Ich hab gestern Hotline Miami durchgespielt - ein fürchterlicher Mord-Simulator. Also, das Spiel ist nicht fürchterlich, sondern simuliert fürchterliche Morde - das Spiel ist herrlich (solange man kein Problem damit hat, hunderte Pixel-Gegner in Blut und Gedärme zu zerlegen).
Man sieht das Spiel aus der Vogelperspektive, so ähnlich wie in den ganz alten GTAs (GTA und GTA 2), steuert mit WASD und zielt mit der Maus. Sowohl Gegner als auch man selbst halten nur einen Treffer aus (außer man kämpft unbewaffnet), und man muss im Wesentlichen schnell und präzise sein um zu gewinnen, kombiniert mit ein wenig Taktik. Man krepiert alle Nase lang, aber es stört einen nicht, weil man ohne Unterbrechung sofort neu anfangen kann. Der Soundtrack passt wie die Faust aufs Auge (oder der Golfschläger ins Hirn). Es gibt eine abgedrehte Story die nett ist, aber nicht den Reiz an dem Spiel ausmacht.
Außerdem hab ich neulich Little Inferno gespielt. Ein Spiel in dem man Dinge in einem Kamin verbrennt, dadurch Geld kriegt und sich davon mehr Dinge zum Verbrennen bestellt. Alles was man sich bestellt benötigt aber ein gewisse Zeit bis es geliefert wird, in der man nichts zu tun hat. Der einzige Weg das zu beschleunigen ist spezielle Briefmarken auszugeben die man manchmal bekommt. Es wird ziemlich schnell klar, das das Spiel nicht wirklich davon handelt, wie toll es ist Dinge zu verbrennen - aber es macht trotzdem lange genug Spaß um es durchzuspielen (etwa drei Stunden), weil es niedlich gemacht ist und einen netten Soundtrack hat (von denselben Leuten stammt das wunderbare World of Goo, und man erkennt den Stil sofort). Man muss zudem ein paar kleinere Rätsel lösen (man muss bestimmte Kombinationen von Dingen finden, die man gemeinsam verbrennt), was auch unterhaltsam ist.
Ansonsten immer noch Far Cry 3. Hirnlos, aber spaßig.
Bluerps