*riesige Panzerplatte vor isch aufstell*
*vorsichtig Lautsprecher vor die die Platte schieb*
*sich schnell in sichere Entfernung hinter die Platte begeb*
*tief lufthol*
Ich denke, auch DSA hat seine Vorteile, was Mantel und Degen anbelangt.
*auf Ende der Torten wart*
Allerdings sind es die DSA typischen Vorteile, und die haben weniger mit dem Regelwerk, als dem Hintergrund zu tun. Wenn ich eine Mantel-und-Degen-Kampagne in DSA leite, dann habe ich die Möglichkeit, politische Intrigen so darzustellen, dass jeder Spieler sofort ein großes Bild vor Augen hat. Der Hintergrund ist weiter ausgearbeitet, bietet deswegen größere Einschränkungen, aber auch eine größere, gemeinsame Basis, was gerade für Intrigen ein enormer Vorteil ist.
Was die Regeln angeht, kann ich das schlecht beurteilen. Ich habe einfach noch nicht oft genug Seventh Sea gespielt, um einen Vergleich anstellen zu können, bei den anderen Systemen (außer DSA) habe ich noch nichtmal Ahnung, wie die Regeln überhaupt aussehen.
Allerdings denke ich, dass man mit DSA durchaus Mantel und Degen darstellen kann. Das Problem ist einfach: Die Spieler müssen bereit sein, sich in die Regeln einzuarbeiten. Wenn sie das sind, dann sehe ich keine weiteren Einschränkungen, aber wenn sie das nicht sind, sich ein paar Werte zusammenbasteln, dann mit der Beschreibung anfangen und dann den Spielleiter ansehen mit einem Blick, der soviel sagt, wie: So, mach mal, dass das ins Regelsystem passt, du weißt ja jetzt, was ich will - dann geht das schief.
Den großen Vorteil, den ich bei Seventh Sea sehe, ist, dass es leichter ist, sich in die Regeln einzuarbeiten. Da hört es aber schon ziemlich auf.