Autor Thema: James Bond geht vor die Hunde  (Gelesen 37065 mal)

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Offline Sashael

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #125 am: 28.05.2016 | 13:33 »
Ansonsten ist James Bond für mich vor allem eine Reihe, die vom 60/70er Jahre Style lebt. In der Gegenwart wirkt James Bond etwas anachronistisch. Da gibt es wesentlich bessere Agenten-Filme.
Ich fand, Kingsmen: Secret Service hatte ein Bondflair, das den "echten" Bonds schon seit einiger Zeit fehlt.

Man könnte so eine Story auch mit einem Bond drehen. Muss man halt den ganzen bürokratischen Kram wieder rausnehmen ("Wir tracken Sie ab sofort, damit wir unsere Berichte ordentlich schreiben können und ihre Aktivitäten ordentlich protokolliert nach Agenteneinsatzschema 42/4-18b vor dem Untersuchungsausschuss begründen können" *kotz*). Ernsthaft, das größte Hindernis beim letzten Bond war doch die Verwaltung der eigenen Behörde.  ::)

Von einem weiblichen "James Bond" würde ich trotzdem abraten. Wenn der Kerl einfach nicht mehr in unsere durchgegenderte Zeit passt, dann tragt ihn halt zu Grabe und macht ne neue Agentenfigur.

Wobei ich mich eh frage, ob nicht eine starke und erfolgreiche und vor allem echte Gegenspielerin nicht passender wäre. Kein Bondgirl, sondern eine Frau, die dem Oberchauvi mal ganz gehörig in den Arsch tritt und am Ende vielleicht zwar ihren Evil Plan nicht durchbekommt, aber lachend winkend im Fluchtfahr-/-flug-/schwimmzeug entkommt. To be continued.
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #126 am: 28.05.2016 | 13:38 »
Und weil die Rechteinhaber gleichzeitig die prägenden Bonds produzierten, die den Wert der Marke vor allem bestimmten, kann man diese Filme doch eher als Nebenstränge betrachten von der Hauptlinie, oder?
Ist die Frage, ob ein Film "Nebenstrang" oder "Hauptstrang" ist wirklich wichtig, bei der Beantwortung der Frage ob es einen amerikanischen oder weiblichen Bond gab, wichtig?
Ich glaube nicht.
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #127 am: 28.05.2016 | 13:47 »
Hm eine Serie von Filmen mit verschiedenen Agenten im selben Setting.

Felix Leiter nicht nur als Fischfutter, Major  Amasova und natürlich Mr Dynamit
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Offline Waylander

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #128 am: 28.05.2016 | 13:52 »
Ich will einen Spin-Off über Mr. Wint und Mr. Kid!!!

Offline Chruschtschow

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #129 am: 28.05.2016 | 13:55 »
Wobei das mit dem Commonwealth-Bond ja auch Quark ist. Zum einen ist der erste Versuch eines Film-Bonds mit Barry Nelson entstanden. Rechteinhaber Flemming scheint also bei der Wahl Kasse oder Königin erstes gewählt zu haben. Und zum anderen ist die Besetzungsgeschichte für Sean Connery hinlänglich bekannt. Man sucht einen richtig schön versnobten Engländer und besetzt mit einem schottischen Patrioten und Ex-Bodybuilder. ;)

Ehrlich, die Commonwealth-Regel gibt es nur, weil es so schön zur Legendenbildung passt und man bisher halt Darsteller aus dem Bereich den Zuschlag bekamen.
« Letzte Änderung: 28.05.2016 | 13:58 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Ludovico

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #130 am: 28.05.2016 | 14:23 »
Ist die Frage, ob ein Film "Nebenstrang" oder "Hauptstrang" ist wirklich wichtig, bei der Beantwortung der Frage ob es einen amerikanischen oder weiblichen Bond gab, wichtig?
Ich glaube nicht.

Ich denke schon, denn ein Spinoff über eine weibliche 00-Agentin ist kein Problem, so wie es die beiden Filme aus dem Nebenstrang zeigten.

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #131 am: 28.05.2016 | 14:26 »
Ich denke schon, denn ein Spinoff über eine weibliche 00-Agentin ist kein Problem, so wie es die beiden Filme aus dem Nebenstrang zeigten.
Wir reden hier nicht von einem Spinoff, sondern von James Bond Filmen (mit James Bond drin).
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Offline Mr Grudenko

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #132 am: 28.05.2016 | 14:27 »
Da gibt es wesentlich bessere Agenten-Filme.

Wobei Bond genau so "Geheimagent", wie Tintin "Reporter" ist. So Sachen wie Paranoia und Geheimniskrämerei werden in den ersten beiden und dem vierten Film angedeutet, und eigentlich erzählt nur der zweite Film eine 'wirkliche' Geheimdienstgeschichte.
Bond ist halt viel näher an 1920er Pulpfiguren wie Nayland Smith als an der 70er Jahre Paranoia eines Bournes.
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Offline pharyon

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #133 am: 28.05.2016 | 14:27 »
Ist Lazenby nicht Australier? Inwiefern würde unter diesem Fakt ein Amerikaner denn mehr stören?

p^^
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #134 am: 28.05.2016 | 14:42 »
Ist Lazenby nicht Australier? Inwiefern würde unter diesem Fakt ein Amerikaner denn mehr stören?

p^^

Commonwealth und so?
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Offline Urias

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #135 am: 28.05.2016 | 14:55 »
Commonwealth und so?

Da wär streng genommen Brosnan dann auch "ungültig", da er aus der Republik Irland stammt.
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Offline Skyrock

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #136 am: 28.05.2016 | 15:07 »
Wir reden hier nicht von einem Spinoff, sondern von James Bond Filmen (mit James Bond drin).
Ludovico bezieht sich wahrscheinlich auf Eon-Productions-Reihe (beginnend ab Dr. No), in die die meisten James-Bond-Filme fallen: https://en.wikipedia.org/wiki/James_Bond#The_Eon_Productions_films

Der 50er-Film von CBS und der 60er-Film von Woody Allen waren zwar James-Bond-Filme, aber keine Eon-Filme.
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Offline kalgani

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #137 am: 28.05.2016 | 16:56 »
Ich fänd Jude Law irgendwie interessant...
aber mit der Meinung bin ich ziemich sicher verdammt exklusiv unterwegs^^

Offline Yerho

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #138 am: 28.05.2016 | 18:13 »
Ich werfe Sullivan Stapleton in den Topf. Der ist zwar auch Australier, kann aber sowohl stiff upper lip als auch ruppig und passt meines Erachtens auch vom Erscheinungsbild her durchaus in die Rolle. Außerdem ist er noch nicht zu alt, um das Franchise mindestens ein Jahrzehnt zu tragen, ohne gleich ein Jungspund zu sein.
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alexandro

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #139 am: 28.05.2016 | 19:11 »
Ludovico bezieht sich wahrscheinlich auf Eon-Productions-Reihe (beginnend ab Dr. No), in die die meisten James-Bond-Filme fallen: https://en.wikipedia.org/wiki/James_Bond#The_Eon_Productions_films

Nachdem die Firma aber spätestens nach The Man with the Golden Gun wild durchgemischt wurde, kann man eher nicht von einer kontinuierlichen Entwicklungslinie sprechen. Wer das glaubt, der denkt auch dass Pepsi Cola ein Mittel gegen Verdauungsstörungen ist.  ::)

Jude Law könnte ich mir als Bond-Schurken vorstellen, für James hat er aber nicht die nötige Gravitas. Und wenn man Stapleton ins Gespräch bringt, dann kann man ebensogut Statham nehmen.

Johnny Lee Miller wäre noch eine Option, wenn es unbedingt ein Brite sein soll (was ich wie gesagt albern finde)

Offline Chruschtschow

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #140 am: 28.05.2016 | 19:22 »
Law hat jawohl reichlich Gravitas, wenn du Tiefe des Charakters meinst. Wenn du eher so viel Masse für Prügeleien meinst, dass er ein als nennenswertes Gravitationszentrum durchgeht, stimme ich mal zu. Aber das Maß an Gewalt haben eh nur Connery und Craig ausgestrahlt.
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #141 am: 28.05.2016 | 19:56 »
Mit Gravitas merne ich Würde und Ernsthaftigkeit. Law ist einfach der ewige "cheeky schoolboy".

Offline Yerho

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #142 am: 28.05.2016 | 20:30 »
Mit Gravitas merne ich Würde und Ernsthaftigkeit. Law ist einfach der ewige "cheeky schoolboy".

Würde und Ernsthaftigkeit hatte nur Timothy Dalton. Alle anderen haben sich mal mehr, mal weniger durchgekaspert und durchkalauert.

Statham halte ich für schon zu "verbrannt" in dem Sinne, das er inzwischen schon zu sehr mit reinrassigen Actionfilmen und Martial Arts verbunden wird; diese Assoziation  werden die meisten Zuschauer nicht einfach so abschütteln können. Ähnlichkeiten zu Stapleton sehe ich eher nicht - die größte stilistische Annäherung zu Statham dürfte Stapleton noch in "Strike Back" erreicht haben, und selbst dort ist sie eher vage.

Aber letztendlich: Schon Brosnan hatte ich mir damals nicht als Bond vorstellen können, aber als Bond der 90er war er dann doch irgendwie wieder passend. Was auch gleich die Überleitung dazu ist, dass Bond eben auch immer ein Kind seiner Zeit war. Connery war der Gentleman-Dandy, Moore der Dandy-Dandy, Lazenby ein gescheiterter Versuch, den Gentleman-Dandy wiederzubeleben. Dalton markiert dann den Übergang von den flippigen 70ern zu den "unterkühlten" 80ern, Brosnan war der Dalton, der wieder etwas verspielter und retro sein durfte und Craig war der Bond eienr zeit, in denen die Skepsis gegenüber Politik, Technologie und Retro-Chic so groß ist, dass man zumindest meinte, nur ein ernsthafter Brecher könnte Bond zeitgemäß und (pseudo-) realistisch darstellen.

Und was ist passiert? Damit gab es so große Probleme, dass über die Filme mit Craig eigentlich nur die Desillusioniertheit beibehalten, Humor vorsichtig doch wieder versucht, Gadgets ebenfalls wieder eingeführt und ganz plötzlich durfte Bond mit seiner Erbsenpistole auch wieder Fluggeräte auf 500 Meter abschießen und ganze Anlagen durch neuralgische Punkttreffer einäschern. Und ich halte jede Wette, dass der neue Bond diesen Kurs fortsetzen soll, denn die Inhaber des Franchise sind keine Traditionalisten oder gar Puristen und waren es auch nie. Sie waren *schon immer* Opportunisten des Zeitgeists. Und das meine ich nicht wertend, sondern als rein faktische Feststellung, denn was diese Haltung für Filme hervorbringt, hing auch immer schon von anderen Faktoren ab.
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #143 am: 28.05.2016 | 21:05 »
Was ich mal als ein interessantes Experiment ansähe:
Man zeigt Leuten, die James Bond nicht kennen, mehrere Szenen aus den unterschiedlichsten Action-/Agenten-Filmen. Und die Zuschauer müssen diese Szenen dann zuordnen. Das heißt, sie müssen sagen, welche Szenen gehören zu James Bond, welche Szenen gehören zu Austin Powers, welche Szenen gehören zur Bourne Filmreihe etc.

Wäre interessant, welche Bonds richtig zugeordnet werden.

Offline Yerho

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #144 am: 29.05.2016 | 09:08 »
Man zeigt Leuten, die James Bond nicht kennen, mehrere Szenen aus den unterschiedlichsten Action-/Agenten-Filmen. Und die Zuschauer müssen diese Szenen dann zuordnen. Das heißt, sie müssen sagen, welche Szenen gehören zu James Bond, welche Szenen gehören zu Austin Powers, welche Szenen gehören zur Bourne Filmreihe etc.

Wäre interessant, welche Bonds richtig zugeordnet werden.

Der Ausgang würde mich auch interessieren.

Ich vermute, entscheidend dabei wäre, ob die Hauptfigur in den Szenen zu erkennen ist. Actionszenen sind ja nicht nur bei James Bond zumeist generisch und werden nur selten ikonisch.
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Offline Lord Verminaard

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #145 am: 29.05.2016 | 14:25 »
Ganz nebenbei sei die Frage erlaubt, warum um alles in der Welt überhaupt irgendjemand auf absehbare Zeit noch einen Bond braucht. ;)
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Offline Yerho

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #146 am: 29.05.2016 | 14:47 »
Ganz nebenbei sei die Frage erlaubt, warum um alles in der Welt überhaupt irgendjemand auf absehbare Zeit noch einen Bond braucht. ;)

Ich lehne mich mal ein Stück weit aus dem Fenster: Um vergessen zu machen, dass von den letzten vier Filmen mit Craig nur zwei nicht komplett inhaltlich unspektakulär, mit "Mimimi, ich will eigentlich gar kein Agent sein"-Pathos überfrachtetet und summarisch eher ermüdendend waren? Und um somit das Franchise vor dem kompletten Abrutschen in die Belanglosigkeit zu retten? :P

Mal ehrlich, kein Aas will einen Bond, der sich zu zwei Dritteln um seine persönlichen Probleme kümmert und nur ein Drittel dem Kampf gegen Zwischen- und Endschurken widmet, deren Gefährlichkeit nur behauptet wird und bei denen es sich letzten Endes auch nur um irgendwelche armen Würstchen mit Vater-/Mutterkomplex und/oder beruflicher Enttäuschung und/oder Schmerzcholeriker handelt.

Zugegeben, ein wenig Erdung konnte das Franchise gebrauchen, nachdem Bonds Fähigkeiten, die Gadgets und auch die Schurken zunehmend comicartige Züge angenommen hatten und Bonds Charakter auf den eines dauergrinsenden Playboys mit dosierten Gewaltausbrüchen reduziert wurde. Die Erdung wurde allerdings gründlich übertrieben, wenn man mich fragt. James Bond muss kein Jason Bourne im Smoking, schickem Auto und explodierenden Chronometer sein.

Von mir aus können sie daher neue Bonds versuchen, soviel sie wollen, das erhöht die Chance, dass sie wieder eine ordentliche Mischung aus Zeitgeist und Tradition finden. Wenn Mist dabei herauskommt, muss ich es mir ja nicht antun.
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Offline Chruschtschow

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #147 am: 29.05.2016 | 14:54 »
Mal ehrlich, kein Aas will einen Bond, der [...]

Uuuuund ... *Schnipp* ... Aussage falsifiziert. Ich fand drei von vier Craig-Bonds echt gut, sicher über'm Schnitt. Und mehr Craig-Bonds fänd ich auch nicht schlecht. Das ist halt die Krux, wenn du Absolutaussagen über Geschmacksfragen machst. Immer falsch. :)
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #148 am: 29.05.2016 | 15:28 »
Für die Fans der Siebziger Sachen gabs ja Austin Powers und nun Kingsmen.

Mochte die Richtung die mit Casino Royale und Daniel Craig eingeschlagen wurde, aber mit Skyfall wurde sich davon ja leider wieder verabschiedet.

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #149 am: 29.05.2016 | 15:57 »
Ein Bond mit weniger Gadgets, der mehr auf der Romanvorlage basiert, wäre durchaus wünschenswert. Die ersten Craig Filme waren da vielversprechend.
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