Aktuell Ghosts of Tsushima für die PS4.
Meine Fresse, was für ein Hype... Da wird überall vom "letzten großen Spiel für die PS4" gesprochen und man überbietet sich online mit diversen Superlativen von Superlativen.
Ja, das Spiel ist gut und macht mir Spaß. Das Setting ist toll, die Grafik hübsch (auch wenn mir die allgegenwärtig in der Luft herumfliegenden Blätter etwas zu viel sind) und die Kämpfe sind teilweise wirklich angenehm knackig. Insgesamt habe ich da wirklich nicht viel zu meckern.
Ich finds auch toll, dass die Entwickler noch den Extra-Aufwand betrieben haben und aus Gründen der Authentizizät einen japanischen Sprachtrack und den Kurosawa-Modus (das Spiel in schwarz-weiss mit Filmkratzern und etwas dumpferem Ton) mitliefern. Nicht, dass ich nicht trotzdem in Farbe und englisch spiele, aber eine nette Dreingabe ists allemal.
Aber...
In meinen Augen bringt das Spiel irgendwie absolut nichts neues mit und macht nur seeeehr wenig anders als andere Open World Spiele, insbesondere die letzten paar Assassins Creed-Ableger.
Wer also Odyssey wegen seiner Spielmechaniken nicht mochte, der wird vermutlich auch mit Tsushima nicht warm werden. Und wer am Mix aus Schwertkampf, schleichen und Map abklappern Spaß hat, sollte mal einen Blick riskieren.