Ich halte Rollenspiel ebenfalls für eine Art "Film".
Alltagsleben finde ich da eher öde... Mit Alltagsleben meine ich Sachen wie:
1 Stunde Spielzeit wird darauf verschwendet, dass :
...die Heldengruppe in der Taverne ihre Essensrituale beschreibt
...der Zwerg bei Gelegenheit seine Ausdünstungen zum Besten gibt, natürlich nicht nebenbei, sondern extra als Kommentar erwähnt
...der Elf auf seiner Flöte rumspielt, damit er auf jeden Fall eine Steigerung in Musizieren kriegt
...der Adlige 30 Minuten Spielzeit verplempert, weil er nicht mit dem Rest der Gruppe übernachten will, sondern ein "edleres" Gasthäuschen sucht
...wieder der Zwerg :
(unser Prügelirrer, der ständig Streit sucht, bei jeder Gelegenheit Mist baut und meist den Plot fast komplett niederreißt)
Es muss detailliert beschrieben werden, wie er eine neue Kneipenschlägerei anzettelt...
usw.
Das Dumme ist ja:
Unsre Abenteuer sind auf Grund mangelnder Fähigkeiten des Meisters an sich schon langweilig.
Meisterwechsel wurde mal vorgeschlagen, aber zurückgewiesen, bis wir unsere "Phileasson-Plage"
zuende gespielt haben.
Laaaangweilig wird es also auch ohne Ausspielen des Alltags. Da wir uns auch nicht allzu oft treffen, wären eigentlich 4-5 Stunden actiongeladene Atmosphäre viel kewler als "das Darstellen des Alltagslebens eines SC, um ihm mehr Tiefe zu geben" - ich hoffe, ihr habt mich verstanden!
-Bju-Jee-