Thema: [Brainstorming] VÖLKER

[Thalamus Grondak]

So, da wir uns darauf geeinigt haben auf verschiedene Rassen zu verzichten, und die Typischen Klischees in Menschliche Völker zu projezieren, machen wir uns jetzt mal an die Definitionen der Völker.
Ich schlage vor jeder nimmt sich die Rassen der verschiedenen Welten, und versucht sie auf Menschliche Völker zu projezieren. Denen wir dann nur noch Namen geben brauchen, und das wars.

[Selganor [n/a]]

Braucht es wirklich VORHER definierte "Klischees"?

Gerade weil wir ja nicht wissen wo diese Stadt eingesetzt werden soll muss man das ja nicht "global" machen.

Wer bei bestimmten NPCs eine konkrete "Rasse" (oder ein bestimmtes Volk) im Sinn hat kann dieses dann ja (fuer die anderen) hier erklaeren damit jeder weiss worum es sich handelt...

[Thalamus Grondak]

Ich glaube dann hätte wir 50 Verschiedene Völker, weil jeder seine Zwerge etwas anders sieht.
Das wir das vorher definierren bedeutet ja nicht, das das nicht ergänzbar und änderbar ist.
Bevor sich aber jemand gedanken über ein Halbling-viertel macht, sollte er eine ungefähre Vorstellung haben, wie die Definitionen lauten.
Einfach wild drauf los kreiren endet nur im Chaos.

Es geht ja nicht nur um bestimmte NSC, sondern um Viertel, um Politik, und um Kultur in der Stadt.

[Selganor [n/a]]

Ich frage mich nur ob das nicht zum "jetzt habe ich BLAHBLUBB definiert also muss ich es auch einbinden"-Effekt fuehrt...

Die ueberwiegende Mehrheit (sprich mindestens 2/3 der Einwohner) sollten Menschen sein um halbwegs "kompatibel" mit anderen Welten zu sein bzw. "glaubwuerdig" zu sein.

Kann man nicht einfach sobald man mal ein "Klischee" aufgebracht hat (ob selbsterdacht oder "kopiert") das hier auflisten (bzw. schauen ob es schon jemand verwendet hat?)

[Thalamus Grondak]

Ich frage mich nur ob das nicht zum "jetzt habe ich BLAHBLUBB definiert also muss ich es auch einbinden"-Effekt fuehrt...

Ja, durchaus. Aber das finde ich auch nicht sehr schlimm. Die Stadt sollte schon vielfältig sein. Es soll ja schliesslich eine Fantasystadt sein.

Die ueberwiegende Mehrheit (sprich mindestens 2/3 der Einwohner) sollten Menschen sein um halbwegs "kompatibel" mit anderen Welten zu sein bzw. "glaubwuerdig" zu sein.

Kann man nicht einfach sobald man mal ein "Klischee" aufgebracht hat (ob selbsterdacht oder "kopiert") das hier auflisten (bzw. schauen ob es schon jemand verwendet hat?)

So herum kann man es natürlich aus, aber IMHO spricht nihcts dagegen, beide wege zu gehen.
Ich bin mir z.B. sehr sicher, das wir "Elfen" in der Stadt haben wollen. Warum soll nun also jeder einzelne sein eigenen "Elfen" Definieren, und später hat man 10 verschiedene Völker die den Elfen entsprechen sollen, die sich alle nur in wenigen Kleinigkeiten unterscheiden.
Ich denke Elfen,Zwerge,Orks und Gnome sollten wir vorher definieren, damit jeder weiß, wie man sich die am ehesten vorstellt.

[Selganor [n/a]]

Warum soll nun also jeder einzelne sein eigenen "Elfen" Definieren, und später hat man 10 verschiedene Völker die den Elfen entsprechen sollen, die sich alle nur in wenigen Kleinigkeiten unterscheiden.

Weil es mindestens so viele verschiedene Elfenarten in den unterschiedlichen Settings gibt... wenn nicht gar mehr.

[Aeron]

Vielleicht sollte man die Sache ganz anders angehen. Dass man nicht Völker/Rassen definiert und diese als Grundlage nimmt, sonder dass man die Stadtviertel gestaltet, was für Bräuche, Zustände, Mißstände da herrschen oder was es für Besonderheiten gibt...

...und auf dieser Grundlage Völker/Rassen erstellt, die durch ihren Klicheecharakter in das entsprechende Viertel passen.

[Thalamus Grondak]

Weil es mindestens so viele verschiedene Elfenarten in den unterschiedlichen Settings gibt... wenn nicht gar mehr.

Wenn ich die alle Abdecken will, kann ich auch gleich bei den eigentlichen Rassen bleiben und sagen, Bert ist ein DSA-ork, Karl ist ein D&D-Elf.

Aber das läuft IMHO wieder auf Haarspalterei aus. Ich hab zwar gesagt, die Stadt sollte in erster Linie portierbar sein, aber das war eine unüberlegte Aussage.
Die Stadt sollte in erster Linie Authentisch und dann erst Portierbar sein.

In den allermeisten Fällen sollten wir mit 3-4 Standardrassen auskommen. Da es ja nur um Völkerbeschreibung geht, wird es ja auch keine Regeltechnischen besonderheiten für die einzelnen Völker geben. Wir wollen hier ein eStadt entwickeln, kein System. Das Völkerbeschreibungssystem soll nur eine eingliederungshilfe sein, und nicht der Dreh- und Angelpunkt des ganzen.
Bevor wir uns also daran zu lange aufhalten, schalge ich vor, erstmal an anderer Stelle weiterzumachen.

[avakar]

Ich hab zwar gesagt, die Stadt sollte in erster Linie portierbar sein, aber das war eine unüberlegte Aussage.

Hui, genauso wie wohl meine Rassen/Klassen-Idee unüberlegt war.
Ich habe auch nochmal eine Nacht über dem Thema Rassen/Klassen/Portierbarleit zugebracht. Also man kann es definitiv nicht schaffen, eine portierbare Stadt für alle (großen) Settings zu schaffen. Schliesslich kann man es nicht allen recht machen und teilweise sind die Settings auch nicht kompatibel.

Die Stadt sollte in erster Linie Authentisch und dann erst Portierbar sein.

Unter der Devise stehen uns natürlich ganz andere Möglichkeiten offen.
Ich wäre auch für die Benutzung der vier allbekannten Standardrassen, um dem ganzen Farbe zu verleihen könnte man sich aber auch überlegen, noch zwei oder drei 'kleinere' Rassen hinzuzunehmen.
Oder wir nehmen wirklich alle Rassen, solange das ganze noch authentisch wirkt. Dann haben wir eine farbenfrohe, abwechslungsreiche Stadt, die sich dann aber leider garantiert nicht 1zu1 in jedem Setting spielen lassen würde.

[Thalamus Grondak]

Ok. Wie wäre es dann mit Folgendem:
Wir nutzen die 5 größten Rassen (Menschen,Elfen,Zwerge,Orks,Halblinge). Und machen es umgekehrt. Wenn jemand z.B. die stadt in DSA eingliedern will, bieten wir ihm die option die Halblinge ohne große umschweife in keline Menschen des Volkes "Rumpelpumpel"  umzuwandeln?

[Aeron]

Die Idee ist nicht schlecht. Wir könnten den Rassen spezielle Namen geben, wie sie in der Stadt bezeichnet werden und dann eine entsprechende "Übersetzung" je nach System liefern.
Ich greif mal dein Beispiel auf: In einem Stadtviertel leben die "Rumpelpumpel" - DSA: Hügelzwerge; D&D: Halblinge.

[Thalamus Grondak]

Ich greif mal dein Beispiel auf: In einem Stadtviertel leben die "Rumpelpumpel" - DSA: Hügelzwerge; D&D: Halblinge.

Genau.
Was halten die anderen davon?

[avakar]

Warum Umsetzungstabellen? Mit einer entsprechenden Beschreibung können die SLs die Rassen ja selbst ersetzen, und wenn die Beschreibungen einen gewissen Wiedererkennungswert haben -> umso besser.
Als Hauptrassen würde ich mich auf Menschenvölker, Elfen, Zwerge und Orks beschränken. Und für den Fluff können wir noch Halblinge, Trolle/Oger, Feen/Windlinge, Echsen oder auch Obsidianer einsetzen. Diese dürfen dann halt keine großen Einflüsse auf die Stadt haben, damit sie protierbar bleibt. Aber für den phantastischen Teil wären sie ein großer Gewinn.

[Aeron]

Naja, Umsetzungstabellen in dem Sinne muß nicht unbedingt sein. Die meisten kennen ja die Klichees der Rassen brauchen keine Tabelle, um zu erkennen um was es da für eine Rasse handelt - es geht nur ums grundlegende Prinzip. 

[Maarzan]

Weltkonform wird eine solche Stadt eh nicht mehr. Eine Handelsmetropole mit Millionen Bewohnern und dem entsprechenden Hinterland tendiert dazu auf zu fallen.

Bleibt also noch eine Portierbarkeit in Systeme für die eigenen Spíelwelten der betreffenden Leute.

Und da reicht es denke ich das Ganze im Bereich von rassen zu halten, die sozial halbwegs akzeptabel sind und kein anderes Spielweltgleichgewicht stören, wenn sie sich auf die Gastgeberwelt ausbreiten sollten. In dem Sinne dürfte es kein Problem geben Halblinge in DSA-Termini zu portieren, eine ganze Rasse von Damönischen Halbdrachengestaltwandlern in entsprechender Menge zu positionieren oder Amberianer als reguläre Bevölkerungsgruppe zu installieren ist vermutlich unverträglich.

[Asdrubael]

hm. Völker sind schon wichtig, denn in einer stadt voller Fremden zu einem Volk zu gehören, schafft meistens schon alleine soziale Bindungen.

Ich würde es aber auch bei einer gleichen Beschreibung im Text belassen und bei NSCs die etwas miteinander zu tun haben, darauf hinweisen, dass sie zur gleichen Volksgruppe gehören.

Und im Anhang bei den NSC-werten würde ich (ok, dummerweise pro system) Werte angeben:
Menschenorientiere Kampagne
Standard-Fantasy
Metamenschenorientiert

Dann hat man denke ich alles abgedeckt, was man braucht.

Allerdings wird es dann kompliziert, wenn man auch noch die Magielastigkeit mit ins Spiel bringt. Aber da hatten wir uns ja schon auf einen eher subtileren Einsatz geeinigt.


... *grübel* vielleicht ist es aber auch besser Nägel mit köpfen zu machen und einfach zu sagen, auf was wir an Settingideen verzichten wollen, anstatt zu versuchen, eine  eierlegende Wollmilchsau zu produzieren 

[Thalamus Grondak]

... *grübel* vielleicht ist es aber auch besser Nägel mit köpfen zu machen und einfach zu sagen, auf was wir an Settingideen verzichten wollen, anstatt zu versuchen, eine  eierlegende Wollmilchsau zu produzieren 

Ja, denke ich auch. Also von meiner Seite her steht die Version das alles Menschen sind, die nur verschiedenen Völkern angehören.

[Asdrubael]

Super Idee. Da bin ich mit dabei