War vermutlich auch ein Problem der Zeit
. Man spielt im RPG in der Regel allgemein Individuen die aus der Masse hervorstechen und es ist im Rahmen einer gemeinsamen Charaktererschaffung gar kein Ding Gründe zu finden warum man gemeinsam unterwegs ist.
Dieses ganze "SC als Abziehbild der Spielwelt-Kultur" ist vermutlich wirklich typisch deutsch - und etwas was insbesondere aber nicht nur in der 90er-DSA Ecke zu finden ist / war und von dort auf anderes ausstrahlt - insofern sollte sich da ein deutsches Produkt möglicherweise schon Gedanken drüber machen.. allerdings gehört das dann möglicherweise in den Spielleiter / Spieler Teil und ist nicht zwingend ein Problem des Hintergrundes. Faktisch bekommet das die Gruppe ja auch immer hin, problematisch ist nur, dass sie dabei immer denken, sie machen etwas nicht richtig.
Ein entsprechendes Verstädnis führt in der Regel auch zu eindimensionalen und / oder psychopatischen Charakteren. Mal ganz ehrlich, gerade wenn man aus der eigenen Gruppe raus ist, greift eher die Gruppendynamik der Umgebung in der man drin ist. Plus von außen werden die SCs so oder so als Gruppe wahrgenommen. Absolute Hardliner gibt es immer, aber es ist nicht immer die beste Idee so einen zu spielen. Vermutlich gerade in einem postapokalyptischen Setting in dem Zweckgemeinschaften außerhalb des eigenen Turfs vermutlich die Tagesordnung darstellen.
.. andererseits habe ich gerade wieder von einer Konstelation in einer RSP Runde (kein Degenesis) mit über 30jährigen gehört, in der Spieler A meinte, nachdem Spieler B in einer nicht gefährlichen privaten Wettkampfsituation mit meheren Teilnehmern dessen SC durch einem "gemeinen Trick" überwältigt hat, dass er nun seinen Chara nicht mehr spielen könne, da dieser den SC des Spieler B jetzt umbringen müsse..