Dawn of War 3, Beta.
Ugh - Ich glaube ich werde alt. So eine unangenehme Spielerfahrung hatte ich schon länger nicht mehr. Die Beta umfasst nur Multiplayerschlachten, nicht gerade mein bevorzugtes Thema. Das Tutorial ist praktisch nutzlos, wenn man in den letzten Zehn Jahren ein RTS gespielt hat und geht nicht im geringsten auf die verschiedenen Völker und ihre Eigenheiten ein. Keine Ahnung, ob da im fertige Spiel noch was kommt, aber in der Beta muss man im laufenden Spiel herausfinden, wie sich Eldar, Orks, etc. spielen, was sich als wirklich stressig erweist. Ich nehme an, die Kampagne wird eine Art Einführung der diversen Völker werden, in der Beta fehlt dieser Aspekt jedenfalls völlig.
Ein Match habe ich durchgehalten, aber das hat auch echt gereicht. Der wiedereingeführte Basisbau ist so stark vereinfacht, dass man ihn auch gleich hätte weglassen können. Es gibt vier oder fünf unterschiedliche Gebäude, die innerhalb weniger Minuten errichtet sind, defensives Spiel kann man gleich völlig vergessen, denn anscheinend gibt es keine Abwehrtürme oder ähnliches. Ressourcen (Requisition, Energy) werden, wie aus dem Vorgängern bekannt, an einzunehmenden Punkten auf der Karte gewonnen. Man nimmt drei Eliteeinheiten mit in die Schlacht, die man nach dem Ansammeln einer gewissen Menge an Elitepunkten (trudeln automatisch ein) auf den Gegner loslassen kann.
Grundeinheiten sind deutlich kleiner als in den anderen DOW-Teilen, ich hatte ziemliche Schwierigkeiten, die verschiedenen Arten von Infanterie auseinander zu halten, was durch das knallbunte Effektgewitter der Schlachten auch nicht gerade vereinfacht wurde. Das Deckungssystem von DOW2 wurde gleich komplett entfernt und durch auf den Karten verteilte Energieschilde ersetzt, die, nachdem man sie eingenommen hat, eine handvoll Einheiten gegen Feindfeuer schützt. Diese Schilde können jedoch zerstört oder von Nahkampfeinheiten umgangen werden.
Da ich WH4K ohnehin nicht besonders zugetan bin, gibt es für mich überhaupt keinen Grund das Spiel weiter auf meiner Platte zu beherbergen, oder irgendwelches Geld dafür auszugeben. Next.