Autor Thema: Doctor Who  (Gelesen 175955 mal)

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Offline tartex

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Re: Doctor Who
« Antwort #1300 am: 27.05.2024 | 11:48 »
Die ersten beiden Folgen haben auch jeweils was neues für Doctor Who versucht, was für mich eigentlich mehr wert ist, als eine bekannt funktionierende Story neu zu verpacken.

Super interessant ist natürlich auch, dass eine (natürliche sehr weiche) Scifi-Serie mit In-Welt-Erklärung in eine Beinahe-Fantasy-Serie umgebaut wird. Das macht viel Platz für neue spannende Ideen frei, die mystisch und episch sind. Neil Gaiman, ich höre dich trapsen!
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Offline Alexandro

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Re: Doctor Who
« Antwort #1301 am: 27.05.2024 | 17:25 »
Übernatürliches hatten sie ja auch immer mal wieder in Classic Who (also 1963-1989), sowie vereinzelt bei Moffat, insofern passt das gut rein.

Bin ebenfalls sehr angetan von der Staffel, die letzten drei Episoden (The Devil's Chord, Boom und 73 Yards) waren erstklassige Unterhaltung. Besonders die Ansprache von Ncuti in "Boom"... absolute Gänsehaut. Das einzige was mir nicht so gefallen hat war "Space Babies", etwas unglücklich nach der Pause ausgerechnet mit dieser Episode zu starten.

Und mit Ruby (aka Clara 2.0) werde ich einfach nicht warm, aber sie ist ja nur noch diese Staffel dabei, insofern zu verschmerzen.
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Offline tartex

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Re: Doctor Who
« Antwort #1302 am: 27.05.2024 | 20:08 »
Ich fand Space Babies bis auf den Fäkal- bzw. Popel-Part ja auch super. (Wie hieß das Monster eigentlich auf Deutsch?)
« Letzte Änderung: 28.05.2024 | 07:13 von tartex »
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Doctor Who
« Antwort #1303 am: 27.05.2024 | 20:24 »
Das "Übernatürliche" wurde aber früher immer versucht irgendwie wissenschaftlich zu erklären.
Daher sind einige "alte" Fans inzwischen auch nicht so glücklich mit der neuen Serie (die sie dann auch "Disney Who" nennen ;) )

(In New Who durfte es in der Weihnachtsfolge schonmal "mystisch/magischer" sein, ...)

Um mal meine Vermutungen jetzt schon "zu Papier" zu bringen...

Das vom Doctor versprochene "extreme Paradox" das entstehen würde wenn Ruby an der Kirche wäre und sieht wer sie abgibt wird genutzt um ein "Reset" (vgl. "The Big Bang") zu machen um alles so umzuschreiben wie man es braucht.

Meine andere größere Vermutung: (mal in Spoiler weil doch nix was man einfach so lesen sollte auch wenn das reine Spekulation meinerseits ist)
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Hat jemand mal eine Liste wer alles "4th Wall breaks" durchgeführt hat?
- Doctor
- Toymaker
- Maestro
- Mrs. Flood
(war Susan Twist auch mal dabei?)
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Doctor Who
« Antwort #1304 am: 28.05.2024 | 10:36 »
Ich hab mit der aktuellen Staffel meine Schwierigkeiten. 73 Yards war bisher die beste Episode. Davor war es schwach oder Klamauk. The Devils Chord geht gerade so. Boom wirkte, als wolle die Show einfach Geld sparen, und dabei clever aussehen, und Space Babies war für mich solides unteres Niveau.

Ich bin ein wenig gespannt, wohin die Season führt. Die Nachbarin halte ich ja für die Rani. Aber vielleicht liege ich damit falsch.

Ich hatte Ncuti als Doctor gefreut, bin aber bisher von den Stories enttäuscht. Das die bisher beste Story ohne ihn auskommt, ist ein schlechtes Zeichen.
« Letzte Änderung: 6.06.2024 | 01:24 von Wisdom-of-Wombats »
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Offline Alexandro

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Re: Doctor Who
« Antwort #1305 am: 29.05.2024 | 22:43 »
Das "Übernatürliche" wurde aber früher immer versucht irgendwie wissenschaftlich zu erklären.

Oft, aber nicht immer.

Der Toymaker stammt ja aus der alten Serie, und da wurde er genausowenig erklärt wie in der Neuen (2005er). Und in der alten Serie gab es durchaus Anspielungen auf die Götter des Cthulhu-Mythos (die sich einer Erklärung entziehen), in der neuen gab es solche Folgen wie "The Satan Pit" oder "Amy's Choice", die ebenso eher assoziativ-mystisch geprägt waren und keine Erklärung geliefert haben. Und in beiden Serien hatten Magie (gut, es gab das Feigenblatt "vielleicht ist Magie nur Mathematik, die wir noch nicht begreifen", aber wie der Siebte Doctor so schön sagte: "Jede hinreichend fortschrittliche Magie ist nicht von Wissenschaft zu unterscheiden." ;) ).

Dass das Übernatürliche der einzige Fokus der Staffel ist, ist dagegen tatsächlich neu.

Ich hoffe allerdings, dass sie nicht
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Ich vermute allerdings, dass
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Mein bisheriges Ranking der Episoden:
1. Boom (kann locker mit den stärksten Performances der vorherigen Doctors mithalten, und hat mich restlos von Ncuti Gatwa überzeugt)
2. The Devil's Chord (komplett unvorhersehbar und einfach ein Riesenspaß)
3. 73 Yards (gute Geschichte - soweit man dies bisher sagen kann (ob es Sinn macht kann man jetzt noch nicht sagen) - aber Millie Gibson spielt etwas zurückgenommen für das, was Ruby da passiert)
4. The Church at Ruby Road
5. Space Babies
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Doctor Who
« Antwort #1306 am: 30.05.2024 | 21:18 »
3. 73 Yards (gute Geschichte - soweit man dies bisher sagen kann (ob es Sinn macht kann man jetzt noch nicht sagen) - aber Millie Gibson spielt etwas zurückgenommen für das, was Ruby da passiert)
Das könnte evtl. daran liegen dass es die allererste Folge war die Millie Gibson (als Ruby) gespielt hat - sogar das Christmas Special wurde später gefilmt (Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Doctor_Who_series_14 ), da Ncuti zu der Zeit noch mit Dreharbeiten zu Sex Education beschäftigt war.

Die zweite gedrehte Folge kommt diese Woche.
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Offline tartex

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Re: Doctor Who
« Antwort #1307 am: 31.05.2024 | 09:51 »
Ich fand 73 Yards super, aber es ist gleichzeitig vom Plot schon auch ein Best-Of-RTD, besonders wenn man seine Serie Years and Years kennt. Es werden aber auch einige neue Stimmungen (von Verzweiflung und Verlassensein) eingefangen, die ich so noch aus keinem Medium kannte. Das ist beeindruckend!
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Online klatschi

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Re: Doctor Who
« Antwort #1308 am: 1.06.2024 | 21:31 »
Tja, there's always a twist at the end.

Fand die Folge eigentlich wieder echt gut, bisher hab ich - bis auf Space Babies - den Eindruck, dass die Qualität stimmt. Der neue Doktor gefällt mir, Ncuti ist echt ein toller Schauspieler.
Und ich bin definitiv Team Space Slug  ~;D

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Doctor Who
« Antwort #1309 am: 3.06.2024 | 00:15 »
Das könnte evtl. daran liegen dass es die allererste Folge war die Millie Gibson (als Ruby) gespielt hat - sogar das Christmas Special wurde später gefilmt (Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Doctor_Who_series_14 ), da Ncuti zu der Zeit noch mit Dreharbeiten zu Sex Education beschäftigt war.

Das erklärt, warum der Doctor da sofort rausgeschrieben wird.

Also für mich waren The Church on Ruby Road, 73 Yards, und The Devil's Chord bisher die besseren Folgen.
« Letzte Änderung: 6.06.2024 | 01:24 von Wisdom-of-Wombats »
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Offline tartex

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Re: Doctor Who
« Antwort #1310 am: 3.06.2024 | 17:25 »
Dot and Bubble war schon wieder ein Volltreffer!
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Offline Schleicher

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Re: Doctor Who
« Antwort #1311 am: 3.06.2024 | 17:54 »
Dot & Bubble war sehr gut.
Twist am Ende war gut angekündigt aber trotzdem für mich überraschend.

Offline Alexandro

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Re: Doctor Who
« Antwort #1312 am: 5.06.2024 | 20:56 »
Sehe ich anders.

Für mich war die Folge "Black Mirror für Arme". Komplett eindimensionale Aufarbeitung des Social Media Themas, hatte stellenweise etwas von "Old man yells at (the) Cloud".  ;D Die ganze Finetime-Welt war imho nicht wirklich durchdacht und symptomatisch für die Tendenz von RTD, große Mysteryboxen aufzumachen, ohne sich über den Inhalt groß Gedanken zu machen. Warum ist die Stadt so krass abgeschottet, so dass nichtmal die Tardis da nicht reinkommt? Warum können die Bewohner plötzlich nicht mehr laufen, wenn ihre Bubble aus ist (dass es an Orientierung hapert hätte ich noch kaufen können, aber... die Bubble tut NICHTS dafür ihnen zu erklären wie sie ihre Beine benutzen müssen, insofern sollte das auch ohne gehen)? Was ist im Wald um die Stadt (die Slugs können es ja nicht sein, und die sind ja ohne Bubble auch keine so große Bedrohung mehr)? Und warum warnt der Doctor sie nicht wenigstens, was sie da erwartet, wenn sie schon nicht mit ihm mitkommen wollen? Die Erzählung ist voller Löcher.

Was ich schon bei "73 Yards" moniert habe trifft hier erneut zu: Ruby kommt ziemlich...emotionslos... rüber. Das mag vielleich an der Natur der Zoom-Calls liegen, aber auch die Hauptdarstellerin reagiert nicht gerade nachvollziehbar auf das, was da um sie herum passiert. Und auch der Doctor wirkt etwas zurückgenommen am Ende, als der die Blagen konfrontiert (kann natürlich auch daran liegen, dass das Ncutis erste Folge war, und er die Figur noch nicht so gut drauf hatte).

Das Design der Slugs wirkt relativ langweilig, der anfängliche Horror nutzt sich nach dem ersten Wide Shot auch ziemlich schnell ab. Dass die Protagonistin auch noch nach etwa der Hälfte der Episode an einen Ort kommt, wo die Slugs nicht hinterherkommen, trägt auch nicht gerade zu deren Bedrohlichkeit bei. Dass man dann noch eine konstruierte zweite Bedrohung durch die Dots selber aufmacht, wirkt etwas konstruiert (dass die Dots Leute zu den Slugs lotsen mag ja noch Sinn machen - aber dass Dots dich ständig überwachen und eigenständig töten können wirft die Frage auf, warum die Dots nichts unternommen haben, als die ganzen Leute über den Videofeed gesehen haben, wie ihre Freunde gefressen wurden. Warum sind die Dots da nicht aktiv geworden und haben die Zeugen umgebracht - oder haben den Feed unterbrochen, bevor die Slug ins Bild geschlonzt ist? Warum dieses stupide warten, bis bei Pepper-Bean der Groschen fällt?).

Insgesamt sicherlich die schlechteste Folge von Doctor Who, aber definitiv im unteren Bereich der Staffel für mich (ich bin tatsächlich am überlegen, ob ich diese Folge oder "Space Babies" schlechter finde). Und etwas ungeschickt, gleich zwei Doctor-light Folgen hintereinander zu setzen, wäre evtll. sinnvoller gewesen die etwas zu verteilen.
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Offline tartex

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Re: Doctor Who
« Antwort #1313 am: 6.06.2024 | 07:58 »
Es ist keine Mystery-Box, wenn ein Setting, das nur in einer Folge vorkommt, nicht völlig erklärt wird.

Eine Mystery-Box wäre es, wenn so getan würde, als wäre das später mal wichtig.
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Offline Sashael

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Re: Doctor Who
« Antwort #1314 am: 6.06.2024 | 08:07 »
Absurde Settings, die so eigentlich gar keinen Sinn ergeben, sind doch ein Selling Point von Dr. Who.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Grubentroll

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Re: Doctor Who
« Antwort #1315 am: 6.06.2024 | 12:41 »
Für mich war die Folge "Black Mirror für Arme".

Hab nur ein Review gesehen, aber das kam mir auch so vor.
Eine persönliche Wertung lass ich aber lieber, hab's ja nicht selber gesehen und auch nicht vor.

Offline tartex

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Re: Doctor Who
« Antwort #1316 am: 6.06.2024 | 13:06 »
Ich empfand es als die beste Folge der Staffel bisher.

In 45 Minuten bringt man super eine Parabel unter - oder 2. Da kann man das Worldbuilding meiner Ansicht nach simpel halten.

Ich liebe kurz und knackig.

Warum der Dot dann im Keller aber auch selbst töten könnte, hätte man aber in 1 bis 2 Sätzen erklären können.
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Online Kreggen

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Re: Doctor Who
« Antwort #1317 am: 6.06.2024 | 13:12 »
Ich habe seit Christopher Eccleston versucht. mit Dr. Who warm zu werden. Bei jeder Staffel gebe ich nach 3-4 Folgen entnervt auf. Haben mich alle so gar nicht angesprochen, nur von der ersten Tennant Staffel hab ich bis 5 "durchgehalten". Der aktuelle Dr. Gatwa ist der erste, bei dem mir alle Folgen bis auf die Space Babies bisher sehr gut gefallen haben. Da bleibe ich weiterhin dabei. Das war bei den anderen Staffeln nicht so. Vielleicht bin ich eher der "Disney-Dr-Fan"  ;D
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Doctor Who
« Antwort #1318 am: 7.06.2024 | 19:24 »
Was zu den Hintergründen:

73 Yards war Millies erste Folge die in der Staffel gedreht wurde (sogar vor The Church on Ruby Road), Dot and Bubble die zweite.

Dann erst wurde Church on Ruby Road gedreht.

Warum der Dot dann im Keller aber auch selbst töten könnte, hätte man aber in 1 bis 2 Sätzen erklären können.
Hat der Doctor doch gemacht:
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Es ist keine Mystery-Box, wenn ein Setting, das nur in einer Folge vorkommt, nicht völlig erklärt wird.

Eine Mystery-Box wäre es, wenn so getan würde, als wäre das später mal wichtig.
Naja..., ob das "Finetime" Setting wirklich nur ein One-Shot ist...
Ich zähle mal ein paar Dinge auf, mal sehen wer zum selben Schluss/Vermutung (ok, ich rechne nicht wirklich damit, aber nach der Chibnall Ära kann man ja hoffen) kommt wie ich:
- Junge Personen die (bis auf "Computerunterstützung") auf sich alleine gestellt sind weil die Erwachsenen "weg" sind
- Kein Körperkontakt (inkl. Umarmungen)
- "Kontrollinstanz" die dafür sorgt, dass die Population nicht zu sehr steigt

Das habe ich doch diese Season schonmal gesehen...

BTW: Ist es Zufall dass ein blonder (musikalisch begabter) Charakter mit den Initialien R.S. Leib und Leben riskiert hat um ein "Kind" vor einem aggressiven "Monster" zu schützen (und sei es nur indem man das Monster ablenkt)
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Offline tartex

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Re: Doctor Who
« Antwort #1319 am: 8.06.2024 | 13:00 »
Hat der Doctor doch gemacht:
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Also das "Warum" finde ich da nicht.

Die nächste Frage wäre dann, warum benutzen sie dann diesen tollen Schnecken? Aber da habe ich schon einen gute Headcanon antwort gehört: die Dots wollen ihren Hass anständig ausleben.

Wobei es natürlich auch kein wirkliches Indiz dafür gibt, dass Hass der Beweggrund ist. Das hat der Doctor einfach gemutmasst. (Allerdings ist anzunehmen, dass der Autor ihn da als direktes Sprachrohr benutzt.

Die Folge ist übrigens schon 2010 gepitcht worden, aber wurde erst jetzt umgesetzt.
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Re: Doctor Who
« Antwort #1320 am: 9.06.2024 | 14:49 »
Okay... Rogue ist die erste Folge, die ich richtig cool finde. Die könnte die Staffel retten... Das ist wieder richtiges Doctor Who und nicht Wannabe Black Mirror.
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Re: Doctor Who
« Antwort #1321 am: 9.06.2024 | 16:01 »
Haha, die Folge hatte doch das aufgesetzteste moralische Dilemma seit Jahrzehnten. Das Ende fiel für mich völlig durch und auseinander.

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Schlechteste Folge der Staffel für mich - dabei fand ich es bis zum Ende eh sehr gut. Klar, wir haben quasi Captain Jack 2.0, aber kann man machen - obwohl ich Ricky September doch viel stärker shippte als Rogue.
« Letzte Änderung: 9.06.2024 | 16:07 von tartex »
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Re: Doctor Who
« Antwort #1322 am: 9.06.2024 | 16:11 »
Das ist wieder richtiges Doctor Who und nicht Wannabe Black Mirror.

Doctor Who ist schon 1963 wie Black Mirror - mit konsistenten Protagonisten -angelegt. Und das zieht sich auch durch den Großteil der Seriegeschichte und ist für mich eines der wichtigsten Elemente der guten Folgen.
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Offline Alexandro

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Re: Doctor Who
« Antwort #1323 am: 10.06.2024 | 00:00 »
Doctor Who war früher niemals so technologiepessimistisch wie "Black Mirror", gerade die alten Folgen hatten eine gewisse Begeisterung gegenüber den Möglichkeiten, welche die Zukunft bereit hält. Selbst wenn mal eine weniger ideale Variante gezeigt wurde, wurde immer klar gemacht, dass das an den Menschen (oder Aliens) liegt, welche die Technologie benutzen, nicht (wie in Dot and Bubble) an der Technologie selbst.

"Rogue" war wieder solide. Nicht die beste Folge der Staffel, aber auch nicht so moralintriefend und unlogisch wie die davor. Die Motivationen der Aliens waren klar telegraphiert, trotzdem gab es ein paar kleine Twists, die recht befriedigend waren.* Auch wenn Rogue nicht mit Jack Harkness (der in seinen ersten Folgen freilich auch noch etwas blass blieb) mithalten kann, wirkt er sympathisch und das Versprechen den Doctors nach ihm zu suchen bietet einiges an Storypotential.

Schön waren auch die Details (der Ring, der Doctor als D&D-Nerd, die Referenzen auf Cosplay und die versehentliche Einbringung von modernem Slang). Dass Ruby auch im Angesichts ihres Todes fast komplett emotionslos bleibt nehme ich inzwischen schulterzuckend hin- ich glaube nicht, dass das noch wesentlich besser wird.

*dazu eine Theorie:
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Wie auch immer, wir werden es nächste oder spätestens übernächste Woche erfahren, wenn das Mysterium um Ruby aufgelöst wird (mal schauen, ob das was taugt - Auflösungen von Mysterien waren in der Vergangenheit nicht gerade die Stärke von RTD).
« Letzte Änderung: 10.06.2024 | 00:05 von Alexandro »
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Re: Doctor Who
« Antwort #1324 am: 10.06.2024 | 09:11 »
Doctor Who war früher niemals so technologiepessimistisch wie "Black Mirror", gerade die alten Folgen hatten eine gewisse Begeisterung gegenüber den Möglichkeiten, welche die Zukunft bereit hält. Selbst wenn mal eine weniger ideale Variante gezeigt wurde, wurde immer klar gemacht, dass das an den Menschen (oder Aliens) liegt, welche die Technologie benutzen, nicht (wie in Dot and Bubble) an der Technologie selbst.

Schon mal "The Daleks" geschaut?  8]

Oder meinen Liebling "Vengeance on Varos"?  :gasmaskerly:
 
Du scheinst dich ja durch "Dot and Bubble" echt persönlich angegriffen gefühlt zu haben. Ich sah mich eher selbst aufs Korn genommen und kann dann anscheinend über mich selbst lachen. (Z.B. wenn ich mich bei der Folge an Situationen erinnerte, wo ich zu sehr der Satellitennavigation im Auto vertraut hab anstatt die Umgebung zu beachten.)



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