Thema: Welches ist euer Lieblingsbuch?

[Bad Horse]

Ich hab noch gar nix geschrieben...

Das Buch, für das ich am ehesten alle anderen stehen lassen würde, ist "To Say Nothing of the Dog" von Connie Willis. Das ist einfach toll, ein intelligent-lustiger Zeitreiseroman, der alle möglichen viktorianischen Schrullen mitnimmt und ganz hintergründig viele Klischees bedient.
Von der gleichen Autorin finde ich auch "Passage" toll (Nahtoderfahrungen und Titanic), aber das ist düsterer und ich mag das andere lieber.

Wenn es um langbändige Fantasy-Epen geht, mag ich Kate Eliotts "Crown of Stars". Erstens ist sie nach sieben Bänden fertig geworden (nicht zu unterschätzen), und zweitens gefällt mir das pseudo-frühmittelalterliche Setting des Romans sehr gut.

[Thommy]

Ohh, da gibts einige:

Die Reihe um den Drachenbeinthron

Die Reihe "Das Lied von Eis und Feuer" (Game of Thrones)

und auf jeden Fall "Die Drenai-Saga" von David Gemmell. Bis heute die besten Fantasy-Romane, die ich je gelesen hab.  

[Thorgest]

Hamlet in der Übersetzung von Schlegel, die meiner unbedeutenden Meinung nach die bei weitem BESTE ist. Große Teile kann ich mitsprechen...so wie ich die Rock Horror Picture Show mitsingen kann...was dann in die ich bin seltsam weil Abteilung gehört...

[Feuersänger]

Hamlet in der Übersetzung von Schlegel, die meiner unbedeutenden Meinung nach die bei weitem BESTE ist.

"And who else would trace him -- his umbrage, nothing more."

Tamehl! Ist doch am besten in der Anagramm-Version von Hamrag Yaterlot. "Neis dore tinch neis, sad sit rieh dei Grafe".
Auch schön von Malliwi Rapesheake sind Red Spänwidertigen Zungmäh oder Rönig Kichard red Triedet. "Nei Drepf, nei Drepf! Neim Gökichrein ürf nei Drepf!"

[Thorgest]

Ich geb dir Anagramm...Ana ist viel schwerer als nen Gramm...BANAUSE!

[AzTech2064]

Hmm schwer, aber ich würde sagen mein Lieblingsbuch ist die letzte Zauberin, kann mich nur so schlecht an Autor Namen erinnern, ich glaub das ist von Mary h. Herbert bin mir aber nicht sicher. Allerdings muss ich sagen das mir nur die ersten beiden Bücher der Reihe im gedaechtniss geblieben sind, alles was danach kommt fand ich iLife nichtmetrisch so toll, spiegelt sich auch darin das ich die ersten beiden bände knapp 10 mal gelesen habe und die späteren nur der Vollständigkeit halber gelesen habe

Dann wäre da natürlich noch die klingen Reihe von Joe abercrombie die ich unglaublich genial finde im Fantasy Bereich, um es mit den Worten eines Freundes zu sagen "endlich mal richtig schön dreckige Fantasy!"

Ansonsten noch die Bücher von Brent Weeks, der weg in die Schatten und so.

Zum Thema Sci-fi fällt mir gerade nur neuromancer ein, sowie Collector von Markus Heitz.

[Blanchett]

Also ich lese gerne Romane (wenn nichts zur Verfügung steht, absolut alles was ich in die Finger bekomme)

Aber einige Sachen die Richtig gerne Lese sind wie folgt:
- Markus Heitz - Kinder des Judas
- Markus Heitz - Judassohn
da beide echt klasse sind bin ich mal auf die Fortsetzung: Judastochter gespannt
- div. Romane aus der Vampir-Chronik von Anne Rice
zudem Bücher von
Sidney Sheldon
und
Ken Follett

Mittlerweile muss ich noch die One Piece Mangas hinzufügen...

[Grey]

Hmm, so'n paar Spitzenreiter aus'm Bauch raus:

- Patricia McKillip: "Winterrose"
- Isaac Asimov: "Das Ende der Ewigkeit"
- Isaac Asimov: "Die Stahlhöhlen"
- Isaac Asimov: Der "Foundation"-Zyklus
- Ursula K. LeGuin: "Erdsee"
- Robert Asprin: Die "Diebeswelt"-Anthologien
- Joel Rosenberg: Der "Hüter der Flamme"-Zyklus
- Wolfgang Hohlbein: Die "Stein der Macht"-Trilogie (Guckt nicht so!)

[Greifenklaue]

Jack Vance - Cugels Irrfahrten

[Chiungalla]

William Goldman - The Princess Bride 
.
.
.
Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher
George Orwell - Animal Farm

Ansonsten weiterhin wie oben.

[xorben]

Überraschender Weise hatten mich die "Dark Sun" Bücher von Troy Denning total begeistert. 

[Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)]

Top 10 top off my hat

Theodore Roszak - Flicker
Richard Adams - Watership Down
Fjodor Dostojewski - Die Dämonen
JRR Tolkien - The Lord of the Rings und Silmarillion
Stephen King - The Dark Tower Series
Umberto Eco - Das Fouceault'sche Pendel
Erich Maria Remarque - Im Westen nichts Neues
Raymond Chandler - The Long Good-Bye
Dingensbummens - Drood (die Neuerzählung mit Collins und Dickens)
Margaret Mitchell - Gone With the Wind

[Khouni]

Jack Vance - Cugels Irrfahrten

Jaaaaa!

[Boba Fett]

SciFi: die Takeshi Kovacs Trilogie von Morgan
Fantasy: alles von Joe Abercrombie

[AzTech2064]

hmmm kovacs... war das nich unsterblichkeitsprogramm von... kp hatte schon immer probs bücher autoren zuzuweisen und umgekehrt^^wusste gar nich das das ne trilogie ist Oo dann weiß ich was ich mir als nächstes zulegen werde^^

[rillenmanni]

Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel

Ich bin ein sehr kritischer Leser, dh ich habe an eigtl jeder "Geschichte", die ich lese, etwas auszusetzen, weshalb ich dazu neige, selbst den Romanen, die mir ganz gut gefallen, gerade so etwas mehr als ein "befriedigend" zu verpassen. Das trifft auch auf die Romane von Umberto Eco zu, obwohl ich ein solch großer Fan von ihm bin, dass ich einen Großteil dessen besitze, was er geschrieben hat, also auch die essayistischen und wissenschaftlichen Werke (inkl der Bildbände). Einzig das Foucaultsche Pendel gefällt mir wirklich, wirklich ausgezeichnet, sei es als ein Eco, sei es global betrachtet. Und das obwohl ich mich durch die ersten 100 Seiten wirklich kämpfen musste, bis ich akzeptierte, dass ich nicht preisgegebene Wissen verstehen muss, um am Roman Spaß zu haben - und bis die Templer kamen. Das Pendel war damals in den 90ern das erste Eco-Buch, das ich las. Das erklärt, weshalb ich erst lernen musste, ein Eco-Buch zu lesen. Das sichert ihm aber auch schon einmal einen Platz in der Loge "eindrucksvollen Erfahrungen", was freilich ein Vorteil für die Rezeption ist. Zudem war ich schon damals ein "Konstruktivist", und auch wenn Eco kein Konstruktivist im Sinne des Begriffs ist, so befasste er sich als Semiotiker im Pendel eben doch mit der oft missverständlichen Aussagekraft von Zeichen. (Wie ja eigtl immer in seinen Romanen.) Insofern war es wirklich sehr fruchtbar und faszinierend, das Pendel unter konstruktivistischer Perspektive zu lesen.

[Quendan]

Erich Maria Remarque: Die Nacht von Lissabon

Ein absolut berührendes Buch. Habe es eher zufällig vor ein paar Jahren gekauft und es nicht bereut. Habe es nicht ohne Grund gut ein Dutzend mal zum Geburtstag verschenkt.

[Talwyn]

Unheimlich schwierige Frage, und sicher nicht endgültig zu beantworten. Wenn ich mich auf einen Titel festlegen müsste, dann wäre das aktuell wahrscheinlich "Schuld und Sühne" von Dostojewski. Andere Kandidaten wären:

- Thomas Mann: Buddenbrooks
- Lovecraft: Die Katzen von Ulthar / Celephais / Die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath
- Schnitzler: Traumnovelle
- Joseph Roth: Radetzkimarsch

Und ein Haufen andere, die mir bestimmt noch einfallen würden, wenn ich ein bisschen länger nachdenken täte

[Turgon]

- Joseph Roth: Radetzkimarsch

Das steht auf meiner Liste auch ganz weit oben.

Daneben noch solche DInge wie
- Kurt Vonnegut: Slaughterhouse-Five
- Terry Pratchett: Night Watch

[Kowalski]

Hmm. Mal nach Genres sortiert, weil es so vieles gibt was lesenswert ist und nicht jeder alles liest

Fantasy
Märchenhafte Fantasy: The Princess Bride (YAY! Auch die Verfilmung fand ich SUPER). Wenn nur eines aus dem Bereich Fantasy dann das hier!
Dark Fantasy: Karl E. Wagner. Kane der Verfluchte Selten so einen düsteren Antihelden gelesen
Rollenspieinspirierte Fantasy: Raymond E.Feist: Magician, A Darkness at Sethanon, Silverthorn (also die Riftwar Saga)
Weird Fantasy: Jack Vance: Die Augen der Überwelt. Das Buch VOR Cugel. Fand ich persönlich besser
Weird History: Neal E. Stephenson: The Baroque Cycle

Science Fiction
Groschenheftreihe: Die Terranauten
Hard SciFi inspired by Creationists: James P. Hogan: Der Schöpfungscode
Hard SciFi as if inspired by Erich von Däniken: James P. Hogan: Der tote Raumfahrer
Hard SciFi inspired by Libertarians: James P. Hogan: Die Kinder von Alpha Centauri
Hard SciFi, von einem Astrophysiker: Robert L. Forward: Das Drachenei

Cyberpunk
Abgedrehter, lustiger, gegenwartskritischer, technisch realistischer, Cyberpunk in 4-Color Geschwindigkeit: Neal R. Stephenson: Snow Crash Wenn nur eines aus dem Bereich Cyberpunk, dann das hier
Cyberpunk als es noch dieses Genre nicht gab: John Brunner: Der Schockwellenreiter
No-future Punkgefühl super einfangend, aber technisch quarkiger, Cyberpunk:William Gibson: Neuromancer

Space Opera
Abgedrehte, lustige, in sich logische, Space Opera OHNE überlegene Menschen: David Brin: Startide Rising Bei Space Opera wo es mehr um das WARUM geht mein Favorit
Gesellschaftskritische, gigantomanische, in sich logische, Space Opera mit künstlichen Intelligenzen mit Sinn für Humor: Iain M. Banks: Consider Phlebas (Teil des Culture Universums). Größer als Star Wars, Größer als Ringwelt.

Gegenwartsliteratur
Hypothetischer 3-ter Weltkrieg vom Altmeister des Weltpolitischen Thrillers: Tom Clancy: Red Storm Rising
Cypherpunk Neal Stephenson: Crypronomicon, geschrieben vor Snowden und nach Snowden aktueller denn je!

Klassiker
Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther passend, wenn man mal so etwas ähnliches erlebt hat

[First Orko]

Ach ja, die Frage nach dem Lieblingsbuch steht ja auch noch im Raum Bisher habe ich immer einen Bogen um diesen Faden gemacht, weil ich ja mit dem absoluten Liebling - egal welches Medium - grundsätzlich überfordert bin. Sowas ändert sich mit den Jahren einfach zu oft und ich mag sowieso seit High Fidelity lieber Top 5 Listen, aber sei's drum.

Wenn ich nur ein Buch für die 6 Monate Wartungsdienst auf der Pluto-Außenstation mitnehmen dürfte, wäre es eventuell:

Stein und Flöte - Hans Bemmann

Lauscher ist ein Mensch, der stets in die Irre geht und dennoch immer ans Ziel gelangt. Als er einen geheimnisvollen Stein und eine Flöte erbt und dazu ein wundersames Holzstück geschenkt bekommt, setzt er alles daran, mit diesen magischen Gaben die Welt seinen Wünschen gemäß zu unterwerfen – und scheitert. Doch das Schicksal beschert ihm so manches phantastische Abenteuer, um ihn letztendlich auf seinen ganz persönlichen Weg zu führen …

Wunderschön märchenhafte Erzählung über zeitlose Themen wie Liebe, Erkenntnissuche, Macht... und das alles mit einem Protagonisten, der so fehlerbehaftet wie er durch seine Welt stolpert dem Leser dennoch sympathisch ist, weil man instinktiv weiß, dass man es wohl nicht besser machen könnte. Aber das ist halt noch nicht alles

[tartex]

Stein und Flöte - Hans Bemmann

Haha. Das hat mir unsere Bibliothekarin damals als 11jähriger empfohlen, nachdem ich den Herrn der Ringe durch hatte, und was ähnliches suchte. Jahrelang habe ich Jahrzehnte später versucht den Titel rauszukriegen. Zugegebenermassen erinnere ich mich aber nur an die Sexszenen.

Inzwischen habe ich aber zumindest die Leseprobe wieder auf meine Kindle.

[Weltengeist]

Vermutlich hat die Threaderstellerin längst genug Inspiration, aber trotzdem...

Fantasy:
J.R.R. Tolkien - The Lord of the Rings (surprise...)

Nicht-Fantasy:
Iain Pears - An Instance of the Fingerpost

[grannus]

Ui, interessantes Thema und gar nicht so einfach. Die Diskussion um den Drachenbeinthron hat mich ein wenig überlegen lassen und hier ist meine Auswahl (wobei ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit habe):

Simon R. Green:  "Todtsteltzer"-Reihe sowie "Geschichten aus der Nightside"

Jack London: Der Seewolf

Raymond Feist: Kelewan-Saga

Michael Moorcock: Corum

Walter Moers: Die 13,5 Leben des Kapitän Blaubär

Terry Pratchett (jetzt wirds schwierig):  Einfach Göttlich, Fliegende Fetzen, Echt zauberhaft, Schweinsgalopp

Dan Abnett: sowohl die "Ravenor-" als auch "Eisenhorn"-Trilogie

Leonie Swan: Glennkill

Akif Pirinçci: Felidae

William Gibson: Neuromancer

J.R.R. Tolkien: Der Hobbit

G.R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer

Jeff Grubb: Bruderkrieg

Michael R. Baier: Coruum

Fritz Leiber: Fafhrd und der Graue Mausling

Horst Neißer: Centratur

Robert E. Howard und H.P. Lovecraft mit ihrem Gesamtwerk

EDIT: natürlich darf hier nicht felhen: "Der Wurm Ouroboros" von E.R.Eddison

[korknadel]

Genrefremd:

Primo Levi: Ist das ein Mensch?
Miguel Cervantes: Don Quijote
Gottfried von Straßburg: Tristan
E. T. A. Hoffmann: Der goldene Topf (na ja, kein ganzes Buch, es sei denn, man nimmt die Reclam-Ausgabe)
Tausendundeine Nacht

Um nur eine Auswahl zu nennen.

Genre:

John Crowley: Little, Big
Susanna Clark: Jonathan Strange & Mr. Norrell
Alfred Bester: The Stars my Destination
Jack Vance: Dying Earth
Cordwayner Smith: Stories aus der Instrumentality of Mankind

Um auch hier nur eine Auswahl zu nennen.