Leitest du das nach orichinol 3.5 Regeln?
Jepp, meine Gruppe sind nicht so die Powergamer, da muss ich nicht viel anpassen. Im Moment sind es zwei Kleriker, ein Kämpfer, ein Hexenmeister und ein Schurke. Klappt erstaunlich gut, dafür dass sie so wenig Magieoffensive haben.
ich befürchte eine leichte Paralyse wegen Angst und Unsicherheit.
Nein, das ist eher ein generelles Scheuen von Risiken. Das ist auch nicht anders wenn nicht meine Wenigkeit meistert. Da wird dann lieber 100.000x an einem Plan gefeilt um jede Eventualität auszuschließen oder NSCs zum Auskundschaften vorgeschickt, damit der eigene Char möglichst wenig in Gefahr gerät.
@Issi: Kaufabenteuer anpassen ist nicht das Problem, da bin ich flexibel und hoffentlich auch erfahren genug um zu improviseren. Ich schaue auch immer, WAS genau die Verzögerung ausgelöst hat, bevor ich diese gegen die SCs zählen lasse. In deinem Beispiel mit der Brücke würde ich die Zeit, die sie brauchen um sich durch den Wald zu schlagen, nicht zu ihrem Nachteil auslegen. Wenn sie hingegen einen Tag Pause machen würden, um zu jagen und auszuruhen, dann schon.
@Foolcat: Erfahrenen Rollenspieler sind das alle, mehrjährige Erfahrung mit d20/D&D 3.5 haben auch alle. Teilweise wird da sicherlich auch reinspielen, dass unsere vorherigen Meister eher so gemeistert haben, dass man eigentlich nicht scheitern konnte (Zitat eines ehemaligen Spielers: "Du solltest vorsichtiger sein, ich hab schon mal erlebt, dass der Meister einen Char hat sterben lassen!"). Deswegen hab ich ja auch vor Kampagnenbeginn drauf hingewiesen bzw. abgefragt, ob ein anderer Spielstil für sie in Ordnung ist.
Das mit dem Erkennen von Hinweisen ist mir auch bewusst, deswegen versuche ich Aufträge ingame auch möglichst klar zu formulieren. Führt leider auch nicht immer dazu, dass die Spieler das auch aufgreifen, selbst wenn es klar und deutlich formuliert ist.
Im zweiten Kapitel der Kampagne haben sie beispielsweise von den Elfen den Auftrag bekommen: "Vertreibt die Hobgoblins nebst Drachen aus dem Sumpf und findet heraus, wo die mutierten Scheusale herkommen. Die Scheusale haben sie komplett links liegen gelassen und den Drachen (der die Brutstätte der Scheusale bewacht) versuchen sie zu vertreiben, in dem sie ihm immer wieder Teile seines Horts klauen. Ihre Hoffnung dabei ist, dass er irgendwann die Gegend verlässt, wenn sein Hort weg ist.