Entweder findet man sich damit ab, dass diese Person eben so ist oder man trennt sich.
Danke für den Austausch, das scheint sich irgendwie fast immer so zu bestätigen, wenn man nachfragt, meine Erfahrungen in verschiedenen Gruppen waren auch so, irgendwie schade, aber damit muss man sich wohl abfinden.
Ich würde mal die These in den Raum stellen, dass man dann doch vielleicht aus der Not eine Tugend machen sollte: Idealerweise kriegt man ja einfach aus Bekannten eine "Traumspielerrunde" zusammen, aber das klappt eben nicht oft, vielleicht wäre stattdessen eine Ausrichtung auf starke
Spielerselektion von Anfang an ein sinnvoller Weg, quasi ein "Speed Dating-Ansatz" für die Rollenspielgruppenbildung...?
Ich meine damit, dass man die Ausrichtung von gemeinsamen Gruppenstarts mit neuen Leuten vielleicht stark verändern sollte, ich kenne das eigentlich immer so, dass man v. a. schaut
was und
wie man spielen will, welches Setting, welches Regelwerk, welches Spielgefühl, was für eine Art von Kampagne etc. - stattdessen könnte man überlegen den Fokus erstmal mehr darauf zu legen
mit wem gezockt wird, also insbesondere wie man von Beginn an gezielt vermeidet länger mit Leuten zu spielen, wo es nicht gut passt, sei es, dass die Leute einen ganz anderen Humor haben, sich nicht einbringen, zu unzuverlässig sind, eher untalentiert sind verschiedene Rollen darzustellen, ganz andere Spielstile bevorzugen o. ä.
Erstmal wäre dann klar nie mit Kampagnen zu starten, da es (sozial) viel schwieriger und unschön ist Leute rauszuwerfen. Ich könnte mir ganz gut vorstellen, dass man quasi eine Art Gaming Compatibility Workshop vorschalten könnte zur Gründung einer guten, zusammenpassenden RPG-Gruppe, wo es dann in Dating-Art darum geht einen Pool von Personen in verschiedenen Konstellationen über verschiedene One-Shots zusammenzubringen, um dann quasi jeweils zu schauen welche Leute matchen und welche nicht. Bspw. das man von 5 Mitspieler:innen einer Runde jeweils immer in verdeckter Wahl 3 auswählen kann und dann wird weiter rotiert bis man nach ein paar durchgemischten Runden zu einem sinnvollen Ergebnis kommt, welche Spieler:innen kompatibel erscheinen und daraus könnten sich dann final hoffentlich recht coole Gruppen bilden. Neben reinen Testspielen würde ich annehmen, dass es vorher sehr sinnvoll ist mit Fragebögen nach bestimmten Kriterien zu filtern (etwa bzgl. Gaming-Präferenzen, passenden Zeitoptionen u. a.) und die gesamten Ergebnisse dann für "finale" Gruppenbildungen einzubeziehen.
Das größte Problem sehe ich allerdings heutzutage darin, dass es oft sowieso zu schwierig ist überhaupt größere Spielerzahlen zusammenzukriegen, plus dann noch mit der entscheidenden Filterauflage gemeinsam passender Terminoptionen für regelmäßige Sessions, nicht selten scheitert daran alles sehr ambitionierte dann leider, da müsste also vermutlich parallel auch noch mehr besseres Marketing für das Hobby her... ;-)