Das sind sehr schöne Artikel, doch hat sich in der Wissenschaft zum Thema "Pest" einiges getan. Die Wissenschaftler Duncan und Scott vertreten in ihren Arbeiten die Theorie, dass die "Pest" ein neuralgisches Fieber gewesen sein könnte.
Ihre vorgelegten Beweise sind sehr stichhaltig und mittlerweile auch von anderen Wissenschaftlern anerkannt.
Auch heute noch ist die Pest vorhanden, gerade erst ist in den USA ein Mann an Pest erkrankt. Er überlebte. Als Verursacher in diesem Fall konnten tatsächlich Flöhe ausgemacht werden, die auf kleinen Nagetieren auf seinem Farmland leben. Diese Art der Pest ist als sogenannte "Waldpest" bekannt.
In den wenigen Überlieferungen, Briefen und Kirchenbüchern stellt sich die Krankheit immer wieder anders dar.
Die gängige Lehrmeinung ist, dass die Pest über den Floh der Ratten verbreitet wurde. Oft vergessen, aber ein wichtiger Punkt ist allerdings: Die Verbreitung der Ratten. Zum Zeitpunkt des ersten Auftretens der "Pest" in England und Island gab es dort die Wanderrate nicht! Sie war zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingewandert.
Bereits 2002 kam der Anthropologe James Wood von der Pennsylvania State Universität zu dem Ergebnis, dass der "schwarze Tod" wahrscheinlich nicht die Pest war.
Natürlich haben neue Forschungsergebnis auch Kritiker. Zu nennen sei hier Ole Benedictow von der Universität Oslo. Seine Forschungen, die ebenfalls auf historischen Quellen basieren, kommen zu dem Schluß, dass es nur die Pest gewesen sein kann.