Autor Thema: [Dark Ages] Erfahrungen  (Gelesen 5733 mal)

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Offline Nomad

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Re: [Dark Ages] Erfahrungen
« Antwort #25 am: 3.04.2020 | 19:42 »
Es ist wirklich sehr wichtig, dass geschichtlich wenig bewanderte Menschen nicht mit Menschen spielen, die sich sehr gut auskennen. Dafür ist das Setting halt zu nah an unserer Welt. Man nimmt sich sonst gegenseitig den Spaß aufgrund völlig abweichender Erwartungshaltungen.

Das sehe ich nicht so.

Bei uns war es wie gesagt der SL und das hat wunderbar geklappt.
Wenn hingegen ein Spieler der Geschichte Nerd ist, sollte er wissen worauf er sich einlässt. Kann auch funktionieren, kann aber auch total in die Hose gehen.
Streite dich nie mit Idioten. Erst ziehen sie dich auf ihr Niveau herab und dann schlagen sie dich durch Erfahrung.

"Aubert" Oft kopiert, nie erreicht.

Boni

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Re: [Dark Ages] Erfahrungen
« Antwort #26 am: 3.04.2020 | 21:50 »
Ich bin selbst Historiker und sag's mal so: Man muss vorher absprechen,  wie es laufen soll, dann klappt es auch. Ansonsten gilt Regel 0.

Offline Koronus

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Re: [Dark Ages] Erfahrungen
« Antwort #27 am: 8.04.2020 | 22:27 »
Ich muss hier übrigens etwas kurz loslassen. Auf Seite 110 im Kompendium des Dunklen Zeitalters steht unter Großstadt, dass eine Stadt nach einer oder mehreren Generationen zu einer Großstadt mit 100.000 oder mehr Einwohnern werden kann. Das ist blödsinn da diese Bevölkerungsexplosion zu dieser Zeit einfach unrealistisch war.
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Samael

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Re: [Dark Ages] Erfahrungen
« Antwort #28 am: 8.04.2020 | 23:24 »
Übrigens ist lange nicht jeder studierte Historiker Hoch-/Spätmittelalter-Experte. Oft haben an der Epoche interessierte Laien mehr Sachkenntnisse.

Koronus: Das kommt drauf an welche Stadt, welches Jahr und was „mehrere Generationen“ sind. Es gibt Beispiele für extrem starkes städtisches Bevölkerungswachstum auch im Mittelalter (Paris), was aber sicherlich nicht die Regel war.

Oasenseppel

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Re: [Dark Ages] Erfahrungen
« Antwort #29 am: 10.04.2020 | 22:26 »
Übrigens ist lange nicht jeder studierte Historiker Hoch-/Spätmittelalter-Experte. Oft haben an der Epoche interessierte Laien mehr Sachkenntnisse.

Amen!

Offline Teylen

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Re: [Dark Ages] Erfahrungen
« Antwort #30 am: 15.04.2020 | 12:50 »
Es ist wirklich sehr wichtig, dass geschichtlich wenig bewanderte Menschen nicht mit Menschen spielen, die sich sehr gut auskennen. Dafür ist das Setting halt zu nah an unserer Welt. Man nimmt sich sonst gegenseitig den Spaß aufgrund völlig abweichender Erwartungshaltungen.
Das oder die "sich sehr gut auskennen" verkneifen sich den Hinweis auf die Realität in einem Urban Fantasy Setting wo im "Mittelalter" Vampire rumfleuchen.
Ich kenne mich bspw. auch gut mit Computer-Programmierung, Datenbank und Hacking aus, dennoch dürfen Spieler hacken als wären sie Felicity in Arrow (bzw. als würde so Hacking funktionieren). ^^;
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: [Dark Ages] Erfahrungen
« Antwort #31 am: 17.04.2020 | 23:53 »
Ich kenne mich bspw. auch gut mit Computer-Programmierung, Datenbank und Hacking aus, dennoch dürfen Spieler hacken als wären sie Felicity in Arrow (bzw. als würde so Hacking funktionieren). ^^;

Das ist "Cinematic Hacking". Das ist mindestens genauso realistisch wie Vampire im Mittelalter.  ~;D
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Re: [Dark Ages] Erfahrungen
« Antwort #32 am: 18.04.2020 | 07:17 »
Übrigens ist lange nicht jeder studierte Historiker Hoch-/Spätmittelalter-Experte. Oft haben an der Epoche interessierte Laien mehr Sachkenntnisse.

Koronus: Das kommt drauf an welche Stadt, welches Jahr und was „mehrere Generationen“ sind. Es gibt Beispiele für extrem starkes städtisches Bevölkerungswachstum auch im Mittelalter (Paris), was aber sicherlich nicht die Regel war.

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Offline Bad_Data

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Re: [Dark Ages] Erfahrungen
« Antwort #33 am: 18.04.2020 | 09:09 »
Koronus: Das kommt drauf an welche Stadt, welches Jahr und was „mehrere Generationen“ sind. Es gibt Beispiele für extrem starkes städtisches Bevölkerungswachstum auch im Mittelalter (Paris), was aber sicherlich nicht die Regel war.

Das war aber wohl die absolute Ausnahme.

In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts betrug die Zahl der Einwohner von Paris mehr als 100.000. Keine andere mittelalterliche Stadt konnte einen vergleichbaren Bevölkerungsreichtum aufweisen. So hatte etwa Köln als größte deutsche Stadt zur selben Zeit lediglich 35.000 Einwohner.

Im Hochmittelalter gewann Köln an Bedeutung, es war zeitweise neben Paris die bedeutendste Stadt Kontinentaleuropas. 1475 wurde Köln zur Freien Reichsstadt erhoben. Mit etwa 40.000 Einwohnern war es die größte Stadt im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation.

Laut der Tabelle auf Wikipedia hatte Köln erst um 1850 herum mehr als 100.000 Einwohner.

Allerdings ist die Welt der Dunkelheit kein historisch genaues Abbild unserer Welt. Warum sollte es also nicht da schon ein paar Menschen mehr gegeben haben.
"Die Zeit ist das Feuer, in dem wir verbrennen."