwelt nicht übereinstimmen. In der Jugend sind sie dagegen enthusiastisch und auch ein wenig egoistisch. Sie lieben vor allem die Kunst, geistige Entfaltung, aber auch rohe Gewalt und Wettkämpfe. Man kann nicht sagen, dass sie eine ausgesprochen starke Bindung zur Natur haben, doch sind sie dazu in der Lage viele Stimmen der Welt zu hören, so dass sie mit ihrer Umwelt stärker in Kontakt treten.
Die Elfen kamen im „Frühling“ der Welt, also als sie gerade erblühte. Die einzigen schaffenden Wesen waren damals die Zwerge. Die Elfen kamen über geheime Pforten aus der Feenwelt und lebten zuerst in dichten Wäldern. Sie vermehrten sich schnell und wurden so zur beherrschenden Rasse auf dem Weltenkreis. Sie leben in alten Städten, die einstmals von Zwergen oberirisch für die Elfen gebaut wurden, sind aber viel häufiger auf ständiger Wanderschaft. Sie nehmen Züge ihrer Umgebung an, wenn sie längere Zeit dort verweilen.
Die wichtigsten Elfenvölker:
Die Hochelfen: Hierunter versteht man jene Elfen, die schon die längste Zeit auf dem Weltenkreis wandeln. Sie haben sich mit der Zeit verändert und wurden städtischer. Auch wenn sie nie großes Interesse an Baukunst oder Handwerk hatten, entwickelten sie doch eine hohe Kultur. Von ihnen gingen am Ende fast alle Elfenstämme aus. Erst mit dem Altern ihrer Gesellschaft wurden sie träger. Weil sie die Welt nicht mehr so recht verstanden, setzten sie kaum noch Kinder hinein und ließen anderen Völkern das Vorrecht.
Die Eislandelfen: Als die Lande im Norden kälter wurden, verließen viele dort ansässige Elfen ihre Städte und ihre Heimat nicht. Sie passten sich dem Schnee und der Kälte an, bekamen eine blasse Haut und einen eisigen Atem. Noch immer beherrschen sie weit ab von allen anderen schaffenden Wesen die unwirtlichsten Gebiete der Welt.
Die Dunkelelfen: Als die schönste aller Elfen, Leileth von der Göttin Jylis betrogen wurde, verschand ihre innere Schönheit vollens. Sie dürstete nur noch nach Rache und zog sich in die Reiche unter der Welt zurück. Zu dieser Zeit war sie schwanger, so dass sie bald einen Sohn zur Welt brachte. Mit diesem zeugte sie eine Unzahl von Kindern. Diese aber waren nicht rachsüchtig, sondern egoistisch. Sie hatten nur Freude an der Musik von Schmerzensschreihen, obwohl sie tiefes Mitleid empfinden konnten. Sie mochten die Intrigen, das Morden und Stehlen, obwohl sie die Reuhe stärker empfinden konnten als jedes andere Wesen. Sie waren schön anzusehen, stark im Geist und Körper und hatten eine reine, von jedem Wahnsinn oder Fehler freie Seele. Die Dunkelelfen wurden zu den mächtigsten schaffenden Wesen auf dem Weltenkreis.
Die Weitlandelfen: Diese trennten sich schon früh von den Hochelfen, weil sie das Leben in der Ebene dem in den Wäldern oder Städten vorzogen. Sie sind sehr zahlreich, aber weit verteilt. Meistens wandern sie als Waldläufer umher und erfahren die Welt.
Die Waldelfen: Später, schon nach dem Ende des Zeitalters der Elfen fanden sie die Pforten in die Feenwelt wieder. So kamen die Waldelfen in die Welt. Sie waren kriegerisch, tempramentvoll und ursprünglich, so wie die ersten ihrer Rasse. Ihre Kinder waren Elblinge, die die Fähigkeit hatten zwischen den Welten (der irdischen und der Feenwelt) zu wechseln.
Die Elfen beherrschen den größten Teil der gesamten Welt. Bei den Menschen treten sie als graue Eminenzen auf und verhindern, dass sie in ihrer Abenteuerlust die Grenzen ihrer Reiche überschreiten. Die Menschen lassen sie auf einer großen Halbinsel gewähren, darüber hinaus sollen sie die Welt aber nicht erkunden. Die Zwerge sind den Elfen gleichgültig, weil sich das kleine Volk kaum vermehrt und nicht so dynamisch ist wie andere.
Allgemeine Zitate:
"Menschen baden ihre Hände in Blut, anstatt Wasser zu verwenden."
"Hinter dieser Welt steht ein großer Plan. Zwerge sind deshalb so klein gemacht worden, damit sie zu uns herauf sehen müssen."
"Jedes Ding in dieser Welt hat seinen Platz. Der Platz der Zwerge ist unter unseren Füßen."
"Orke sind lebendiges Gift, das durch die Adern dieser Welt fließt"
Ein alter, verbitterter Elf:
"Ich hasse meine Brüder, die das Leben in der Dunkelheit dem Licht vorzogen. Ich verachte die Zwerge, die sich für Gold anstatt Freundschaft entschieden haben. Ich verachte die Menschen, die sich mit ihrer unstillbaren Gier schlimmer verhalten, als die Orks. Ich hasse Orks, die selbst aus der Unterwelt vertrieben wurden. Und ich schäme mich, dass ich all dies zugelassen habe."
"Jedes Wesen dieser Welt hat eine Sprache. Am schönsten ist die der Wälder. Am gefährlichsten ist die der Menschen."
"Ich sehe gerne Menschen, die nach Weisheit und Wissen streben. Sie versuchen uns nahe zu kommen."
"Ist es Dummheit oder Kühnheit, dass die Menschen so strebsam sind? Sie sterben doch so früh, dass alles was sie erreicht haben mit ihnen vergeht."
"Die Menschen suchen noch das Ziel, obwohl sie sich schon längst auf dem Weg dahin befinden."
"Es heisst, dass es nur drei mächtige Waffen gibt: Die schwächste soll das Schwert sein, mächtiger noch sei das Wort und die stärkste Waffe sei die Zeit. Doch ich habe lieber das Schwert in der Hand, als bedeutungslose Worte zu wechseln. Und Zeit bedeutet mir nichts."
"Wer Fragen stellt, beweit nur seine Unvollkommenheit."
"Ich liebe diese Welt wie micht selbst, denn ich bin ein Teil von ihr."
Ein Dunkelelf:
„Ich weiß, dass es weh tun wird. Und ich weiß, dass du Angst hast. Aber vielleicht freut es dich zu hören, dass ich Spaß an der Folter haben werde.“
„Mit einem Kumpanen bin ich dreihundert Jahre durch die Reiche unter der Welt gewandert. Ich habe ihn gestern getötet. Weißt du, was mich etwas traurig stimmt? Daß es bei dir nicht so einfach sein wird.“
„Sie nennen uns böse und ich verstehe warum. Sie hassen uns. Das macht mich traurig. Sie fühlen Schmerzen und ich habe Mitleid. Aber ich finde, sie sollten noch ein wenig mehr Leiden.“
„Wie es wohl ist, wahnsinnig zu sein? Manchmal möchte ich mir in meinen eigenen Verstand blicken und ein wenig daran herumspielen. Doch dann mache ich das lieber bei jemand anderem.“
Elfen sind keine spielbare Rasse :)

Halbelfen:
Diese Rasse ist eher eine Mischung aus einem Menschen und einem Elfen. Es kommt nicht häufig vor, dass sich die beiden Völker vermischen, da gerade die Elfen wenig Interesse an den schwachen Menschen zeigen. Ein Menschenmann kann eine Elfenfrau zwar vergewaltigen, doch können Elfenfrauen entscheiden, ob sie empfänglich sein möchten oder nicht. Nur Dunkelelfenmänner vergewaltigen manchmal Menschenfrauen, die dann einen Halbelfen zur Welt bringen. Normalerweise sind es die ganz besonderen Frauen oder Männer unter den Menschen, die die Aufmerksamkeit von Elfen erwecken können. Nämlich dann, wenn sie ihre Stärken und nicht nur ihre Schwächen sehen. Halbelfen sind also meistens wirklich Wunschkinder, auch wenn sie nur selten ein wunderbares Leben haben.
Körperlich sind Halbelfen den Menschen sehr ähnlich. Häufig haben sie spitze Ohren. Sie teilen die außergewöhnlichen Sinne und die meisten körperlichen Fähigkeiten der Elfen. Ebenso haben sie von Geburt an die Gabe des zweiten Gesichts.
Charakterlich sind Halbelfen den Menschen in jungen Jahren recht ähnlich. Die meisten sind sehr exzentrisch und zeigen Anzeichen von Wahnsinn. Sie mögen herausragende Fähigkeiten besitzen, doch ist ihnen ihr eigener Verstand im Weg. Zwei Stimmen kämpfen ständig in ihrer Seele um die Vorherrschaft. In jungen Jahren siegt dann in der Regel der menschliche Teil, weil er formbarer und flexibler ist. Im Alter stirbt aber der Mensch in ihnen. Das ist dann der schwierigste Teil ihres Lebens. Die meisten Halbelfen verfallen in diesem Stadium dem Wahnsinn oder begehen Selbstmord. Die wenigen, welche diese Phase überstehen, werden dann zu lebenden Legenden.
Halbelfen können einem der Elfenvölker entstammen und erben ihre speziellen Fähigkeiten. Allerdings müssen sie im Gegensatz zu reinen Elfen erst erlernt und geübt werden. Ebenso haben sie alle möglichen Fähigkeiten der Menschen. Allerdings können sie nicht Metorns Gnade empfangen und auch nicht Hort des Glaubens werden.
Die Fertigkeiten der Halbelfen sind nicht zu überschätzen. Weil sie Schwierigkeiten haben sich in eine Gesellschaftsordnung einzufügen, sind sie fast immer schlecht ausgebildet, wenn nicht gar ganz ungebildet. Ein Halbelfenkrieger hat im Gegensatz zu einem Menschenkrieger höchstens eine oberflächliche Ausbildung. Genauso sieht es bei all den anderen Berufsgruppen aus.
Allgemeine Zitate:
„Ich brauche niemanden, außer mich selbst!“
„Weißt du überhaupt wer ich bin?... Ich weiß es auch nicht!“
„Sie nennen mich einen Bastard! Sie sind die Bastarde!“
„Es sind zwei Stimmen in meinem Kopf. Die eine sagt ja und die andere nein.“
„Vielleicht bist du heute mein bester Freund. Vielleicht töte ich dich morgen. Wer weiß, was kommt.“

Halborks:
Eigentlich entstehen Halborks fast ausschließlich, wenn eine Menschenfrau von einem Ork vergewaltigt wird. Die Kinder sind von Geburt an recht hässlich, mit dunkler, ledriger Haut und stechenden Augen. Mit dem Erwachsenwerden erscheinen sie bald weniger hässlich und können ihre Abstammung gut verbergen. Sie sind eigentlich immer kräftig gebaut und besitzen einen sehnigen, muskulösen und stark behaarten Körper. Sie haben harte Gesichtszüge, dichtes dunkes Haar und eine ledrig, braune Haut. Ihre Eckzähne sind zwar etwas spitzer, aber besonders fällt das nicht auf. Es ist nicht in erster Linie ihre Kraft, die sie auszeichnet, sondern die hohe Ausdauer, die besondere Widerstandskraft und die scharfen Sinne.
Charakterlich sind Halborks oft aufbrausend und aggressiv, aber auch schwer zu beeindrucken oder einzuschüchtern. Eine besondere Schwäche ist vielleicht die Einfäligkeit und der Aberglaube, die viele an den Tag legen. Die meisten Halborks geben sich als solche nicht zu erkennen und leben unter Menschen. Dort verdingen sie sich nach einer meist schweren Kindheit als Söldner, Schurken oder Geldeintreiber. Manchmal schließen sie sich aber auch einer Gruppe marodierender Orks an.
Verschiedene Völker gibt es bei den Halborks nicht.
Allgemeine Zitate:
„Ich könnte dich jetzt erschlagen oder beißen. Das eine ist ein schneller Tod, das andere ein langsamer.“
„Ich verstehe euch nicht. Er ist tod, lasst ihn liegen! Nehmt seine Sachen mit oder esst ihn auf.“
„Ich kann dir die Furcht vor dem Feind nehmen. Dann bist du aber damit beschäftigt vor mir Angst zu haben.“
„Magie und Hexenwerk ist das! Lasst mich, ich muss hier weg! Spührt ihr das nicht? Merkt ihr nicht, was sie mit uns machen?“
« Letzte Änderung: 17.02.2006 | 14:21 von Teethquest »
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Re: Völker und Rassen
« Antwort #1 am: 4.05.2005 | 19:22 »
Gnome:
Dieses Volk hat eine im Vergleich zu Menschen geringe Körpergröße. Meist sind sie sogar noch kleiner als Zwerge. Sie reichen einem Menschen etwa bis zur Hüfte und sind häufig etwas untersetzt. Sie haben bartlose, runde Gesichter, meist freundliche Augen und eine auffällig große, knubbelige Nase. Körperlich sind Gnome eher schwächlich, sie haben keine große Kraft und auch nur eine geringe Geschicklichkeit. Ihre kurzen Finger eignen sich kaum für ein Handwerk. Sie sind widerstandsfähiger als Menschen, aber weniger wiederstandsfähig als Zwerge. Im Alter fallen ihnen die Haupthaare manchmal aus und bei einigen lässt die Sehkraft nach. Das besondere an ihnen ist, dass vor allem Gifte ganz andere Wirkungen entfalten. So bewirkt der Saft des Schierlingsbechers bei ihnen nicht den Tod, sondern hat den Effekt von Alkohol. Bier kann sie töten, dagegen macht sie der Wein wach, ohne dass sie betrunken werden. So kann man bei einem Gnom nie genau wissen, wie was auf ihn wirkt. Das bewahrt das kleine Volk auch gerne als Geheimnis vor anderen. Ein Gnom wird etwa dreihundert Jahre alt.
Geistig sind Gnome allen anderen überlegen, gerade was ihre Klugheit angeht. Sie haben einen außergewöhnlich guten Orientierungssinn und neigen zum Rätselraten. Jeder von ihnen ist mit dem zweiten Gesicht geboren, aber nur einige lernen es auch wirklich zu nutzen. Zwar können Gnome den Fluss nicht beherrschen, doch besitzen sie ein außergewöhnlich starkes Blut. Selbst ein alter Elf (die Kraft des Blutes wächst im Alter und mit der Erfahrung) wird niemals so viel Mana in sich tragen. Das ermöglicht den kleinen Geschöpfen Magie aus ihrem eigenen Blut zu wirken. Dennoch dürfen sie nicht verschwenderisch sein, da es sonst ihren Tod bedeuten könnte. Besonders die Illusion und Beherrschung sind magische Disziplinen, die gerade Gnomenzauberer beherrschen. „Gewöhnliche“ Gnome haben dagegen häufig die magischen Fähigkeit sich zu verstecken, Gegner abzulenken oder ihr Gegenüber zu benebeln.
Bei den Gnomen gibt es eigentlich keine verschiedenen Völker. Sie leben in kleinen Dörfern mit einem Oberhaupt. Weil sie auch giftiges Wasser trinken können und durch ihre illusorischen Fertigkeiten unentdeckt bleiben, sind sie die einzigen schaffenden Wesen, die auch in den Unterreichen überleben.
Gnome sind geschickte, meist nicht ganz ehrliche Händler. Sie finden auch großes Interesse an den arkanen Künsten, dem Rätselraten oder der Alchemie. Gerade Spiele aller Art ziehen sie in den Bann. Das, was ein Gnom am wenigsten vertragen kann, ist es zu verlieren oder hintergangen zu werden. Allen Gnomen in die Wiege gelegt ist eine Gier nach Schätzen und Reichtümern. Gerade Edelsteine ziehen sie nahezu magisch in ihren Bann.
Allgemeine Zitate:
„Alle Dinge sind von Wert. Einige geben es nicht zu und die anderen machen damit Geld.“
„Ihr seid so einfältig. Ihr lauft blind durch die Welt und bildet euch ein etwas von ihr zu verstehen.“
„Rache, wer braucht schon Rache? Es ist typisch für euch, eure Gefühle nicht unter Kontrolle zu haben.“
„Rechnen ist eine geringe Kunst. Reden ist eine geringe Kunst. Zauberei ist etwas für Schwätzer und Menschen. Aber dieses Rätsel stellt alles andere in den Schatten. Hört zu:“
„Wenn ihr nicht hören wollt, was ich sage, warum habt ihr mich dann gefragt?“
„Einen Betrüger nennt ihr mich. Ich habe niemals gesagt, dass das Edelsteine sind. Ihr wolltet mir so viel für die Glassteine bezahlen. Ich habe ebenso einen Grund wütend zu sein, dass ihr mich einen Betrüger nennt.“
„Die Großen ecken mit ihren Wasserköpfen doch überall an. Wir kleinen haben die Welt im griff, ohne dass die Großen etwas davon wissen.“

Zwerge:
Sie sind etwa 1,50m groß, kräftig gebaut und untersetzt, dh. für ihre Größe sehr breite Schultern, sowie Hüften und Kopf (eben unproportional breit).
Die Nase ist ebenfalls ziemlich breit, das Gesicht und der Körper sind stark und dicht behaart.
Zwerge sind in der Regel mißtrauisch und daher recht mürrisch. Sie verstehen es zu feiern und vergessen niemals, wer zu ihnen gut und wer schlecht war. Sie ändern ihre Meinung nur zögerlich und beharren auf Vorurteilen. Was sie sich einmal in den Kopf gesetzt haben, setzen sie mit aller Macht durch und wenn es ihren Tod bedeuten sollte.
Zwerge wirken auf Außenstehende anfangs lustig, da sie schnell aus der Haut fahren und vor allem ihren Zorn nicht kontrollieren können. Ihre Freunde kennen Zwerge als gute Kumpel, auf die man bauen kann. Ihre Feinde fürchten ihre Impulsivität und ihre besonderen Stärken...
Zwerge haben selbst eine Menge Klischees. Die Elfen halten sie für Arrogant und Naiv. Drachen mögen sie nicht, wegen deren Vorlieben für Gold. Und Trolle halten sie allein schon wegen ihrer Größe für eine Abartigkeit der Natur.
Gegenüber Zwergen gibt es häufig das Klischee, dass sie dumm und agressiv wären. Nicht selten werden sie wegen ihrer geringen Größe unterschätzt.
Eine besondere Stärke der Zwerge ist ihre körperliche Widerstandskraft. Sie widerstehen Hitze und Kälte, sowie Gift, Krankheiten und Magie sehr gut. Ihre Wunden mögen zwar nicht schneller verheilen, als bei Menschen, doch entzünden sie sich nicht so schnell und behindern die Zwerge nicht so stark. Knochenbrüche treten bei ihnen selten auf und auch Schmerz vertragen sie sehr gut. Auch ihre Kraft ist legendär. Vielleicht übertrifft sie nicht unbedingt die eines hochgewachsenen Menschen, doch sie ist enorm für ihre eigene Größe. Zwerge sind extrem ausdauernd und ihre Krieger kämpfen daher gerne in vorderster Front. Eine weitere Stärke ist ihre Fingerfertigkeit. Sie sind sehr geschickt darin feinste Bauteile miteinander zu verbinden und Waffen zu schmieden. Sie haben eine fast übernatürliche Bindung zu allen Metallen und Erzen. Auch ihre Fähigkeit des räumlichen und logischen Denkens ist bei vielen stark ausgeprägt. Ihre Architektur ist daher meisterlich und ihre Fallen sind rafiniert und tödlich. Außerdem besitzen sie ein enormes Durchhaltevermögen, wenn es darum geht ein Werk zu vollenden. Zwerge sind zwar recht mißtrauisch, doch sollten sie mal eine Freundschaft geschlossen haben, sind sie sehr gesellig und fröhlich. Sie sind viel stärker als bei Menschen durchgehend gebildet, was Schrift, Sprachen und Geschichte, sowie "Technik" angeht. Und zu guter letzt ist ihnen ein hohes Alter geschenkt, was so zwischen 300 und 900 Jahren liegt.
Der wohl größte Nachteil der Zwerge ist ihre Gier. Sie haben eine so starke Bindung zu allen wertvollen Dingen, dass sie häufig sich selbst vergessen, um ihre Beute in die Finger zu bekommen. In solchen Situationen setzt ihre Vernunft aus und sie neigen zu überstürzten Handlungen. Ähnlich sieht es bei ihren Wutausbrüchen aus. Ein Zwerg ist nicht unbedingt leicht in Rage zu bringen, doch sollte er einmal so weit sein, ist er kaum noch zu stoppen. Das kleine Volk denkt oft sehr geradlinig und übersieht gerne wichtige Deteils, wenn es um langfristige Planung geht. Sie denken stehts nur an die Dinge, mit denen sie sich gerade beschäftigen. Ein Zwerg hat feste Grundsätze und setzt sie auch in den unmöglichsten Situationen emotionslos um, auch wenn er sonst sehr einfühlsam sein kann. Sie vermehren sich auch nicht stark, was vor allem daran liegt, dass sie mit Landwirtschaft und Viehaltung wenig anfangen können. Die geringe Größe der Zwerge ist ein bekanntes Problem, wenn sie unter Menschen sind. Außerdem mögen sie es prinzipiell nicht, keinen festen Boden unter den Füßen zu haben. Daher schwimmen sie ebenso ungerne, wie sie klettern oder reiten.
Die einzige besondere Fähigkeit unter Zwergen ist das "zweite Gesicht". Einige wenige werden mit der Gabe geboren und nicht immer entdeckt. Die meisten bemerken erst langsam ihre Talente und entwickeln sich schließlich im weiteren Verlauf ihres Lebens oft zu Priestern. Obwohl die Runenschrift schon längst verschollen ist, sollte noch folgendes angemerkt werden: Runen haben auf Zwerge keinerlei Wirkung. Ebenso sind sie unfähig wirksame Runen zu schreiben.
Zwergenvölker unterscheiden sich im Prinzip nicht stark voneinander. Es gibt aber ein paar Orte an denen sie beinahe Unabhängig voneinander leben. Fast jeder Zwerg, der unter Menschen anzutreffen ist, kommt aus dem Tiefenfels.
Zitate:
„Diese Axt ist ein Meisterwerk. Vergesst alle Schönheit der Welt und bestaunt das Werk meiner Vorväter...“
„Ein gutes Bier lockert jede Zunge und überführt jeden Heuchler.“
„Ich soll klein sein? Nein, ihr seid zu groß!“
„Kümmert euch um euren eigenen Dreck. Ich hänge meine Hose hier zum trocknen auf. Das habe ich immer so gemacht. Und eure sogenannten Gäste sollten etwas weniger zimperlich sein.“
„Wie kommt ihr darauf, dass ich mit Rüstung schwimmen kann? Ich werde nicht wie ein Frosch durch den Fluss zappeln. Da gehe ich lieber zu Fuß durch.“
„Elfen sind die, die den Wert des Goldes nicht kennen.“
« Letzte Änderung: 17.02.2006 | 14:36 von Teethquest »
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Re: Völker und Rassen
« Antwort #2 am: 4.05.2005 | 23:00 »
Speziell: Die Zwerge des Tiefenfels:

Der Tiefenfels ist das Zwergenreich, welches den Reichen der Menschen am nächsten gelegen ist. Dort herrscht der Bergkkönig als Vertreter des einflussreichsten Clans. Zum Einfluss gehören der Reichtum, die glorreiche Vergangenheit und die laufenden Verträge. Die Bergkönige treten in einer Erblinie auf. Diese Tradition wird schon aus Gründen der Ehre nicht gebrochen.
Es gibt extrem wenige Frauen unter den Zwergen. Das Verhältnis ist eine Frau auf fünfzig Männer! Daher wächst das Zwergenvolk sehr langam, auch wenn es kaum eine Geburtensterblichkeit gibt. Viele Kinder werden als Zwillinge oder Drillinge geboren. Eine Zwergenfrau kann in ihrem Leben theoretisch hunderten von Zwergen das Leben schenken. Obwohl die Frauen hoch angesehen und für das Volk "wertvoll" sind, werden sie doch nicht bevormundet. Sie sind frei in allen Entscheidungen. Zwergenfrauen sind meist Priesterinnen und verloben sich oft mit unterschiedlichen Männern, um deren Kinder auszutragen. Der Clannachwuchs wird dann teuer bezahlt. Sollte eine Frau einen Mann heiraten, hält sie ihm ein Leben lang die Treue. Der Glückliche braucht sich um den Nachwuchs keine Gedanken mehr zu machen (und spart eine Menge Geld). Sexualität ist für Zwerge etwas eher nebensächliches. Das heißt nicht, dass sie prüde wären. Sie interessieren sich einfach nicht sonderlich dafür. Treue und Liebe sind dagegen Dinge, die sie sehr hoch schätzen.
Es gibt im Tiefenfels kein öffentliches Recht. Alle Streitigkeiten werden unter den Clans ausgehandelt. Meistens treten sie bei unlösbaren Konflikten unter den Bergkönig und tragen ihm das Problem vor. Er fungiert dann als Mittler. Andererseits können Konflikte unter den Clans auch zu Fehden führen. Diese werden erbittert geführt und nur sehr selten friedlich beigelegt. Sollten zwei Clans aufs Blut verfeindet sein, bleibt am Ende meist nur ein Clan übrig. Verträge sind unter den Zwergen unglaublich wichtig. Nur so kann Frieden und Gerechtigkeit gewahrt werden.
Das Zwergenvolk des Tiefenfels ist schon seit langer Zeit von den Menschen abhängig. Ständig reisen Händler in die vorgelagerten Handelsdörfer und tauschen dort Korn und Früchte gegen Gold oder Metallwaren. Die wenige Landwirtschaft, die Zwerge selbst betreiben, deckt kaum den Bedarf. Trotz des Regen handels halten die beiden Völker kaum Kontakt. Vor allem die Zwerge sind den Großen gegenüber misstrauisch. Die Menschen (genau genommen die Ost-Havarier) sind froh darüber ihr Korn nahzu für Gold aufwiegen lassen zu können, deshalb haben sie kein Interesse etwas an den Handelsbeziehungen zu ändern. Tatsächlich war weder der König noch irgendein Fürst Havariens jemals im Tiefenfels. Und es ist schon Jahrhunderte her, dass der letzte Zwergenherrscher am Hofe eines Menschenkönigs gewesen ist. Wie auch immer. Die Zwerge sind immer sehr geduldig gewesen und wollten sich nie in die Angelegenheiten anderer Völker einmischen, doch der Tiefenfels verarmt zusehens und viele sind der Meinung, dass etwas geschehen muss. Mit der Krönung eines neuen Bergkönigs kommt nun auch etwas Bewegung in die Sache.
Ein Zwerg des Tiefenfels weiß von den langen Schächten, welche in unbekannte Tiefen führen. Sie fühlen sich dafür verantwortlich die Oberwelt vor allen Gefahren zu schützen, die unter der Erde lauern könnten. Manchmal kommen Gnome aus der Tiefe und verkaufen seltene Dinge wie Schwefel oder kostbare Kristalle. Doch gefährliche Ungeheuer drangen schon seit unzähligen Jahren nicht mehr nach oben. Die wichtigsten, unterirdischen Orte in der Nähe des Tiefenfels sind Boldergriff und Südenbruch. In den Zwingenhainen, also in den Ländereien vor dem Tiefenfels befindet sich das kleine Dorf Hendelport. Dort laufen die meisten Menschenhändler ein.
 
« Letzte Änderung: 31.07.2005 | 23:52 von Teethquest »
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