Autor Thema: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!  (Gelesen 739880 mal)

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Offline ElfenLied

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2575 am: 1.06.2017 | 11:00 »
Ich spiel in den meisten Fantasyrollenspielen immer irgendeinen Adligen. Klasse und Rolle variiert.

Wir haben einen Spieler der immer gewalttätige Alkoholikerzwerge spielt, und der Charakter hat immer eine Oma Stiernacken, die ihm Disziplin eingeprügelt hat.  ;D
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Offline Angua

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2576 am: 1.06.2017 | 11:01 »
Meine alte Stammtruppe von früher mal hatte den korpulenten Elfenspieler. Netterweise hatte der sein Muster aber frühzeitig selbst erkannt und mit gewitzelt. ;)

Da muss ich an diese nette Bernd-das-Brot-Episode denken. Und an die Frage "Wo hast'n du Anmut 15 her?". Und dann an den Spieler, der ständig die Werte der anderen SC hinterfragt hat und dann, nachdem er festgestellt hatte, dass alles Hand und Fuß hat, der Meinung war, sein eigener sei nicht gut genug und er brauche einen neuen ... Mehrfach.  ::) Und es dann wieder nicht gebacken bekommen hat  ;D
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Offline bolverk

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2577 am: 1.06.2017 | 11:12 »
Dass die Mathematik plus die statistische Wahrscheinlichkeit vorgeben dass er immer wieder auf die Zwölf kriegen wird, habt ihr ihm vermutlich schon erklärt und seine defensive hat er auch schon geboostet nehme ich an? Er spielt die falsche Klasse das wissen alle ausser ihm, und wenn man es ihm sagt, wird er pampig ha?
Ok das waren jetzt lauter Vorannahmen und geschlossene Fragen [emoji3]
Ja, wir haben geduldig erklärt, dass ein Frontliner, wie er ihn gerne spielt, geradezu dafür gemacht ist auf die Zwölf zu bekommen. Er versucht auch, seine Nehmerqualitäten möglichst auszubauen, schwankt dann aber auch immer wieder zwischen Frage wie: "Benutze ich ein Schild, oder will ich lieber Zweihändigen Schaden anrichten?". Unentschlossen wie er ist, wechselt er häufig zwischen diesen beiden Optionen. Aber eigentlich spielt er die richtige Klasse. Er ist nicht darüber erhaben, bei Oneshots andere Charaktere und Konzepte auszuprobieren, nur um danach umso ernergischer in sein gewohntes Muster zurückzufallen - was meist auch gut passt, denn meine anderen Spieler geben die Frontschwein/Heiler-Rolle gerne ab.

Vielleicht habt ihr ja einmal ein System, in dem man ihm den Teflon-Tony geben kann. Charmant, intelligent, fachlich versiert, kompetent im Nahkampf...und mit einem riesigen Haken. Also wirklich monströs. Der dann zu einem passenden Zeitpunkt im Spiel enthüllt wird.
Mit dem Verlust der Kontrolle über seinen Charakter oder irgendwelchen diesbezügliche unangenehmen Überraschungen kann er nicht wirklich gut umgehen. Ich denke, das würde nur dazu führen, dass er das System kategorisch ablehnt und damit wäre nichts gewonnen. Und überrumpeln will ich ihn nicht.

Und da tippe ich auf "Spiel nicht verstanden" gepaart mit "unrealistische Erwartungshaltung" was die Erfolge und Entwicklungen des eigenen Charakters angeht. Letzteres stammt nicht selten aus der Teenagerzeit, wo irgendein SL Kumpel seine Gruppe ordentlich und unverdient über den Halbgottstatus hinaus verwöhnt hat. Sowas prägt (leider) sehr.
In diesem Fall nicht. In seiner Teenagerzeit hat er keine P&P-Rollenspiele gespielt. Vielmehr handelt es sich um jemanden, für den das Leben nicht eben viele Erfolgserlebnisse bereithält und der am Spieltisch kompensiert. Er ist zu passiv um die Gruppenführung an sich zu reißen, was aber ohnehin nicht gelänge, da die restlichen Spieler keine Skrupel haben ihn gelegentlich in seine Schranken zu verweisen. rausschmeißen will ihn auch niemand, dazu sind wir alle zu gut befreundet (tatsächlich handelt es sich um meinen ältesten Freund, wir kennen uns seit vor dem Kindergartenalter).

Unsere aktuelle Lösung ist, ihm im Kampf ein paar Momente zum Glänzen zu geben, dann ist er oft schon wesentlich entspannter. Alternativ redet man ein ernstes Wort mit ihm, dann gibt er eine Weile Ruhe.

Früher hatten wir übrigens mal die "Einzigartige Schneeflocke". Der Spieler, dem alle Optionen des Grundregelwerkes zu gewöhnlich sind, und der einen möglichst speziellen Charakter aus irgendeinem obskuren Zusatzregelwerk zusammenschustern muss. Die Gruppe hat einen Magier? Dann muss er einen Psioniker spielen. Bei Shadowrun natürlich einen Vampir, oder mindestens einen Ghoul. Bei Starwars irgendein Viech aus dem Expanded Universe, von dem niemand sonst je gehört hat, usw.
Jede Sitzung tauchte der mit einem neuen Charakter auf, keiner davon mit einem Konzept dass weiter reicht als "Ist gaaanz speziell", alle Charaktere waren, wie er selbst, sarkastische Beobachter des Spielgeschehens, die mit gehässigen Bemerkungen nicht hinter dem Berg hielten und nur aktiv wurden um ihre Einzigartigkeit zu demonstrieren. Zwischendurch las er Regelwerke anderer Spiele und beteilligte sich selten am Spiel. Heutzutage hätte ich wenig Skrupel, so einen Spieler kurzerhand abzusägen, aber damals... nunja. Inzwischen haben wir uns aus Gründen getrennt, die nichts mit Rollenspiel zu tun haben, und sprechen nicht mehr miteinander, was wahrscheinlich zum Besten ist.

Es könnte allerdings sein, dass er hier noch angemeldet ist und diesen Text liest. In diesem Fall:  :hi:
« Letzte Änderung: 1.06.2017 | 11:28 von bolverk »
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Offline KhornedBeef

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2578 am: 1.06.2017 | 11:24 »
[...]
Mit dem Verlust der Kontrolle über seinen Charakter oder irgendwelchen diesbezügliche unangenehmen Überraschungen kann er nicht wirklich gut umgehen. Ich denke, das würde nur dazu führen, dass er das System kategorisch ablehnt und damit wäre nichts gewonnen. Und überrumpeln will ich ihn nicht.
Oh, nein, ihr solltet das voll kooperativ mit ihm machen. Die Enthüllung sollte für die Charaktere, allenfalls ein bisschen für die anderen Spieler kommen ("Ich mache jetzt mit Spieler A sein dunkles Geheimnis aus. Stay tuned."). Es sollte schon transparent sein, dass das nicht Staffage ist, sonder ein Element des Spiels wird.
Zitat
In diesem Fall nicht. In seiner Teenagerzeit hat er keine P&P-Rollenspiele gespielt. Vielmehr handelt es sich um jemanden, für den das Leben nicht eben viele Erfolgserlebnisse bereithält und der am Spieltisch kompensiert. Er ist zu passiv um die Gruppenführung an sich zu reißen, was aber ohnehin nicht gelänge, da die restlichen Spieler keine Skrupel haben ihn gelegentlich in seine Schranken zu verweisen. rausschmeißen will ihn auch niemand, dazu sind wir alle zu gut befreundet (tatsächlich handelt es sich um meinen ältesten Freund, wir kennen uns seit vor dem Kindergartenalter).

Unsere aktuelle Lösung ist, ihm im Kampf ein paar Momente zum Glänzen zu geben, dann ist er oft schon wesentlich entspannter. Alternativ redet man ein ernstes Wort mit ihm, dann gibt er eine Weile Ruhe.
Finde ich verständlich. Der Laws'sche Butt-kicker par excellence (Die deutsche Übersetzung Frustbomber mag ich nicht, auch wenn sie hier vllt. passt). Erfolgserlebnis heißt also hier nicht unbedingt, die tausendprozentige Skillsynergie finden, aber relevant sein. Wenn man jetzt nicht eh ein eher narratives System hat, kann man da ja trotzdem hinsteuern (wie ihr beschreibt). Ausreden würde ich ihm den Zugang nur, wenn er die anderen sehr beeinträchtigt (will er glaube ich nicht, oder?).
Das mit dem großen Haken kann ja durchaus einen Teil einer Kampagne vorantreiben. Ich muss da an die Icon-Beziehungen von 13th Age denken: Auch durch eine negative Beziehung passieren interessante Dinge. Sie bringen nur öfter Gefahr mit sich. Sich dieser zu stellen bedeutet wieder Spotlight und Erfolg für den Spieler.
Ich versuche gerade das Gleiche (s.o.): Savage Worlds ist mechanisch so heidi-dei, dass ich mir Herausforderungen auf der Charakterebene ausdenke. Quasi meta-reailroading: Egal was du tust, du musst dich damit auseinandersetzen, dass deine Figur blutrünstig ist und wie andere darauf reagieren.
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Offline LUCKY_Seb

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2579 am: 1.06.2017 | 11:31 »
Mein Beitrag: Seit über einem Monat schafft es die Hälfte meiner Runde nicht, Charakterdetails zu mailen. Ich rede hier nicht vom Stickmuster ihres Lieblingstaschentuchs, sondern Weltsicht, Lebensmotto, Ziele. Die clownen eh schon viel herum, und ich würde sie gerne auf der Charakterebene etwas anspielen. Seufz.

Ohja das kenne ich nur zu gut. Ich werde mich jetzt nach und nach an jedem SC in 1zu1 Terminen abarbeiten nach dem meine Mail mit Vorschlägen - von allen Spielern - höflich übergangen wurde.  :o

Ich nehme das aber nicht zu ernst oder persönlich -ich glaube eher, das der SL, die Welt, das Spiel als eine Art Projekt, Baby, heilige Verpflichtung sieht und Spiel-Tiefe schaffen möchte. Einige Spieler (die trotzdem gut und unterhaltsam spielen) sagen einfach- Freitag is zocken  - und denken dann im Anschluss drei Wochen gar nicht mehr an ihren Char... so nach dem Motto POPCORN-KINO ist auch gut.

Deshalb - nicht zuviel erwarten... ;)
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Offline Wandler

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2580 am: 1.06.2017 | 11:37 »
Kennt man ... und LUCKY_Seb liegt absolut richtig :)

Offline KhornedBeef

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2581 am: 1.06.2017 | 11:46 »
Ohja das kenne ich nur zu gut. Ich werde mich jetzt nach und nach an jedem SC in 1zu1 Terminen abarbeiten nach dem meine Mail mit Vorschlägen - von allen Spielern - höflich übergangen wurde.  :o

Ich nehme das aber nicht zu ernst oder persönlich -ich glaube eher, das der SL, die Welt, das Spiel als eine Art Projekt, Baby, heilige Verpflichtung sieht und Spiel-Tiefe schaffen möchte. Einige Spieler (die trotzdem gut und unterhaltsam spielen) sagen einfach- Freitag is zocken  - und denken dann im Anschluss drei Wochen gar nicht mehr an ihren Char... so nach dem Motto POPCORN-KINO ist auch gut.

Deshalb - nicht zuviel erwarten... ;)
Ha!
Also erstmal kam von den schludrigsten SpielerInnen die Vorgabe "xyz aber wie Game of Thrones". Hey Cersei, ohne Ziele und Standpunkt wird das wohl nichts!
Und 1zu1-Termine? Also quasi eine Solo-Session, oder ein 10-Minuten-Interview-mit-Pistole-auf-der-Brust?
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Offline Issi

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2582 am: 1.06.2017 | 11:48 »
@ KhornedBeaf
Dass Problem daran ist, dass sich die Spieler dafür keine Zeit  nehmen und selbst noch nicht wissen wie ihre Figur sein soll.
Mein banaler Tipp:
Sie sollen sich zu aller erst ein Bild aus dem Netz suchen, wie ihr Charakter aussieht.- Das ist der beste Einstieg.
Wenn sie dazu auch nicht kommen, dann biete Du ihnen Bilder an,  wie Du dir ihren Charakter vorstellst.
Dann können Sie sagen ja oder nein, fast,  das oder das ist anders.
Fakt Ist sobald sie ein greifbares Bild von ihrer Figur  im Kopf haben kommt auch der Rest. Unser Unbewusstes arbeitet mit Bildern. -Daraus entwickeln sich Ideen.

Danach Stelle Fragen zum Hintergrund. Biete ihnen Ideen an.
Irgendwann sprudelt es von alleine. Es braucht oft nur einen kleinen  Schubs.

Edit. Fragen wie: Bist du Einzelkind? Welchen Beruf haben die Eltern deiner Figur?  Wie ist die Beziehung zu Ihnen? usw.
Können helfen.
Oder noch viel banaler:Was hat deine Figur an?
« Letzte Änderung: 1.06.2017 | 11:56 von Issi »

Offline KhornedBeef

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2583 am: 1.06.2017 | 11:55 »
@ KhornedBeaf
Dass Problem daran ist, dass sich die Spieler dafür keine Zeit  nehmen und selbst noch nicht wissen wie ihre Figur sein soll.
Mein banaler Tipp:
Sie sollen sich zu aller erst ein Bild aus dem Netz suchen, wie ihr Charakter aussieht.- Das ist der beste Einstieg.
Wenn sie dazu auch nicht kommen, dann biete Du ihnen Bilder an,  wie Du dir ihren Charakter vorstellst.
Dann können Sie sagen ja oder nein, fast,  das oder das ist anders.
Fakt Ist sobald sie ein greifbares Bild von ihrer Figur  im Kopf haben kommt auch der Rest. Unser Unbewusstes arbeitet mit Bildern. -Daraus entwickeln sich Ideen.

Danach Stelle Fragen zum Hintergrund. Biete ihnen Ideen an.
Irgendwann sprudelt es von alleine. Es braucht oft nur einen kleinen  Schubs.

Edit. Fragen wie: Bist du Einzelkind? Welchen Beruf haben die Eltern deiner Figur?  Wie ist die Beziehung zu Ihnen? usw.
Können helfen.
Das mit den Bilder ist vermutlich eine Lösung.
Was die Fragen angeht: Ich habe ja nichtmal ihren Beruf. Ich glaube wenn ich jetzt nach ihren Eltern, ihrem Hund und ihrem Frsör frage zäume ich das Pferd endgültig von hinten auf ;) aber danke
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Offline Wandler

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2584 am: 1.06.2017 | 11:58 »
Ich würde auch ganz weg gehen von den klassischen 20 Fragen, weil ich damit nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Überlege dir einfach welche Informationen du wirklich möchtest und anstatt einer Prüfungssituation mach daraus ein persönliches (z.B. Live/Skype/Telefon) Kaffeeklatschgespräch über die RPG Runde. Dort kannst du dann einstreuen was dich so interessiert, wie du dir das vorstellst.

Ich bin auch der Typ von SL der bis zum "NERV NICHT" seine Spieler ausfragt - meine Spieler gehen aber von "interessiert" bis zu "Rollenspiel macht mir keinen Spaß, ich mach das weil das Quality-Time mit euch ist". Die Spieler die sich da selbst total reinsteigern, die werden dir eh von selbst alles liefern, für die anderen musst du eben das bisschen rauskitzeln, das für ein gemeinsames Spiel notwendig ist. Da lieber weniger als zu viel, sonst turnt man solche Personen schon vor dem eigentlichen Spielabend ab. Oft haben solche Menschen nämlich 3h für das Rollenspiel eingeplant im Monat und das sind die 3h die man zusammensitzt.
« Letzte Änderung: 1.06.2017 | 12:01 von Wandler »

Offline Issi

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2585 am: 1.06.2017 | 12:02 »
@
KB
jupp- Ich schrieb auch "Danach"
Also zu aller Erst sollten sie ein Bild von ihrem Charakter haben. Und beschreiben können welche Kleidung er trägt.
Trust ME- das funktioniert in den meisten Fällen.

Edit. Oft kommen dabei ein paar kleine Besonderheiten zum Anspielen raus. Und das reicht ja meist auch. Man muss kein Verhör draus machen.
« Letzte Änderung: 1.06.2017 | 12:05 von Issi »

Offline aingeasil

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2586 am: 1.06.2017 | 12:04 »
Dass Problem daran ist, dass (...) die Spieler (...) selbst noch nicht wissen wie ihre Figur sein soll.
Das passiert dir auch mit erfahrenen Charakterspielern - ganz davon abgesehen, dass die Grundvorstellung erstmal die ersten Abende mit den Mitspielern überleben muss. Zumal auf der anderen Seite nix toller ist, als "Spieler mit Agenda" (TM), die sich nen feuchten Kehricht darum scheren, ob damit eine Gruppe funktioniert [/ironie].

Ansonsten finde ich diese berühmten 20 (erweiterten) Fragen recht hilfreich, solange die Antworten nicht in Stein gemeißelt sein müssen.

Offline Boba Fett

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2587 am: 1.06.2017 | 12:18 »
@ KhornedBeaf
Dass Problem daran ist, dass ... die Spieler .... selbst noch nicht wissen wie ihre Figur sein soll.

So geht es mir, wenn ich denn mal nicht leite, zu 100%...
Abgesehen vom Fluch des Clint-Trope will ich auch gar noch nicht wissen, wie der so ist.
Das ergibt sich meistens beim Spielen viel besser.
Was nützt es mir, wenn ich auf dem Papier "Bricht die Herzen aller Frauen" stehen habe, die Würfel mir aber bei den ersten 10 Flirtsituationen immer Patzer zeigen...

Wenn Du aber darauf bestehst würde ich lieber Multiple Choice anbieten, anstatt eine freie Impro zu verlangen.
Earthdawn hatte mal 100 Charakterzüge im Regelwerk (1. Ed) Lass die Spieler für ihren Charakter 2-3 davon wählen.
Oder nimm D&D als Vorbild, die haben auch solche Vorlagen.
Oder bastel Dir einen Lifepath Generator (oder nimm einen der vielen, die es gibt).

Wenn ihnen dann was nicht passt, können sie es ja ändern. Aber dann haben sie wenigstens schon mal was.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline KhornedBeef

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2588 am: 1.06.2017 | 12:35 »
Hm, ja, die Tipps haben alle was für sich. Ich versuche es zu beherzigen.
Im Grunde liegt es wohl daran, dass ich den Spieler nicht genug Vertrauen schenke, dass ihre selbstgewählte Motivation nachher dauerhaft ist und allen Spaß bringt. Schöne Selbsterkenntnis :)
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Offline bobibob bobsen

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2589 am: 1.06.2017 | 12:53 »
Zitat
Was nützt es mir, wenn ich auf dem Papier "Bricht die Herzen aller Frauen" stehen habe, die Würfel mir aber bei den ersten 10 Flirtsituationen immer Patzer zeigen...

Präteritum wäre da vielleicht besser geeignet gewesen. dann hättest du auch gleich einen Aufhänger darüber nachzudenken warum es jetzt nicht mehr so klappt.

Allgemein: ich versuche über die Vergangenheit die Gegenwart zu definieren.

Offline Feuersänger

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2590 am: 1.06.2017 | 13:39 »
Topic "Immer der gleiche Charakter":
Das Phänomen kenn ich schon. Nur ob's nervig ist, das variiert von Spieler zu Spieler. Die ewigen "Einsamen Wölfe" hab ich genauso gefressen wie die "Gernebös" Typen. Okay, auch sonst kann es einem mit der Zeit ein bißchen auf den Keks gehen, etwa wenn es immer und immer derselbe grummelige Haudrauf ist der außer "Aufs Maul!" nicht viel Interaktion zu bieten hat.
Andere spielen auch immer den gleichen Charakter mit immer dem gleichen Namen, aber variieren immerhin die Klassen. Warum auch nicht? ^^

Ich selber spiele ja auch am liebsten Melee-Buttkicker. Die aber dann meistens noch entweder intelligent oder charismatisch sind - immerhin da wechsle ich ein wenig ab. ^^ Ansonsten auch mal Magier oder Fernkämpfer, aber eigentlich nur wenn die Nahkampfrolle aus irgendeinem Grund nicht opportun ist.
In der Vergangenheit ist es auch schon passiert, dass ich mich in einem Konzept "festgebissen" habe -- d.h. angefangen zu spielen, dann ist aber die Runde nicht weitergegangen und ich hab es bei der nächsten Runde mit dem gleichen Konzept wieder probiert... solange bis es mal irgendwann verfangen hat und ich mich an dem Charakter sattspielen konnte. _Danach_ bin ich dann idR bereit für was Neues.
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Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline LUCKY_Seb

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2591 am: 1.06.2017 | 14:21 »

Und 1zu1-Termine? Also quasi eine Solo-Session, oder ein 10-Minuten-Interview-mit-Pistole-auf-der-Brust?

Hmm eher ein lockeres Gespräch mit Stufenauftstieg, Talent Entwicklung, etc,  dabei im Background Entwicklung des Charakters und Spielerwünschen...

Ich finde die Foto-Idee auch sehr cool. ...
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Offline KhornedBeef

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2592 am: 1.06.2017 | 14:23 »
Hmm eher ein lockeres Gespräch mit Stufenauftstieg, Talent Entwicklung, etc,  dabei im Background Entwicklung des Charakters und Spielerwünschen...

Ich finde die Foto-Idee auch sehr cool. ...
Wir hatten einen Einführungsabend für die Charaktererstellung, danach ist SaWo eigentlich entspannt. Leider zu beschäftigt für "Background" wegen on-the-fly-Konvertierungen ;)
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Offline Wandler

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2593 am: 1.06.2017 | 14:24 »
Ich glaube jeder hat seine Charaktere die hervorstechen und die er immer wieder spielt. Hab ich eigentlich kein Problem damit.

Gibt nur ganz wenige Rollenspieler die genug spielen und zeitgleich wirklich eine sehr hohe Diversität an Emotionen, Motivationen und Charakteren präsentieren können. Das geht dann schon ein bisschen ins schauspielerische oder wenigstens Autoren-ähnlich kreative.

Offline Issi

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2594 am: 1.06.2017 | 14:42 »
Zitat
Wenn ihnen dann was nicht passt, können sie es ja ändern. Aber dann haben sie wenigstens schon mal was.
Genau!- Das Bild, das man am Anfang hat- ändert sich meistens noch. Aber Hauptsache man hat eins.

Meine Figuren haben teilweise recht drastische Veränderungen mitgemacht.
Das "Ding aus dem Wald"  (Man konnte am Anfang vor lauter filzigen Haaren das Gesicht nicht sehen) schloß sich ein paar Abenteurern an.  Irgendwann nach vielen Abenteurern kam die Figur mal auf die Idee sich zu kämmen.
Inzwischen hüpft sie am Könighof rum und trägt feine Gewänder. - Das mit den menschlichen Verhaltensregeln war am Anfang schwer, aber inzwischen klappt es ganz gut. :D

Edit: Und nein- ich hatte am Anfang gar keinen Plan. Auch die Vorher-Nachher Fotos waren nicht geplant -sondern haben sich im Spiel ergeben.
"Der Weg ist das Ziel" oder so. - Und wenn es uns schon so geht, dass sich Ziele im Leben plötzlich ändern und neu ergeben, warum sollte es Rollenspielfiguren nicht genauso gehen?

Edit2:  - Je "extremer"  ich anfange, desto größer ist auch das Entwicklungspotential (in die andere Richtung).
Hier mal ein paar Extreme: reich-arm, schön-häßlich, gesetzestreu-gesetzlos, geschätzt-geächtet, egoistisch-altruistisch, Imperium-Rebellen, No Name- VIP, todgeweiht-unsterblich,  Sklave-Adliger usw.

« Letzte Änderung: 1.06.2017 | 16:28 von Issi »

BardsTale

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2595 am: 2.06.2017 | 08:39 »
Das Ding aus dem Wald finde ich sehr cool [emoji4] 
Das SC Wechseln ist doch der ganze Spass am Rollenspielen, man kann so viele Kombinationen aus Rasse und Klasse ausprobieren

Offline Weltengeist

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2596 am: 2.06.2017 | 08:51 »
Ich frag mich irgendwie, was die letzten zwei Seiten in diesem Thread zu suchen haben. Auslagern vielleicht?
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Shogoth64

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2597 am: 6.06.2017 | 08:50 »
Dann werde ich hier auch mal ein bisschen Frust abladen.

Ich habe einen Spieler in meiner Runde, der notorisch am Nörgeln ist. Die Runde gibt es schon seit einigen Jahren und wir haben, bis auf zwei Auswechsler im ersten Jahr, eine stabile Konstellation. Wir spielen auf Aventurien, seit gut einem Jahr mit dem Splittermondregelwerk, vorher DSA 4.1. Wir wechseln uns mit dem Leiten ab und als Spieler neben ihm oder unter ihm wird es nicht besser. Und ja, als SL ist er auch nur am Nörgeln, aber das gehört in einen anderen Thread.

Es ist jetzt so: Wir haben fünf profane Charaktere (Söldner, Krieger, Jäger, Schurke, Adeliger) und einen Magier. Der Magier ist der Nörgler. Es ist egal was man macht, er ist immer, ja absolut immer unzufrieden, AUßER er ist der geilste Hecht im Teich. Und selbst dann ist er am Nörgeln. Er hat die größten Potentiale von allen und...nörgelt darüber, wie anstrengend das sei. Er hat die meisten Skills die man lernen kann und....nörgelt darüber. Er kann als Einziger Magie wirken und...nörgelt darüber, dass er da ja so viel EP reinpumpen muss. Man macht mal einen magischeren Plot mit einer fremden Repräsentation und...er nörgelt darüber, dass er seine Magie nicht so ausspielen kann, wie er will. Und das war zu DSA4.1-Zeiten auch schon so, nur dass sein Charakter da 10 mal so stark war.

Der Spieler war auch mal ein Jahr aus der Gruppe draußen. Er ist gegangen, nachdem wir es kacke fanden, dass er seinen lange gespielten SC austauschte gegen einen hochgradig unpassenden und "hochoptimierten" (Zitat Spieler: "Ich bin keiner dieser verdammten Regelnazi-Powergamer, ich bin ein Optimierer! ") Charakter austauschte. Ein Jahr später begruben wir die Differenzen und er spielte wieder mit. Nach einem Monat wieder am Nörgeln: Das System ist kacke. Sein Charakter kann nicht so wie er will. Die Welt ist da echt kacke. Die Abenteuer sind nicht so wie er es erhoffe. Wir haben zu wenig High-Fantasy. Die INI-Regeln sind Kacke. Die Tick-Regel ist kacke und INI viel besser. Die anderen SCs haben viel zu viele Sonderfertigkeiten. Warum kennt ihr meine Sonderfertigkeiten nicht alle? Und so weiter und so weiter.

Seine Antwort, wenn man ihn fragt "Wie können wir das denn verbessern?" ist immer: System- und Settingwechsel. Aus dem Grund machen wir mittlerweile sogar alle paar Wochen mal ein Intermezzo mit einem anderen System in einer anderen Welt (und auch, damit jeder SL einer längeren Kampagne/eines längeren Abenteuers den Spieler-Blickwinkel erhält). Und was hat das gebracht? In 50% der Intermezzos ist er nicht anwesend und die anderen findet er es anfangs mega, aber dann ist er auch vom Intermezzo-System ein wenig enttäuscht...und nörgelt darüber.

Er hat sogar schon ein eigenes System gebastelt und damit geleitet. Aber dann wollte das System nicht so, wie er es wollte und war viel zu mathematisch und....er hat drüber genörgelt, dass er es sich anders vorgestellt habe. Es ist seitdem in der Schublade und kam nie wieder raus.

Es ist aber nicht so, als ob er keinen Spaß an der Runde hat. Mittlerweile hat er berufsbedingt zwar weniger Zeit (das sagt er zumindest und solange ich es nicht besser weiss, geh ich mal davon aus, denn RL geht nun mal vor), aber dennoch ist er idR sehr regelmäßig anwesend. Aber dieses ewige Nörgeln....ja das versaut einem dann doch gerne mal ein wenig den Spaß und das Zusammenspiel hat darunter auch definitiv gelitten, denn sein SC wird von den anderen weniger angespielt.

Ich erwarte hier keine Lösung dafür, aber das einfach mal niederzuschreiben tat gut.  :)

Offline Sashael

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2598 am: 6.06.2017 | 08:54 »
Joa, so einen kenn ich auch.  ;D
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Offline KhornedBeef

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Re: Spieler... Grrrr... manchmal möchte ich sie würgen!
« Antwort #2599 am: 6.06.2017 | 09:21 »
@Shogoth64: Normalerweise würde ich sagen "Mach was dran oder hör auf zu heulen" aber er hat ja was gemacht* und heult trotzdem..als soll er einfach so aufhären zu heulen. ja, die Welt ist unfair, aber am ständigen Geheule, dass die Stimmung sogar schon runterzieht (ich mecker auch manchmal über nervige Systeme, aber soweit lasse ich es nicht kommen, das wird dann eher nicht mehr gespielt) sind nicht alle anderen schuld, sondern er.
Natürlich ist es möglich, dass das Rumheulen einfach Teil seines Habitus ist. Vielleicht ist es Gewohnheit und er hört es selbst kaum, vielleicht ist es vorauseilende Rechtfertigung, wenn er etwas nicht hinbekommt. Aber wenn es anderen das Spiel kaputt macht, braucht er einen Denkanstoß, irgendwie.

*ich kann da nur den Kopfschütteln. Er hat über die Mathematik seines eigenen Systems geheult?

Zum Thema: Eigentlich nur knapp dran vorbei gestern. Es wurde ernsthaft diskutiert, als "Ablenkung" von ein paar Missgeschicken die Wasserversorgung der zweitgrößten Stadt Aventuriens zu vergiften O_o man entschied sich dann doch anders.
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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