"Sehr schön, die Herren. Dann folgen Sie mir bitte in den Saal."
Melja wandte sich zum gehen und schritt aus dem Flur die geschungene Treppe hinab in die Eingangshalle durch die ihr das anwesen auch schon betreten hattet. Und dort wo ihr beim Eintreten nur wage etwas erkennen konntet erleuchten nun etliche Leuchter den Saal der nur durch ein paar Säulen von der Eingangshalle getrennt ist. Am einen Ende der langen Tafel saß nun in einem reichlich verzierten Thron mit einer hohen Rückenlehne ein Endvierziger der zwar kräftig, aber doch deutlich übergewichtig ist. Neben ihm sitzt eine schöne, reife, würdevolle Frau in teurer Robe. Auf der anderen ein jüngerer Mann und neben diesem sitzt wieder ein etwas älterer, schwarzhariger, kräftiger mann und neben diesem eine Frau. In einigem Abstand, mit einigen Plätzen Zwischenraum sitzt noch eine hagere, stille Gestalt. Der Rest der Tafel ist noch frei. Als ihr mir Melja eintretet, wendet sich der thronende Herr an euch:
"Werte Gäste, Ich - Fürst Lucero - heiße euch hier in meinem bescheidenen Hause willkommen und bin erfreut, das ihr meiner Einladung an meine Tafel gefolgt seit. Dies neben mir sind meine Frau Reinna und mein Sohn Latius, mein Cousin Noebius und seine Frau Miana, Sowie der Privatlehrer meines Sohnes, Rupert."
Als Melja, den Blick ihres Herren empfängt, schickt sie sich an den Charakteren die Plätze an der Seite der Fürstin zu weisen.
"Nehmt Platz und genießt den Abend."
An Melja gewandt. "Man sehe nach, wo die anderen Gäste bleiben!"
"Bis wir vollständig sind könnt ihr ja schon einmal Von euch erzählen. Was euch so in dieses, mein Land geführt hat und was sich auf euren Reisen so ergeben hat."