Du vergisst etwas. Nämlich: Struktur (Knochen/Muskeln/Organe) wächst ^3 - leistet aber nur ^2. Dh. im Klartext: Der Leistungsbedarf steigt ^3 währen die erbrachte Leistung um ^2 steigt.
Ein Troll der 1,5x so groß ist - der leistet 2,25x soviel, muss aber 3,375x soviel Masse versorgen, d.h relativ zum Menschen ist sein System auf 67% Wirkungsgrad runter. Wenn ich so nice bin einfach mal anzunehmen die zusätzliche Masse um wieder zumindest dieselbe Energiebilanz wie ein Mensch zu haben ohne Wirkungsgradverluste drin sei, dann würde er 350kg wiegen müssen um die Leistung von 230kg zu bringen. Da wär ich so in etwa bei dem Durchschnittstroll (Str. 9); ja man kann das genauer rechnen - aber dafür bin ich zufaul .
Ein 230kg Troll würde für 150kg leisten... das ist in etwa soviel wie kräftiger Ork... aber 3m groß und 230kg schwer... total sinnlos.
D.h. Gewicht: ^3 und **Leistungsbedarf** ^3, erbrachte Leistung ^2, dasselbe gilt für die Knochen: Gewicht ^3, Tragkraft ^2... scale den Troll einfach linear und er stirbt an Unterversorgung, Herzkreislaufüberlastung und kriegt seinen Hintern kaum hoch weil die Muskelmasse dafür nicht reicht oder seine Knochen brechen einfach unter der Masse zusammen.
Du machst den selben Fehler wie die FP Crew: Anzunehmen das System habe denselben Wirkungsgrad. Hat es aber nicht - das Gegenteil ist der Fall.
Warum kann ein Floh ein Vielfaches seiner Körpergrösse springen und ein Tröti garnicht ? Warum kann man eine Armeise vom Balkon fallen lassen ohne, dass ihr dabei etwas passiert ? Warum kann man das selbst nicht ? S. oben. Biosysteme (und auch physikalische wie Häuser) funktionieren nunmal nach dem Schema ^2 / ^3...
Das ist schlicht weg falsch.
1.) Die Masse eines Lebewesens und sein Volumen bewegen sich nahezu symetrisch.
Die Gewichtsunterschiede der verschiedenen Gewebetypen sind dermaßen gering, dass sie selbst bei einem Trollgroßen Körper kaum ins Gewicht fallen.
Wenn man mehr von dem einen Gewichtstyp braucht, dann muss man einen anderen abbauen.
2.) Die Zunahme der benötigten Knochen ist nicht so hoch wie Du es hier dargestellt hast.
Sicherlich wächst ein Knochenquerschnitt nur in der 2. Potenz die Last darauf aber in der 3. Potenz.
Das führt auch sicherlich zu einer Vergrößerung des Skellets, allerdings erfolgt diese nicht in der 3. Potenz, da sich die Skelette größerer Arten auch strukturell unterscheiden und so mehr Tragkraft bei gleichem Querschnitt gewährleisten.
(Quelle: Biologie der Säugetiere vn Walter Pflumm, erschienen im Parey Verlag)
3.) Und die benötigte Muskelmasse steigt proportional zum Gewicht.
Ist der Troll 3mal so schwer, so braucht er auch 3mal soviel Muskeln um sein Gewicht zu tragen.
Trolle sind von der Muskulatur her unterversorgt, sparen hier also schon für die Knochen ein.
Sie wiegen das 3fache, sind aber im Falle von zwei durchschnittlich trainierten Individuen nur 7/3tel mal so stark wie ein Mensch.
Dadurch haben sie auch weniger Schnellkraft (weniger Schnelligkeit), und können sich trotz größerer Schritte im Endeffekt nicht schneller bewegen.
Also haben sie im Endeffekt weniger Muskeln als sie bräuchten und sind träge.
Für Klimzüge reicht ihre Stärke auch meistens nicht aus, um schwere Kisten zu tragen schon.
4.) Für nahezu alle anderen Gewebetypen gilt, dass ihre Effektivität auch in der 3. Potenz wächst.
5.) Trolle sparen schon einmal beim Gehirn ne Menge ein. Denn ihr Cephalisationsgrad wird geringer sein als beim Menschen.
6.) Zudem verbrauchen sie weniger Energie, da ihre Oberfläche auch nur im Verhältnis zur 2. Potenz wächst, ihr Volumen aber zur 3. Potenz.
=> weniger Wärmeverlust an der Körperoberfläche.
Dadurch können sie evtl. am Verdauungstrackt sparen, was wiederum (wenn sie daran zuviel gespart haben) erklären könnte, warum Trolle ständig mampfen.
Mal davon abgesehen, dass ein Troll mit 40 bereits Opaalter hat und damit mit 30 Jahren praktisch Rentner ist... keine Armee bildet Soldaten aus die lediglich ~5 Jahre aktiven Dienst leisten können.
1.) Trolle werden schneller erwachsen.
2.) Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen liegt gerademal 5 Jahre über der von Trollen, und das obwohl die meisten Trolle in der Gosse hausen, bei gleichen Lebensbedingungen würden sie wohl wenigstens mit Menschen gleichziehen.
=> Trolle sind sogar länger einsatzfähig als Menschen.
Logistik: Ultraalptraum. Ein Troll passt in kein Flugzeug, in kein Quartier, frisst Rationen für 6 Mann und braucht absolut alles in Trollgröße und kann nichts bedienen was für Menschen gedacht ist.
Passt in kein Flugzeug ist lächerlich.
Quartiere kann man umbauen, genau wie Waffen.
Und er frisst höchstens Rationen für 3 Mann.
Wovon über 90% arbeitslos sind und 10% als Billiglöhner in low tech Gebieten sich als Gabelstaplerersatz verdingen. Also 0,2% Marktanteil in der unteren Unterschicht die jeden Cent 2x umdreht.
Da hast Du erstmal die Zahlen aus der hohlen Hand gegriffen, wenn ich mich nicht irre.
Oder nenn mir mal bitte die Quelle wo steht, dass 90% der Trolle arbeitslos sind?
Und was solls? Es gibt heute auch schon genug Unternehmen, die sich an Einkommensschwacher Clientel sehr reich verdient haben => Aldi z.B., die waren auch schon reich, bevor die ersten Porschefahrer bei denen einkaufen gingen.
Logistik ist meist nicht das Problem der Hersteller, aber zur Not macht man nen Matrix-Versand auf.