Bastion. Ein Action-Adventure - spielt sich ein wenig wie Zelda, mit ein bisschen beigemischtem Diablo. Ich habs erst zwei Stunden gespielt, aber ich bin schon schwer begeistert. Das Spiel hat eine wunderschöne 2D-Grafik und ein gut gemachtes Level-Design. Hinzu kommt eine tolle Musik und der super gemachte Erzähler - alles was man tut wird von einer rauen Erzählerstimme kommentiert, was dem Spiel eine recht einzigartige Atmosphäre verleiht.
Handlung und Setting scheinen auch toll zu sein, aber das zu beurteilen ist nach zwei Stunden noch etwas früh. Man spielt einen Jungen/Teenager (vom Erzähler schlicht "Kid" genannt) der eines morgens aufwacht und seine Welt in Trümmern vorfindet. Er macht sich auf den Weg zur "Bastion" - dem Ort an dem sich alle Leute treffen sollten, falls eine Katastrophe passiert - findet dort aber nur einen alten Mann. Von dort macht er sich auf, um zum einen Material zu finden, mit dem er die Bastion vergrößern kann, und zum anderen um herauszufinden was passiert ist und warum niemand sonst nach der "Calamity" (so der Name der Katastrophe) in die Bastion gekommen ist.
Man findet während des Spiels diverse Waffen (Nah- und Fernkampf), die man mithilfe gefundener Gegenstände mit Upgrades versehen kann. Man findet außerdem Special-Moves, von denen man immer einen auf einmal ausgerüstet haben kann. Hinzu kommen Spirits (im Sinne von Alkohol), die einem permanente, passive Boni geben, und für die man eine begrenzte Anzahl an Slots zur Verfügung hat. Die Bastion, zu der man immer wieder zurückkehrt, wächst während des Spiels. D.h. man kriegt immer wieder neue Bauplätze, auf die man Gebäude stellen kann. Beispielsweise das Arsenal, in dem man die ausgerüsteten Waffen wechseln kann, oder die Distillery, die dasselbe für die Spirits ermöglicht. Man muss sich da durchaus überlegen was man will - ich konnte bisher immer mehr Gebäude bauen, als Bauplätze verfügbar waren.
Das einzige was mir bisher negativ aufgefallen ist, ist das man in die meissten Levels nicht zurückkehren kann, was ein bisschen doof ist, wenn man merkt das man etwas vergessen hat.
Bluerps