Autor Thema: Rollenspiel und echte Gefühle  (Gelesen 6927 mal)

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Offline Jens

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Re: Rollenspiel und echte Gefühle
« Antwort #25 am: 12.08.2005 | 11:40 »
Naja Liebe darzustellen finde ich ganz schön (obwohl denke ich dabei eigentlich eher an Romantik?) vor allen weil sich aus der Liebe viele schöne (und weniger schöne) Situationen ergeben können. Dieses Breaking The Ice konzerntriert sich leider nur aufs Flirten und kennen lernen und da ist kaum Plot oder ne interessante Geschichte draus zu stricken sondern eher mehr ein "Mal sehen wies funktionieren könnte".
Ich weiß nicht ich kann irgendwie außer meinem Darstellungswahn keine Gefühle im Rollenspiel längerfristig empfinden, da geht Liebe schon gar nicht.

@Preacher: ich denke das hat damit zu tun das Liebe eine große Selbstoffenbarung mitbringt. Bei richtiger Liebe kannst du deinem Partner 100% vertrauen, kannst ihm/ihr auch alles anvertrauen und somit weiß der Partner sehr genau Bescheid über dich (so wie du über ihn) und diese letzten Mauern um das eigene Ich einzureißen ist für viele als würden sie nackt unter die Leute gehen. Es ist weniger das Peinlichkeitsgefühl als vielmehr das Empfinden, völlig schutzlos zu sein und in der Liebe weißt du, das du beim Partner damit kein Risiko eingehst weil er/sie dasselbe mit sich selbst für dich macht.

Dabei ist hier von "wahrer" Liebe die Rede, viele moderne Beziehungen kommen da nicht annähernd ran.