Autor Thema: Storytelling vs. Ruleslawyer  (Gelesen 2196 mal)

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Offline Nelly

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Storytelling vs. Ruleslawyer
« am: 6.09.2005 | 23:38 »
von Edorian
Zitat
Storytelling trifft auf Ruleslawyer. Du erzählst und er jongliert die Zahlen. Gib ihm nach und verlange Proben auf Skills, die dir angemessen erscheinen ("Du hast kein Verhandeln? Dann gibt`s weniger", "Kein Verhören= keine brauchbaren Infos ohne massiv Geld") oder lass ihm ALLES ohne Würfeln gelingen, nimm ihm jede Herausforderung und Befriedigung, mit seinem Datenwust was zu "reißen". Ist schwer, vorallem, weil der Rest reichlich irritiert sein wird, aber vielleicht funktioniert es...

Ich denke das hier hat sein eigenes Topic verdient :)
Was meint ihr, wie kann man als SL einen Regelfanatiker noch in den Griff bekommen?
Es ist wirklich so das ich erzähle und erzähle und er reitet immer nur auf den Regeln herum. Ich beschreibe und er meint so nach dem Motto: "Lasse mich doch einfach ne Probe ablegen!"
Edorian hatte eine gute Idee, aber mir wären auch noch andere Vorschläge lieb.
« Letzte Änderung: 6.09.2005 | 23:40 von Nelly »
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Joe Dizzy

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Re: Storytelling vs. Ruleslawyer
« Antwort #1 am: 7.09.2005 | 01:10 »
Reden hilft. Versuch dem Spieler zu erklären warum du dich weniger auf Regeln stützen willst, sondern auf in-character Handlungen und Spielerbeschreibungen. Meide dabei Argumente, wie "das ist besseres/gutes/gehobenes Rollenspiel". Nicht nur das es beleidigend für den Spieler ist; es ist auch einfach objektiv falsch. (Ist alles selbstverständlich, aber der Vollständigkeit halber wollte ich das trotzdem erwähnen.)

Der Spieler kann dann selbst entscheiden, ob ihm das Spass machen könnte oder nicht und entweder weiterspielen oder sich eine andere Runde suchen. Falls dir das zu radikal ist und du unbedingt den Spieler in deiner Runde behalten willst, dann musst du ihm einfach entgegenkommen. Lass ihn würfeln, wenn er würfeln will und gib ihm auch Möglichkeiten in denen er die Regeln anwenden kann. Du solltest auf keinen Fall den Spieler "umzuerziehen". Solche Dinge darf sich mMn kein SL anmassen.

Seraph

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Re: Storytelling vs. Ruleslawyer
« Antwort #2 am: 7.09.2005 | 06:06 »
Kennt ihr "the gamers"?

SL: The bandit king approaches you and starts to speak...
SC1: *rolls* I shoot him!
SL: You can't shoot him. You're surprised! Now, where were I? Right... the bandit king approaches you and starts to speak: "You can't pass through my territory unless you..."
SC1: *rolls* I shoot him.
SL: You can't shoot him. You're still surprised.
SC1: but surprise only lasts for 18 seconds. I counted them off!
SL: Will you let me finish talking please?!

 ;D

Also generell gilt: Der SL hat immer recht!  >;D

Offline Aeron

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Re: Storytelling vs. Ruleslawyer
« Antwort #3 am: 7.09.2005 | 06:58 »
Der Spielleiter ist der Meister. Er könnte Situationen herbei führen, die der Spieler mit seinen Regeln nicht beherrscht.
Letzten Endes ist der SL immer stärker als der Spieler.
Wenn der Spieler mit seinen Regeln meint, der Gegner müßte tot sein, dann lässt der SL einen weiteren auftauchen. Wenn der Spieler irgendetwas versucht mit seinen Regeln zu beeinflußen, dann kann der SL etwas unvorhergesehenes auftauchen lassen um die Spielerbemühungen zu nichte zu machen.

Man sollte vielleicht auch klären, warum der Spieler so auf den Regeln rumreitet. Einige machen es, weil es einfach eine Macke ist und manche machen es, um einen persönlichen Vorteil herauszuziehen (bei letzteren ist Reden vielleicht besser).

Offline Lord Verminaard

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Re: Storytelling vs. Ruleslawyer
« Antwort #4 am: 7.09.2005 | 08:49 »
Zitat
Letzten Endes ist der SL immer stärker als der Spieler.

Nein. Beide sind gleich stark. Der SL braucht den Spieler und der Spieler braucht den SL. Was helfen würde:

1) Ein System, das sogenanntes "Storytelling" belohnt und gleichzeitig Regeln unterwirft.

2) Nicht mehr zusammen spielen.

Was wichtig ist: Nicht zu glauben, dass man als "Storyteller" (was immer das ist) ein besserer Rollenspieler wäre als ein "Ruleslawyer". Du hast keinen Bock auf seine Art zu spielen, aber ebenso wenig hat er Bock auf deine.
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Ein

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Re: Storytelling vs. Ruleslawyer
« Antwort #5 am: 7.09.2005 | 09:00 »
Zitat
Letzten Endes ist der SL immer stärker als der Spieler.

Jupp, besonders wenn er dann ohne Spieler da steht. ;)

@Nelly
Ich würde mir erst einmal jeden Umerziehungsversuch sparen. Das funktioniert nicht und macht es nur schlimmer. Besser solltest du einmal herausfinden, warum er zum Regeladvokat neigt. Die Frage ist also die der Motivation nicht der Methodik (Rules Lawing). Wenn du seine Motivation verstanden hast kannst du dann sehen, wie sich dein Spielstil und sein Spielstil miteinander vereinbaren lassen.

Hierzu empfehle ich dir einfach mal Robin's laws of good game mastering oder allein für die Bewertung seiner Motivation, die Spielertypen, wie sie auf der Homepage des Autorenkombinats aufgeführt sind. Sehe dir die Spielertypen an und überlege in welchen Spielertyp du und dein Spieler passen (Mischformen sind möglich) und dann versuche das ganze weiterzuführen.

Da ich ad hoc einfach mal ins Blaue hineintippe, dass er ein Tactician/Stratege ist, könntest du z.B. versuchen im andere komplexe Problemstellungen zu präsentieren, die an seinen Interlekt appelieren. Und ja lass ihn doch einfach auch mal würfeln.

Rollenspiel ist immer ein soziales Ereignis und in sozialen Dingen kann man entweder authoritär oder demokratisch vorgehen. Authoritäres Verhalten erzeugt immer Widerstand, demokratisches setzt immer Kompromisse voraus.
« Letzte Änderung: 7.09.2005 | 09:01 von Ein »

Offline Stahlfaust

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Re: Storytelling vs. Ruleslawyer
« Antwort #6 am: 7.09.2005 | 09:40 »
Sprich ihn einfach mal direkt an und versuche einen Kompromis mit ihm zu schliessen z.b.
"Du unterbrichst das Spiel nicht mehr mit irgendwelchen Regeldiskussionen im Spiel und ich komme dir dafür entgegen und baue Proben und Herausforderungen ein."

Ich möchte hierzu nochmal anmerken dass ich mich selbst als Tactician/Ruleslawyer ansehe und mir auch teilwesie bei langatmigen Beschreibungen denke "Das ist ja schön und gut aber absolut unerheblich für diese Szenerie." Ein bischen Ausschmückung ist ja in Ordnung aber meiner Erfahrung nach übertreiben es SLs die zum Storyteller neigen oft maßlos.
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Offline Blizzard

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Re: Storytelling vs. Ruleslawyer
« Antwort #7 am: 7.09.2005 | 10:02 »
Frag ihn doch mal, warum er so auf den Regeln herumreitet?! Was verspricht er sich davon? Mache ihm auch klar, dass er den Spielfluß und die Spannung stört, wenn er -während der SL eine spannende Szene beschreibt- mit irgendwlechen Reglereiterreien daher kommt. Mach ihm auch klar, dass es den Spielfluß nicht nur stört, sondern auch bremst! Wenn die Zeit sowieso gegen einen arbeitet (z.B. auffem Con), dann ist es der Einfachheit halber eben so, dass die Spieler Fackeln und Seile dabeihaben, ohne dass sie würfeln müssen, ob sie irgendwo welche finden (um ein Bsp. zu geben).
Ich schlage damit in die selbe Kerbe wie Lord Verminaard: Suche dir ein System, das Beschreibungen belohnt, und Regeln unterwirft. [7teSee wär so ein Fall ;)]

Generell gilt: Wenn dich irgendwelche Regeln stören, oder dir als SL den Spiel-bzw. Leitspaß nehmen, dann ignorier sie einfach, lass sie weg. Hab ich z.B. am Anfang bei Deadlands gemacht. Habe die ganzen Modfikikatoren der Einfachheit erstmal weggelassen, und dann Stück für Stück nach & nach eingebaut.
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Offline Arbo

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Re: Storytelling vs. Ruleslawyer
« Antwort #8 am: 7.09.2005 | 10:19 »
Für mich stellt sich eher die Frage, warum der "Taktiker" nicht würfeln sollte? Hat der SL Angst, dass dadurch sein Plot "zerstört" wird?

Ansonsten siehe EIN ... ich würde einfach mal schauen, wie der Spieler zu motivieren ist. Sanft "erziehen" kann man ihn vielleicht, indem die Würfelskala in eine "verbale Skala" übertragen wird. Der würfelt dann evtl. einen hohen Schaden und ihm wird eine Super-Beschreibung gratis dazu gegeben. Wird aber nur langfristig Früchte tragen.

Ansonsten: Habt Euch lieb!  ;D

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Offline Bad Horse

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Re: Storytelling vs. Ruleslawyer
« Antwort #9 am: 7.09.2005 | 13:44 »
Wenn du Regeln weglassen oder ignorieren willst, ist das fein. Ist dein gutes Recht als SL... aber klär das vorher mit deiner Gruppe ab. Zum einen müssen sie wissen, inwiefern welche Regeln zutreffen, und zum anderen haben sie vielleicht auch eine andere Meinung zu der ganzen Sache.

Ich würde das Gespräch mit dem Rules Lawyer auf ein Gespräch mit der ganzen Gruppe ausweiten. Geht den anderen Spielern sein Regel-Gequengel auch auf den Sack, oder finden die das irgendwie ganz nützlich? Finden sie deine Beschreibungen toll oder zu langatmig? Irgendwie müßt ihr einen Kompromiß finden, mit dem ihr beide leben könnt.

Auf gar keinen Fall solltest du in die SL-vs-Spieler-Schiene schlagen. "Ich bin SL, ich hab recht!" ist einer der Gründe, warum sich Spieler so sehr an die Regeln klammern - weil ihnen das einen Vorteil gegenüber einem gottgleichen SL zu bringen scheint, und síe das Gefühl haben, sie können alle Vorteile brauchen, die sie kriegen können. Spieler, die ihrem SL vertrauen, neigen nicht so sehr zum Rules Lawyering.

Und noch was: Ich weiß nicht, wie das aussieht, aber hat er mit seinen Regeleinwänden eigentlich recht? Die Regeln in einem Spiel (auch einem Rollenspiel) sollten schon immer und für alle gelten - es kann sehr irritierend sein, wenn man als Spieler nicht weiß, wie eine bestimmte Aktion regeltechnisch funktionieren wird...
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Nelly

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Re: Storytelling vs. Ruleslawyer
« Antwort #10 am: 7.09.2005 | 15:06 »
Wenn du Regeln weglassen oder ignorieren willst, ist das fein. Ist dein gutes Recht als SL... aber klär das vorher mit deiner Gruppe ab. Zum einen müssen sie wissen, inwiefern welche Regeln zutreffen, und zum anderen haben sie vielleicht auch eine andere Meinung zu der ganzen Sache.

Ich würde das Gespräch mit dem Rules Lawyer auf ein Gespräch mit der ganzen Gruppe ausweiten. Geht den anderen Spielern sein Regel-Gequengel auch auf den Sack, oder finden die das irgendwie ganz nützlich? Finden sie deine Beschreibungen toll oder zu langatmig? Irgendwie müßt ihr einen Kompromiß finden, mit dem ihr beide leben könnt.

Auf gar keinen Fall solltest du in die SL-vs-Spieler-Schiene schlagen. "Ich bin SL, ich hab recht!" ist einer der Gründe, warum sich Spieler so sehr an die Regeln klammern - weil ihnen das einen Vorteil gegenüber einem gottgleichen SL zu bringen scheint, und síe das Gefühl haben, sie können alle Vorteile brauchen, die sie kriegen können. Spieler, die ihrem SL vertrauen, neigen nicht so sehr zum Rules Lawyering.

Und noch was: Ich weiß nicht, wie das aussieht, aber hat er mit seinen Regeleinwänden eigentlich recht? Die Regeln in einem Spiel (auch einem Rollenspiel) sollten schon immer und für alle gelten - es kann sehr irritierend sein, wenn man als Spieler nicht weiß, wie eine bestimmte Aktion regeltechnisch funktionieren wird...


zu erster Abschnitt:
Nein weglassen und ignorieren tu ich die Regeln natürlich nicht. Und ich halte mich auch immer an die Regeln, es sei denn das benötigte Regelbuch ist mal nicht da und dann schließen wir einen Kompromiss.

zu zweiter Abschnitt:
Ja, es geht ihnen genauso auf die Nerven wie mir. Er hat es sogar mal gebracht einfach zu gehen weil etwas nicht nach seiner Nase ging. Er ist ein sehr guter Freund, aber als Spieler ist er manchmal die reinste Katastrophe. Er ist da wie ein kleines Mädchen das ihren Loli verloren hat.

zu dritter Abschnitt:
ich denke nicht das er sich bei mir an seinen heißgeliebten Regeln klammern muss. Er macht es einfach weil es eine Macke ist und zudem einen Vorteil bringt. Bei ihm ist es wirklich ein reines Werteklopfen, er versucht in seiner Schiene immer der beste zu sein, so das kein anderer ihm die Show stehlen könnte. Deswegen spielt er auch meistens die mir verhassten Magier.
Wenn ich könnte würde ich die einfach mal abschaffen, da wäre ich noch nicht mal alleine mit dieser Meinung.

zu vierter Abschnitt:
Teilweise noch nicht mal, am liebsten habe ich die Diskussion wenn eines der Bücher fehlt, denn dann scheint er es gerade erstrecht zu machen und ich muss mir schnell was überlegen, etwas das logisch und allgemein verständlich ist (kann bei mir schonmal kompliziert werde  ::) )
« Letzte Änderung: 7.09.2005 | 15:21 von Nelly »
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Offline Stahlfaust

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Re: Storytelling vs. Ruleslawyer
« Antwort #11 am: 7.09.2005 | 15:12 »
Spieler, die ihrem SL vertrauen, neigen nicht so sehr zum Rules Lawyering.
Das kann ich nur unterschreiben,
In meiner Anfangszeit hab ich auch öfters den Spielfluss durch Regeldiskussionen unterbrochen, aber nicht bewusst. Mir ist es einfach gar nicht aufgefallen dass dies die anderen so sehr stört. Das ist nun schon Jahre her und sowas mache ich auch nicht mehr. Mein Ratschlag ist: sprich ihn einfach mal darauf an und bitte ihn langatmige Regeldiskussionen während des Spiels zu unterlassen. Für den Moment wird eben deine Variante benutzt und für die Zukunft kann man sich auch ausserhalb des Spiels auf eine Lösung einigen.
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Offline Edorian

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Re: Storytelling vs. Ruleslawyer
« Antwort #12 am: 7.09.2005 | 23:40 »
Regeldiskussionen saugen immer, speziell dann, wenn entsprechendes Regelmaterial nicht verfügbar ist. Monsieur bestehen aber auch in solchen Fällen gerne mal darauf, Proben zu würfeln und generell alles nach Vorschrift laufen zu lassen. Wohlwissend, dass genau das nicht möglich ist! Arrgh! Und dann schnappt diese Zicke auch noch ein, wenn ich darauf hinweise und die Sache unbürokratisch regeln will ("Ich will das jetzt aber auswürfeln!" :,,()
Umgekehrt läuft die Situation auf "Das ist total unrealistsisch!  :,,( hinaus, wenn er Proben würfeln soll, die er nicht will. Bsp.: Schloss mit verrostetem Nagel knacken wollen (und das bei SR, Hallo???). Bei Nelly ist leider auch recht leicht, sie mit Regeln (oder was man dafür auslegt) zu überfahren. Sorry, ist so.
Langer Rede, schwacher Sinn: die ambivalenz nervt noch mehr als das pure Regel-/ "Realismus"-reiten.

P.S.: Das nächste Treffen findet einfach im kleineren Kreise statt Punkt! So ka, Nelly?
"Strahlender Ritter in kratzfester Rüstung, stets zu Diensten."

"Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen aus, ich wäre nicht verrückt. Die zehnte summt C64 Lieder..."