Hmmm... wenn die Spielerin gesagt hätte "Wir rüsten uns aus", dann hätte man einen Überleben-Wurf gemacht und danach gesagt: "Ja, ihr habt das wichtige Zeug besorgt und eingepackt". Wenn sie vergisst zu sagen "Wir rüsten uns aus", dann hat sie sich eben nicht ausgerüstet, egal wie offensichtlich das für den Charakter wäre.
Warum macht man das eigentlich bei manchen Aktionen so und bei anderen nicht? Ich meine, wenn ein erfahrener Abenteurer eine Geröllhalde hochsteigen will, dann lässt man ihn ja auch nicht abrutschen und erklärt ihm nach den Schadenswürfen: "Du hast eben nicht gesagt, dass du dazu kletterst!", sondern man hätte gleich zu Anfang gesagt: "Würfel mal auf Klettern!"
Teilweise ist das sicherlich eine Frage des Spielstils. Wenn die SC in eine fremde Stadt reisen, dann gibt es manche Spielleiter, die automatisch sagen: "Würfel durch mal auf Kulturkunde, was ihr über die Stadt wisst". Während andere Spielleiter passiv bleiben, wenn die Spieler nicht selbst fragen: "Weiß ich etwas über die Stadt?". So als ob die SC dieses Wissen nicht besäßen, wenn die Spieler nicht ausdrücklich fragen, ob sie es besitzen.
Ich schätze, ich verstehe im vorliegenden Beispiel nicht, wo es den Spielspaß steigert, wenn man auf diese Ansage der Spielerin besteht. Es ist ja nicht so, dass das eine großartige Rollenspielszene gibt, oder dass es für die Spielerin ein Erfolgserlebnis darstellt, zu sagen: "Hey, ich habe daran gedacht, zu sagen, dass wir uns ausrüsten!" Ich glaube, ich hätte hier (so ähnlich wie bei Wahrnehmung, Wissensfähigkeiten o.ä.) zumindest einen verdeckten Spielleiter-Wurf gemacht, ob die SC an dieser Stelle klüger ist als ihre Spielerin.
Klingt allerdings allmählich nach einer Diskussion, die ausgelagert gehört...