Schlimmer war, das man manchmal einfach hängenbleiben konnte, also in eine Situation gerat, in der das Spiel nicht mehr zu gewinnen war.
Ja, das war in der Tat zum Kotzen, und da haben sich die Sierra-Ads nicht gerade mit Ruhm beklettert. Typischerweise kam so eine Situation, wenn man einen bestimmten Gegenstand nicht besaß, und auch nicht mehr zurückgehen konnte, um ihn zu holen. Da fallen mir gleich mehrere Beispiele aus KQ5 ein:
- einmal wird man gefangen genommen und wacht in einer Hütte gefesselt auf. Wenn man da Gegenstand X nicht dabeihat (Taschenmesser oder so), war das Spiel schlicht und ergreifend aus.
- irgendwann auf seiner Reise wird man hungrig. Hat man gar nichts zu essen, stirbt man stehenden Fußes (weil ein Mensch ja bekanntlich keine drei Stunden ohne Nahrung überleben kann). Wenn man aber den Vanillekuchen isst, hat man später nichts mehr, was man dem Yeti ins Gesicht werfen könnte, und stirbt auch. Man braucht unbedingt eine Lammkeule.
- versäumt man es dagegen etwas später, die zweite Hälfte der Lammkeule dem hungrigen Adler zu geben, so kommt dieser viel, viel später im Spiel nicht vorbei, um einen zu retten, und man stirbt.
Das beste Space Quest war übrigens das 3er. Da konnte man zwar auch verrecken, aber das geschah nicht extrem häufig und vor allem selten ohne jegliche Vorwarnung. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob man es überhaupt "verbocken" konnte, aber ich glaube, wenn man einen Fehler machte, konnte man den entweder noch beheben oder man starb sofort -- jedenfalls nicht ein halbes Jahr später.