Da fällt mir gerade auf: gibt es eigentlich Spiele, wo man in jeden "Encounter" quasi mit einem "oh shit" Gefühl reingeht. Wo jeder Kampf ein Bosskampf ist? Sowas wie Furi als Pen&Paper? Gerne auch in einem anderen Thread oder als Verweis auf einen Bestehenden.
Call of Cthulhu? Oder allgemeiner gesagt, Spiele, in denen Kämpfe nicht als standardmäßige Herausforderungen auftreten. Das geht an sich auch in Ordnung. Aber was, wie bei meiner erwähnten D&D-Runde, nervt, ist folgendes: Kämpfe sollen häufig vorkommender Standardbestandteil des Heldenlebens sein
und alle hart sein und knapp ausgehen. Klappt erstens nicht wegen einer zweiten Unvereinbarkeit: Die Helden sollen pro Abenteuer fünf harte Kämpfe bestehen
und Kämpfe werden ausgewürfelt
und die Helden sollen eine nennenswerte Chance haben, das Abenteuer zu überleben. Wenn man für einen "harten" Kampf auch nur eine 20%-Chance des Verlierens veranschlagt, enden >zwei Drittel aller so geplanten Abenteuer in einer Niederlage.
Aber selbst wenn man (durch Würfeldrehen etc.) das Abenteuer überlebt, macht sich irgendwie die Erkenntnis breit, dass man als "Held" in der Hackordnung weit unten steht, weil es nur zwei Arten von Gegnern gibt: Solche, gegen die man keine Chance hat, und solche, gegen die man gerade so eine Chance hat. Man bleibt irgendwie ewig ganz unten auf der Leiter, und das frustriert.