Das Ende von Far Cry 3, bei dem man sich für den Stamm entscheidet, beendet die Transformation, der man sich auf dieser Insel unterzieht:
Du siehst da eine vollkommen andere Transformation als ich. Jason wird von einem verwöhnten Kerl mit First-World-Problems zu jemandem, der sich für eine Sache einsetzt und das auch bis zum Ende durchzieht. Vaas und Hoyt terrorisieren nicht nur ihn und seine Freunde, sondern die ganze Insel. Er erkennt das gesamte Problem. Wenn er geht, wird niemand diese beiden Psychopathen jemals aufhalten. Und da die Anderen eben
nicht das gesamte Bild sehen, verstehen sie ihn nicht. Verstehen nicht, dass er das Ganze zu Ende bringen muss.
Das Verhalten von Citra und den Rakyat ergibt keinen Sinn. Es deutet vorher auch nichts auf ein derartig psychopathisches Profil hin. Der Wechsel von "Wir helfen dir" zu "Du gehörst uns und musst jetzt deine Freunde und Familie töten" ist wirklich Null Komma Null nachvollziehbar.
Ganz davon ab, dass mir die Rakyat im Spiel irgendwann
tierisch auf den Sack gingen. Die haben bis auf die Beispielsiedlung nicht ein einziges Mal
irgendwas für mich getan (ausser mir Tataus zu geben, aber das ist so mystisches Meta, das zählt nicht). Ich befreie im wahrsten Sinne des Wortes im Alleingang ihre ganze Scheissinsel und sobald der nächste Stützpunkt befreit ist, kriege ich nur zu hören "Die Arbeit ist noch nicht fertig. Kümmere dich um die Aufträge an der Anschlagtafel."
What? Was zur Hölle machen diese dämlichen schwerbewaffneten Faulenzer, die sich zu dritt von einem einzelnen Leoparden umbringen lassen eigentlich den ganzen Tag?
Egal, ich helfe ihnen, wo ich nur kann und erwarte nicht einmal Dank. Hey, sogar meine Waffengeschäfte habe ich zu 95% an SELBSTBEDIENUNGSAUTOMATEN erledigt!
Es gibt zum Schluss wirklich keinen einzigen Grund, sich gegen seine Freunde zu entscheiden. Ausser für Psychopathen natürlich. Aber die kriegen in der Endsequenz ja dann auch noch, was sie verdienen. Vollkommen Banane.