Kommt drauf an, was er vorbereitet. Er kann auch Hintergründe, NSCs mit ihren Motivationen, Konflikte, mögliche Komplikationen und der gleichen vorbereiten. Die Frage ist, ob die Vorbereitung sich auf eine interessante, aber ergebnisoffene
Ausgangssituation konzentriert, oder ob der SL eher die
Handlung des Abenteuers zu planen versucht. In letzterem Fall kommt natürlich sehr schnell Railroading heraus, was dann ja anscheinend auch so gewollt ist.
Ich kann auch ganz ohne Vorbereitung railroaden. Bei mir persönlich ist es aber so, dass ich für ein gutes dramatisches Railroad-Abenteuer einfach Vorbereitung brauche. Das Problem am Railroading ist nämlich:
Alles muss vom SL kommen. Wenn ich flexibel auf die Spieler reagiere, muss ich mich um weniger kümmern, weil viele Impulse auch von den Spielern kommen. Wenn ich railroade, muss ich erstens alles Interessante selbst erfinden und zweitens auch noch zusätzlich Wege finden, die unkalkulierbaren Aktionen der Spieler zu negieren.
Daher wird glaube ich umgekehrt ein Schuh draus: SLs, die zu Railroading neigen, brauchen im Schnitt mehr Vorbereitung, da sie einfach mehr Input leisten müssen. (Boba war schneller
).
@ Juhanito: Illusionismus ist eine Form von Railroading, völlig richtig.