Ich sehe bei der Angelegenheit eigentlich nicht so das große Problem.
Nimm Cthulhu und wandle das Kampagnenkonzept so ab, dass einer der Charaktere ein "Auserwählter" ist, dem es bestimmt ist, die Erde gegen die Großen Alten zu verteidigen. Gib ihm dazu ein paar übernatürliche Kräfte (z.B. stark und gute Reflexe wie Buffy), stelle ihm eine Organisation an die Seite die schon seit Urzeiten die Geschehnisse verfolgt (die Wächter halt, die sich m.E. sehr leicht integrieren lassen) und dann noch ein paar Nebendarsteller, die ebenfalls mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet sind (oder im Verlauf der Kampagne ausgestattet werden).
Die Abenteuer müssten dann so abgewandelt werden, dass das Böse bekämpfbar ist. Ebenso sollten die Helden (das sind sie dann ja) nicht gleich bei jedem erschreckenden Ereignis mit einer Psychose rechnen müssen - geistige Stabilität würde ich ganz rausnehmen oder nur extrem abgeschwächt.
Naja, eigentlich ist das doch nur eine Frage der Feinregulierung. Wieviel Cthulhu willst du haben und wieviel Jägerin? Im Extremfall auf Seiten der Jägerin könntest du die Buffy-Serie nachspielen, nur dass die Monster anders aussehen und andere Namen haben. Der Höllenschlund ist dann meinetwegen ein Siegel zu R'lyeh oder so. Auf der anderen Seite hättest du wenn du möglichst viel Cthulhu haben willst eben mit der Auserwählten-Story einfach nur eine Begründung, warum die Truppe sich dieser Mythos-Geschehnisse annimmt und könntest von der Motivation der Charaktere abgesehen eben ganz normales Cthulhu spielen. Und dazwischen ist so ziemlich alles möglich.