Die Gruppen sind ja auch dafür da, dass realistischere Charaktere entstehen(denke ich zumindest), das verleitet halt dazu mal nicht Charaktere zu machen, die nur mit LeichterMG ballern können, schleichen und Motorradfahren.(Die wirds natürlich trotzdem geben, aber ich denke es wird auch jetzt mehr geben die mehr können)
Und da liegt meines Erachtens der Fehler! Es bleibt mir nach eurer Regelauslegung doch weiter unbenommen, eine Fertigkeit auf 6 (mit Vorteil sogar auf 7) zu nehmen. Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, das ein Spieler bei der Erschaffung dann noch massiv Punkte in die anderen Fertigkeiten der Gruppe packt, wenn er die Fertigkeit für Fertigkeit steigern muss? Wohl eher nicht so hoch.
Realistischerweise hat aber gerade dieser Char, der in dieser einen Fertigkeit echt ein Meister ist, doch notwendigerweise gewisse Kenntnisse in den Fertigkeiten der Fertigkeitsgruppe, eben weil es beim Beispiel Feuerwaffen egal ist, ob ich lerne, wie man ein Gewehr läd, entsichert und damit schießt, oder ob ich es bei einer Pistole lerne (ok, das SCHIEßEN ist tatsächlich ziemlich unterschiedlich, aber beim Rest tut sich nicht viel).
Ein weiteres Argument für ein Aufsplitten bei der Char-Erschaffung ist, dass diese und die Weiterentwicklung des Chars doch irgendwie korrespondieren sollten. Wenn ich also hinterher die Skillgroup aufsplitten kann, warum sollte ich das bei der Erschaffung nicht auch können?
Schließlich ist es nach eurer Regelauslegung schlecht möglich, einen Char zu spielen, der zum Beispiel Mitglied in einem SWAT-Team gewesen ist (was eine Feuerwaffenfertigkeitsgruppe auf 4 durchaus rechtfertigen sollte) und sich (nach einem aprupten Ende seiner Karriere) auf eine bestimmte Fertigkeit dieser Gruppe spezialisiert hat - bzw. es wäre möglich, nur zu Erschaffungskosten, die nicht im Verhältnis zu den Kenntnissen des Char stehen!