Autor Thema: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?  (Gelesen 6667 mal)

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Offline Brian

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Ich habe bisher nicht diesen Eindruck:

Infantrie sollte untereinander verglichen unterschiedlich viel Kosten, um zu berücksichtigen, das z.B. Hochelfenspeerträger eine Imperiale Speerträgereinheit auseinandernimmt (greift zuerst an, höhere Attackenzahl dank Miliz und besserem KG).

Aber: Sie sollte nicht so teuer sein, das man keinen Sinn darin sieht, sie gegen Kavellerie mitzunehmen. Diesen Fall hat man bei z.B. den Hochelfen noch. Egal wie gut die Inf. ist, die Verluste durch Ritter (RW1-2+) werden eine ungefähr gleichwertige Inf.-Einheit im Kampfergebnis vernichten, oder?
« Letzte Änderung: 5.09.2005 | 02:17 von Brian »
Warte, lass mich dir helfen. *schubs*

Chiungalla

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #1 am: 5.09.2005 | 03:21 »
Also, erstmal gibt es eine ganz nette Taktik mit Infanterie gegen Kavellerie: Weglaufen  >;D.

Wenn der Gegner einen mit seiner Kavellerie angreift, einfach die Angriffsoption fliehen wählen.
Dann läuft er nur 7-9 Zoll näher an Dich ran.
Und dann im eigenen Zug mit einer anderen, und im Optimalfall noch einer zweiten Infanterieeinheit, angreifen, und ihn aufreiben.
Im Idealfall sammelt sich Deine erste Infanterieeinheit wieder, und steht dann im zweiten Glied, um die gleiche Taktik eventuell nochmal mit vertauschten Rollen umzusetzen.

-----

Ansonsten bringen es auch unnachgiebige und unerschütterliche Truppen gegen Kavellerie.
Ist erstmal der Lanzenbonus verflogen sind sie bezwingbar.
Immer noch harte Gegner, aber Du solltest einen größeren Gliederbonus haben, und vielleicht fällst Du ihm ja auch noch in die Flanke.

-----

Außerdem kommt es auch immer noch auf die Infanterie an.

Wildork-Moschaz mit Speeren und Kriegsbemalung krieg ich für 11 Punkte pro Modell.
Dunkelelfen Kampfechsen-Ritter kosten 29 Punkte das Modell.
Das heißt 26 Wildorks gegen 10 Ritter.
Die Wildorks in 5*5 + 1 Modell in Rank 6 gestaffelt, und die Dunkelelfen in 2*5.

Die Dunkelelfen greifen an.

Sie selber treffen bei 3+ und verwunden bei 3+.
Die Orks haben einen Rettungswurf von 6+.
Dann sterben schon mal 1,851 Wildorks durch die Dunkelelfen.

Die Kampfechsen treffen bei 4+ und verwunden bei 4+.
Also nochmal etwas mehr als ein Wildork tod.

Kommen wir insgesamt auf fast drei tote. Gehen wir mal von drei aus.

Dürfen (dank Speeren) 7 Wildorks zurückschlagen.
Macht dank Raserei 14 Attacken.
Treffen auf 4+ und verwunden auf 3+ (Stärke 4).
Die Ritter haben aufgrund der Stärke einen Rüstungswurf von 3+.
Sterben 1-2 (1,55) Dunkelelfen.

Zu gunsten der Dunkelelfen gerundet:
Die Kavellerie hat zwei Verluste mehr verursacht.
Dafür haben sie zwei Ränge weniger.
Und die Orks haben eine höhere Einheitenstärke.

Die Orks gewinnen die Runde um einen Punkt, und in Runde 2 fehlen den Dunkelelfen die Boni wegen der Lanze...
und am Ende von Runde 2 vermutlich dann auch der Rangbonus.

Zu gunsten der Orks gerundet:
Die Kavellerie hat nur einen Verlust mehr verursacht.
Aufgrund der zwei Verluste, hat die Kavellerie aber keine Ränge mehr.
Die Orks haben immer noch +3 Rangbonus und die Übermacht.

Also gewinnen sie die Runde mit +3.

Und das Ergebnis zu Gunsten der Orks ist sogar etwas wahrscheinlicher.

------

Aber man darf halt einfach nicht, einzelne Truppenteile miteinander vergleichen.
Eigentlich.

Wenn ich genau weiß, dass es gegen Berge von Rittern geht, dann würde ich als Elf, allerdings wirklich kaum Infanterie aufstellen.

Dann heißt es Kavellerie, Speerschleudern, Himmelsmagie (oder schwarze) und eventuell einen Helden mit einer magischen Waffe die Rüstung ignoriert.

Eventuell dann noch ein paar kleine Infanterieregimenter, um ihn kurzfristig aufzuhalten (dann aber auf jeden Fall fliehen als Angriffsoption nehmen).

Dann sieht die Kavellerie ganz schnell ganz alt aus.
Und das ist auch der Grund, warum ich recht vorsichtig wäre, mit der Forderung nach teurerer Kavellerie.
Denn alles was Rüstung ignoriert, ist für Kavellerie sofort tödlich.

Nen Infanterieregiment juckt ein Kampfzauber mit 1d6 Stärke 4 Treffern ohne Rüstung kaum.
Ein Ritterregiment kann es unter Umständen ziemlich demolieren.

Eine Speerschleuder oder Kanone die auf Infanterie schießt, richtet selten wirklich großen Schaden an, wenn man es in Punkten betrachtet.
Bei Kavellerie reißt es große Löcher.

Und auch so eine Steinschleuder die auf Kavellerie landet, ist ganz schön fatal.

Und ein Held der Rüstung ignoriert, und die am besten in der Flanke erwischt, braucht i.d.R. auch nur zwei Wunden zu verursachen, um sein Kampfergebnis auszugleichen.

Von Völkerspezifischen Geschichten wie Jezzails, Fanatics, Trollkotze u.s.w. mal abgesehen, gibt es viele viele Möglichkeiten Rittern relativ schnell beizukommen. Mit Infanterie dazustehen, und einen Angriff anzunehmen, ist davon die denkbar schlechtestet.

Und eben weil es soviele Möglichkeiten gibt, Kavellerie sinnvoll und schnell zu beseitigen, wäre es ziemlich übel, wenn die noch teurer wären.
Ich erinnere mich noch an Tage, wo Chaosritter 80+ Punkte gekostet haben, und nie etwas gerissen haben.
Da hatten sich Speerschleudern oft schon nach dem ersten Schuss amortisiert, was natürlich dazu führte, dass die reichlich genommen wurden.

------

Richtig problematisch wird das ganze erst, wenn Ritter wirklich massiv auftreten.
Das weiß man ja aber meistens vorher, und kann sich drauf einstellen.
Dann nimmt man halt das Maximum an Magiern (wenn die Rüstungsignorierende Zauber dürfen) und Speerschleudern rein.
Und wenn man dann noch eigene Ritter hat, dann muss der Gegner ja kommen, was wahrscheinlicher werden lässt, dass man selber den Angriff setzen kann.
« Letzte Änderung: 5.09.2005 | 03:26 von Chiungalla »

Seraph

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #2 am: 5.09.2005 | 04:22 »
Lohnt sich Infanterie gegenueber Kavallerie?

Nun, als Hochelfen und Countspieler bin  ich eher dazu geneigt, zu verneinen.

Warum?

Bei den Vampiren ist die Infanterie so ziemlich das schlechteste, was es gibt. Zombies sind Hirntot, Skelette sind Kanonenfutter und Ghoule sind Plaenkler, die leben. Ohne den General koennen sie nicht mal marschieren/kaempfen. Einzig die Grave Guard kann etwas, ist aber Elite.
Die Schwarzen Ritter hingegen sind sehr stark, ohne die klassischen Nachteile der Untoten (Geschwindigkeit etc.)

Bei den Hochelfen ist das nicht mehr ganz so deutlich. Silberhelme sind taktisch genausogut wie Speertraeger, und beides sind Truppen. Und bei der elite sind Schattenkrieger aehnlich gut wie die Kavallerie.

Fazit: Es kommt darauf an, wie du deine Truppen mischst, da Kavallerie und Infaterie unterschiedliche Rollen auf dem Schlachtfeld uebernehmen.
« Letzte Änderung: 5.09.2005 | 04:28 von Seraph »

Offline Aeron

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #3 am: 5.09.2005 | 07:00 »
Meiner Meinung nach hängt es im Wesentlichen vom Volk ab.

Es ist schon ein Unterschied, ob man mit Bretonischen Rittern oder leichter Elfenkavallerie gegen Zwergeninfanterie oder Goblininfanterie vor geht.
Man muß sich je nach Situation darauf einstellen und entsprechende Atillerie und Zauber bereitstellen.

...und ich als Bretonen-Spieler: Lohnt sich Infanterie gegenueber Kavallerie? - Nicht wenn mein Ritterheer auftritt. ;D

Seraph

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #4 am: 5.09.2005 | 07:20 »
...und ich als Bretonen-Spieler: Lohnt sich Infanterie gegenueber Kavallerie? - Nicht wenn mein Ritterheer auftritt. ;D

Wobei die Bauern mit KG2 fuer 5 oder 6 Punkte irgendwie Stil haben... sind wie menschliche Grots  ;D

Offline Aeron

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #5 am: 5.09.2005 | 08:53 »
Wobei die Bauern mit KG2 fuer 5 oder 6 Punkte irgendwie Stil haben... sind wie menschliche Grots  ;D

Sie haben eigentlich zwei Funktioen:
1. die meist zahlenmäßige Unterlegenheit der Bretonen etwas auszugleichen (auch wenn es selten gelingt)
2. zu sterben (wenn sie den Kampf überleben, sind sie entweder geflohen oder der Gegner war wirklich mies)
 ;D

Um den Bogen zum Thema zurück zuschlagen: die bretonische Landwehr ist äußerst ungeeignet als Infanterie gegen Kavallerie  ;)

Samael

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #6 am: 5.09.2005 | 08:56 »

Wildork-Moschaz mit Speeren und Kriegsbemalung krieg ich für 11 Punkte pro Modell.
Dunkelelfen Kampfechsen-Ritter kosten 29 Punkte das Modell.
Das heißt 26 Wildorks gegen 10 Ritter.
Die Wildorks in 5*5 + 1 Modell in Rank 6 gestaffelt, und die Dunkelelfen in 2*5.


Gut, mit den Wildorks hast du aber nen Extrembeispiel genommen. 4 Angriffe pro "Zeile" dürften absolut einzigartig sein und sind für die Punktekosten geradezu sensationell.

Zitat
Richtig problematisch wird das ganze erst, wenn Ritter wirklich massiv auftreten.
Das weiß man ja aber meistens vorher, und kann sich drauf einstellen.
Dann nimmt man halt das Maximum an Magiern (wenn die Rüstungsignorierende Zauber dürfen) und Speerschleudern rein.
Und wenn man dann noch eigene Ritter hat, dann muss der Gegner ja kommen, was wahrscheinlicher werden lässt, dass man selber den Angriff setzen kann.

Das wird aber ne blöde Liste. Kavallerie plus KM passen mE nicht zusammen. Und Brets kann man ja nicht mal vorwerfen so aufzustellen. Mit einer "ausgewogenen" Liste hab ich als DE keine Chance gegen die.
« Letzte Änderung: 5.09.2005 | 08:59 von Samael »

Seraph

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #7 am: 5.09.2005 | 09:04 »
Apropos reine Kavalleriearmeen: Hat jemand mal die Sylvanische von Carstein Liste ausprobiert? Man kann massig Schwarze Reiter einsetzen, die auf Wunsch die bretonische Lanzenformation (was immer das bedeutet) einsetzen koennen.

Offline Aeron

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #8 am: 5.09.2005 | 09:11 »
die auf Wunsch die bretonische Lanzenformation (was immer das bedeutet) einsetzen koennen.

Das bedeutet, dass die Glieder der Kavallerieeinheit nur 3 Modelle breit ist. Beim ersten Angriff dürfen dann nicht nur die Reiter im 1. Glied attackieren, sondern auch alle Reiter an den Flanken hinter der ersten Reihe.

D.h. bei 12 Rittern in 3x4 Formation dürfen 9 Ritter angreifen.

Seraph

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #9 am: 5.09.2005 | 09:25 »
Ah, danke!  :D

Sieht mir nach einer sehr nuetzlichen Faehigkeit aus... vielleicht werde ich es mal ausprobieren. Brauche dazu aber mehr Ritter...

Chiungalla

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #10 am: 5.09.2005 | 09:44 »
Naja, Kriegsmaschinen und Kavellerie passt schon irgendwie zusammen.
Man muss halt nur aufpassen, dass man sich nicht selber in den Weg läuft.
Imperiums-Ritter und Kanonen oder Kampfechsen-Ritter und Speerschleudern sieht man doch recht häufig in der Kombination.

Und mein perfekter Plan gegen eine Bretonische Armee:
Das Goblin Artillerie Regiment. ( http://tanelorn.net/index.php?topic=21199.0 )
« Letzte Änderung: 5.09.2005 | 10:17 von Chiungalla »

Offline ByC

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #11 am: 5.09.2005 | 10:34 »
Es macht keinen Sinn eine einzelne Situation wie den Angriff einer schweren Kavallerieeinheit auf eine Infantrieeinheit zu betrachten. Zu viele mögliche Sonderregeln auf beiden Seiten machen jede Situation noch spezieller.

Generell bin ich der Meinung, dass manche Infantrieeinheiten zu teuer für ihre Möglichkeiten sind. Dies gilt insbesondere für Elfeninfantrie, der sehr teuer ist aber defensiv im Falle eines Angriffes nur marginal besser als Masseninfantrie wie Goblins oder Skaven. Aus diesem Grund sind z.B. gerade bretonische Landsknechte trotz ihrer eher schlechten Profilwerte eine der eher wirksamen Infantrieeinheiten gegen Kavallerie, da sie entbehrlich sind.

Kavallerie muß man in der Regel bekämpfen, indem ihr den Angriff verweigert oder verhindert, dass sie im Angriff durchbricht. Unnachgiebige/Unerschütterliche Truppen sind da sehr hilfreich, ebenso wie Flucht oder billige Opfereinheiten die eine Kavallerieeinheit nach dem Angriff in eine Position bringen, dass man sie dann seinerseits mit einem großen Infantrieregiment angreifen kann. Der wesentliche Nachteil, der bestehen bleibt ist, dass man im Falle, dass man die Kavallerie (falls sie im Nahkampf dann aufgerieben wird) diese wahrscheinlich nicht einholen wird. Aber immerhin hat man dann ihre Standarte erbeutet.

@Seraph: Ich muß dich leider enttäuschen, Fluchritter in der Silvania-Liste dürfen keine bretonische Lanzenformation einnehmen. Die einzige Vampirliste in der man das darf ist die Appendix-Liste der Blutdrachenarmee. Allerdings zeichnen ich diese Appendixlisten in der Regel dadurch aus, dass sie eher unausgewogen sind und Du sie nur mit Zustimmung Deines Gegners einsetzen darfst. Auf eigentlich allen Turnieren sind sie im Gegensatz zu den "Storm of Chaos"-Listen nicht zugelassen.
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Chiungalla

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #12 am: 5.09.2005 | 11:07 »
Zitat
Dies gilt insbesondere für Elfeninfantrie, der sehr teuer ist aber defensiv im Falle eines Angriffes nur marginal besser als Masseninfantrie wie Goblins oder Skaven.

Dafür greifen Elfen meist zuerst an, sind beweglicher auf dem Schlachtfeld, und laufen selten weg, aufgrund ihres höheren Moralwerts.

Eine kleine Nuance (1-2 Punkte) billiger könnten die Elfeninfanteristen allerdings schon sein.

Offline ByC

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #13 am: 5.09.2005 | 11:43 »
Dafür greifen Elfen meist zuerst an, sind beweglicher auf dem Schlachtfeld, und laufen selten weg, aufgrund ihres höheren Moralwerts.
Da hast Du zwar recht, aber zur Zeit kommt es doch kaum zu einem Kampf Infantrie gegen Infantrie, sonderen Kavallerie greift Infantrie an. Und dabei hilft den Elfen ihre hohe Initiative und Bewegungsweite überhaupt nichts, einzig der MW spielt eine Rolle, aber häufig gewinnt die Kavallerie den Angriff so hoch, dass auch die Elfen laufen.
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Chiungalla

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #14 am: 5.09.2005 | 11:59 »
Ist halt aber auch wichtig, dass das Gleichgewicht nicht in die andere Richtung kippt.
Das dann Infanterie zu billig wird im Verhältnis zur Infanterie.

Am meisten Spass bringt es doch, mit einer gemischten Truppe gegen eine gemischte Truppe zu spielen.
Da ist auch noch am meisten Taktik drin dann.

Und in der Regel sollte die Infanterie mindestens drei Punkte mehr Kampfergebnis haben (2 Ränge und Überzahl), dass ist schon nicht so leicht mit Wunden auszugleichen, wenn man nur 6 Attacken hat (5 Modelle inklusive Champion), von denen in der Regel nur die Hälfte trifft...
Und gegen Elfen muss man ja meist mit 2-3 Punkten Differenz gewinnen, damit die laufen.

Allerdings sind diese Sonderregeln für Bretonen echt dolldreist.
Da hat man echt Null Chancen mit Infanterie.´
Hat allerdings auch jede Menge Ränge, die man mit Glück und einer Speerschleuder sehr schnell dezimieren kann.
Wäre da nicht der Rettungswurf.

Außerdem haben doch, glaube ich, alle Elfenvölker unnachgibige Infanterie bzw. die Baummenschen für soetwas.

Offline ByC

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #15 am: 5.09.2005 | 12:43 »
Sicher sind die Sonderregeln der Bretonen für ihre Ritter gut, aber die Ritter sind nun einmal das, was die Bretonen ausmacht, ihre große Strärke. Sie haben bestenfalls durchschnittliche Magie und eher mäßigen Beschuß. Die Infantrie ist zwar billig, aber nicht so billig wie Goblins oder Skaven, da man immer Speere bzw. Hellebarden kaufen muß, die aber niemand einsetzt, da HW+Schild einfach besser ist.

Der Rettungswurf ist insgesamt geringfügig besser als die Platten- bzw. Chaosrüstung von Imperium und Chaos. Die Lanzenformation ist heftig im Angriff, aber bleibt man stecken bekommt man Probleme, da man riesige Flanken hat und kaum noch kämpfende Modelle. Und Kavallerieeinheiten mit mehr als 9 oder 10 Modellen sind viel zu teuer um effektiv zu sein.

Aber zurück zur Infantrie. Der Fehler liegt meiner Meinung nach ein wenig darin, dass die Kosten bei Warhammer streng additiv gerechnet werden. Die ganzen guten Werte der Elfen machen sie einfach zu teuer, um eingesetzt zu werden. Infantrie ist bei Warhammer auf große Zahlen angewiesen und das geht nun einmal bei Elfen nicht. Große Regimenter bezahlen einzig für den gleichen Gliederbonus wie billige Infantrie das Drei- bis Vierfache, kleine Regimenter werden einfach weggeschossen.
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Offline Fat Duck

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #16 am: 5.09.2005 | 13:24 »
Gute Infanterie gegen Kavallerie ist entweder Massen-, stoische oder Guerilliainfanterie.
Masseninfanterie wie Goblins oder v.a. Skaven sind perfekte Opfer. Damit kann man Kavallerie aufhalten und Gegenangriffe druchführen, wodruch man die Kavallerie dann auch besiegt.
Stoische Infanterie: Das beste Beispiel sind wohl Flagellanten. Du kannst sie nur besiegen, indem du sie vernichtest. Sie können nicht aufgerieben werden. Das ist mir sogar die 11 Puntke/Modell wert und ihren schlechten RW gelicehn sie durch den für das Imperium einzigartigen W4 aus. Sollte der Gegner versuchen sie mit billigen Truppen zu binden, hat er mit 10 Attacken (bzw 11 mit Champion) der S5 in der ersten Runde zu kämpfen.
Guerillias: Eine gute Hochelfeneinheit gegen schwere Kavallerie, aber extrem vom vorhandenen Gelände abhängig: Weiße Löwen. Für 15 Punkte/Modell ist W3 und 6+ RW wirklich ein Witz, aber ihre beiden Vorteile zahlen sich aus: S6 und Waldläufer, d.h. sie können sich ungehindwert durch Wälder bewegen. Diese Einheit hat nach meiner bisherigen Erfahrung v.a. einen Sinn: kaum ein Gegner wäre so blöd und bietet ihnen die Gelegenheit seine Kavallerieeinheit anzugreifen. Aber damit kann man für ihn schmackhafte Ziele schützen: R-Speeschleudern oder Magier zbs.
Naja, ist wie gesagt sehr geländeabhängig und da wird man dann seine gesamte Taktik nach ihnen richten müssen.
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Chiungalla

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #17 am: 5.09.2005 | 14:32 »
Wo ist denn Bretonenmagie mittelmäßig???

Und in der Tat würde ich auch mit Elfen lieber ein großes Infanterieregiment nehmen, als zwei kleine.
Regimentsgrößen zwischen 20 und 30 Mann sind gut.
Orks haben dann halt ein paar mehr Regimenter als Elfen, dafür sind die Elfen mobiler.

Kavellerie tritt dann wohl eher in Regimentsgrößen von 8-16 Modellen auf.
Mehr würde ich persönlich nicht aufstellen.
Außer mit Vampiren vielleicht.

Ein Bekannter stellt immer 20 Schwarze Ritter auf.
Da man ja meistens die Kampfrunde verliert, und sie Angst verursachen, läuft man da meistens weg, wenn sie angegriffen haben.


Offline Fat Duck

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #18 am: 5.09.2005 | 14:54 »
Eine 20er Einheit HE-Speerträger kostet mit komplettem Kommando genau 250 Punkte. Eine vollausgersütete Einheit Silberhelme bestehend aus 10 Mann inkl. komplettem Kommando kostet 265 Punkte.
Wofür entscheidest du dich?
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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #19 am: 5.09.2005 | 15:55 »
Wo ist denn Bretonenmagie mittelmäßig???
Bretonen sind bei Maiden auf zwei Magielehren (Leben/Bestien) beschränkt, die zwar teilweise nicht schlecht sind, aber häufig nur in speziellen situationen einsetzbar.
Es gibt keinen einzigen gebundenen Zauber in einem Gegenstand, der das mag. Offensivpotential erweitern würde.
Theoretisch kann ich zwar auch sehr magielastig mit einer Dame (Himmelsmagie) und einigen Maiden spielen, aber dann fehlt den Ritterlanzen ein wenig der Angriffsschwung, den die Kämpferhelden beisteuern.
Alles in allem sind die meisten anderen Völker besser in Offensivmagie.
Defensivmagie ist bei Bretonen allerdings durch Magieresitenz wirklich gut.

Zitat
Und in der Tat würde ich auch mit Elfen lieber ein großes Infanterieregiment nehmen, als zwei kleine.
Regimentsgrößen zwischen 20 und 30 Mann sind gut. Orks haben dann halt ein paar mehr Regimenter als Elfen, dafür sind die Elfen mobiler.

Kavellerie tritt dann wohl eher in Regimentsgrößen von 8-16 Modellen auf.
Mehr würde ich persönlich nicht aufstellen.
Außer mit Vampiren vielleicht.

Ein Bekannter stellt immer 20 Schwarze Ritter auf.
Da man ja meistens die Kampfrunde verliert, und sie Angst verursachen, läuft man da meistens weg, wenn sie angegriffen haben.
Ich habe das Gefühl, ihr stellt viel zu große Kavallerieregimenter auf 2 einheiten mit je 10 schwarzen Rittern sind viel gefährlicher als eine mit 20. Eine einzige 20er-Einheit kostet fast 500 Punkte. Zum einen ist die ein gefundenes Fressen für Steinschleudern aller Art, die kann man ja gar nicht verfehlen, zum anderen kann man sie mit billigen Opfereinheiten abspreisen und in eine Position bringen, in der man selbst einen kombinierten Angriff darauf starten kann. Oder ihr ganz aus dem Weg gehen.
Kavallerie braucht keinen Gliederbonus. Das sind alles nur verschwendete Punkte.
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Chiungalla

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #20 am: 5.09.2005 | 16:09 »
Das Problem bei den Schwarzen Rittern, wenn sie als 20 auftauchen, ist nicht der Gliederbonus.
Es ist die Angst, die einen automatisch zur Flucht zwingt, wenn man verliert.
Das macht das schon recht attraktiv, auch für 500 Punkte.
Wenn man nicht gerade auf Jungs mit Raserei trifft.
Denn ich hab schon sehr viele Kavellerieregimenter an einem viel zu guten Aufriebtest der Opposition scheitern sehen...

Aber zwei 10er sind wahrscheinlich auch flexibler.
Ich würde mit Orks sogar eher 2 5er, als ein 10er aufstellen.

Offline max

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #21 am: 5.09.2005 | 17:48 »
Also ich denke mal das man Durchschnittlich mit 12-15 man Kavalerie auch schon die Mehrheit hat... wozu noch 5 weitere kaufen  :gaga:
StGB § 328 Absatz 2, Nr.3 :
Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

Chiungalla

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #22 am: 5.09.2005 | 18:10 »
Man erleidet ja auch mal Verluste.
Außerdem hab ich ja nur gesagt, dass ein Bekannter das so macht.
Ich nehm ja sogar meist nur 5er oder 8er Regimenter.
Selten auch mal 10, dann aber meist 9 + Charaktermodell.

Gibt aber bei Orks auch ganz eindeutig cooleres als die Kavellerie...
wobei ich mir dringend noch mal Wildork-Wildschweinreiter zulegen müsste, die sind auch recht kompetent.
Und mit 21 Punkten/Modell lohnt ne 5er Einheit eigentlich immer.

Samael

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #23 am: 5.09.2005 | 19:05 »
Naja, Kriegsmaschinen und Kavellerie passt schon irgendwie zusammen.
Man muss halt nur aufpassen, dass man sich nicht selber in den Weg läuft.
Imperiums-Ritter und Kanonen oder Kampfechsen-Ritter und Speerschleudern sieht man doch recht häufig in der Kombination.

Ja ist aber mE bärtig. Infanterie ist Scheiße, stell ich halt nur Ritter und Kanonen auf. *gähn*
Davon abgesehen, dass in der "Realität" ein mobiles Ritterheer bestimmt keine Kanonen dabei hat.

Nochmal zum Rangbonus: Überzahl wertet man ja zeitlich nach den Verlusten aus. Gliederbonus...? Wir habens auch immer nach den Verlusten gemacht, aber aus diversen Forenbeiträgen schließe ich, dass es die meisten anders spielen. Wo steht das eigentlich explizit? Die entsprechende Stelle im GRW ist grade mal nicht eindeutig.


Samael

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Re: WHFB: Lohnt sich Infantrie gegenüber Kavallerie?
« Antwort #24 am: 5.09.2005 | 19:06 »
Eine 20er Einheit HE-Speerträger kostet mit komplettem Kommando genau 250 Punkte. Eine vollausgersütete Einheit Silberhelme bestehend aus 10 Mann inkl. komplettem Kommando kostet 265 Punkte.
Wofür entscheidest du dich?

Für die Silberhelme wie fast jeder HE Spieler.... ::)