Naja, wir machen das eben dann, wenn klar ist, wer anwesend sein wird. Um genau zu sein trifft es auch nur auf eine meiner Gruppen zu. Insgesamt ist das schon von der Zuverlässigkeit abhängig.
Runde 1 (ca. 1x pro Monat): Die Spieler dümpeln langsam ein. Na, wo bleibt denn Spieler 5? Gerade noch ´mal angerufen. Ah, hat noch Spätschicht! Nanu? Der Termin war doch ausgemacht! Ja. Nicht dran gedacht, sorry! In dieser Runde wird dann, wenn alle Hungrigen beisammen sind bei einem Bringdienst bestellt. Bis das Essen da ist, wird ein wenig socializing betrieben oder schon mal mit etwas nicht ganz so Wichtigem angefangen. Nach dem Essen geht´s richtig los.
Runde 2 (ca. 1x pro Monat): Die Spieler sind halbwegs pünktlich, aber wir spielen am Wochenende und auch nicht allzu lang. Ich sage immer "Rentnergruppe". Um 21:00 Uhr sind alle meist wieder zu Hause bei den Ehefrauen. Es stehen ein paar Gummibärchen auf dem Tisch, der Gestgeber kocht einen Tee. Das war´s.
Runde 3 (ca. 1x pro Monat): Die Gruppe ist uralt. Alle (oder doch die meisten) Spieler sind Feuer und Flamme, das äußere Drumherum hat aber nicht mehr so eine irrsinnig große Bedeutung: Der Gastgeber kocht Kaffee und stellt die Getränke, die Spieler bringen Knabberkram, Gebäck oder einen Kuchen mit.
Runde 4 + 5 (relativ selten, vielleicht jeweils 4x im Jahr): Wir sehen uns nicht allzu oft, aber alle sind heiß drauf, aus dem Abend etwas Besonderes zu machen: Die Leute bringen etwas zu essen mit, der Gastgeber stellt außerdem etwas (manchmal auch mit Kollektivanteil: es wird gemeinsam gegrillt, gemeinsam Pizza belegt, etc.)
Kurz: Ganz normal, was dir da widerfährt. Erzähl´ den Spielern, was Sache ist! Du bist der Gastgeber!