Naja, das Spieler bissle planlos sind, ist häufig, und sie haben ja auch nicht immer so den Überblick wie der SL. Wenn man es wirklich mit Combat as War versuchen will, dann halt mal durchziehen. Das scheitert hier aber a) daran dass schon irgendwie Gegner für eine bestimmte Gruppenstärke geplant sind und b) man das dann nicht durchzieht, sondern weich wird und die anderen dazukommen lässt.
Wenn man wirklich Combat as War will, dann halt auch mal wahllos (z.B. nach Zufallstabelle) Gegner dahinsetzen, die null angepasst sind, und dann halt mal schauen was die SC und Spieler so daraus machen.
Im gegebenen Beispiel wäre Combat as War beispielsweise recht typisch, dass die Schleicher dann halt gucken, was sie machen. Weglaufen + Verstecken wär ne Option, dazu sind sie Schleicher. Kämpfen sie, ist es dann wohl recht wahrscheinlich, dass sie alle sterben (oder, je nachdem was das für Gegner sind, der klägliche Rest sich in Gefangenschaft ergeben kann). Aber so ist er halt, der Krieg. Selbst wenn sie weglaufen, kann's sein, dass es noch ein paar erwischt.
Und genauso auch mal Gegner bringen die lächerlich schwach sind, wo dann die SC die Obermacker sind.
Ein wesentlicher Teil von Combat as War ist IMHO dass die meisten Kämpfe schon klar ausgemacht sind, bevor sie beginnen, und dass man halt auch mal auf die Schnautze fällt, besonders bei Planlosigkeit (aber manchmal hat man einfach Pech).
Ich hab aber auch den Eindruck, dass die allerwenigsten Leute Combat as War mögen. Man ist halt oft darauf sozialisiert, dass es ein faires Spiel gibt, dass man irgendwo eine Chance hat, dass die Opposition bezwingbar ist. Und bei Combat as War ist das halt nicht notwendigerweise so. Zudem wird ja spätestens der Tod der gesamten SC-Gruppe als extrem störend empfunden und dann oft auch was anderes gespielt, womit dann auch sehr viel Vorbereitungsaufwand den Bach runter geht. Aber auch ein TPK kann bei Combat as War durchaus mal vorkommen, gerade wenn man sich verschätzt oder planlos agiert.