Autor Thema: Problem:Charaktertod  (Gelesen 7316 mal)

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Offline Lyonesse

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #25 am: 19.01.2006 | 12:24 »
@ Monkey in the pants:
Das dir meine Meinung zu deinem post egal ist und du dich nicht weiter damit auseinandersetzen willst, ist ja nicht weiter tragisch. Deine pikierte Reaktion finde ich jedoch nicht so ganz nachvollziehbar. Ich habe nur auf deinen Vorschlag reagiert, der den SL in seiner Funktion ziemlich degradiert, wovon ich überhaupt nichts halte und das ist alles.
« Letzte Änderung: 19.01.2006 | 12:32 von Lyonesse »
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Offline Thalamus Grondak

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #26 am: 19.01.2006 | 12:44 »
Der Charakter eines Spielers ist so eben über den Jordan gegangen. Aus welchem Grund sei jetzt mal dahin gestellt. Jetzt sagt der Spieler aber: " Hey SL, ich bin mit dieser Art des Charaktertodes absolut nicht einverstanden. Ich akzeptiere diese Art des Charaktertodes nicht!"

Was passiert dann und was macht als SL da? Wie reagiert man darauf, wenn man als SL den Charaktertod-so wie er geschehen ist für zumindest vertretbar hält?

Folgendes:
Meine Spieler wissen alle, das der SL in unserer Runde die Konsequenzen festlegt. Wenn er nun garnicht mit dem Tod seines Chars zufrieden ist gibt es 2 Möglichkeiten:
Entweder der Spieler hat recht, und ich habe mich übernommen/verschätzt und die Situation war unfair von mir.(Kann im eifer des Gefechts vorkommen(ist mir bisher 1mal) dann Spul ich zurück bis 1 Runde vor Todesursache, und wir Spielen weiter.

Im anderen Fall, der schon öfter vorkam, das der Tod an sich gerechtfertigt war, der Spieler aber einfach nur seinen Char nicht verlieren wollte, überlege ich mir wie man den Char zurückholt. Es gibt Wiederbelebungen, Auferstehungen und viele weitere Möglichkeiten einen Char wieder Leben zu lassen.
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Odin

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #27 am: 19.01.2006 | 12:49 »
Kann ich dir nur bei Pflichten.

Egal in welchem System gibt es die möglichkeit den Charakter irgendwie wieder hin zu bekommen.

Hausregel.
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Offline Sparky

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #28 am: 19.01.2006 | 13:11 »
@Cyberdance: 2 praktische Beispiele aus dem aufregenden Rollenspielerdasein >;D
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Offline Lyonesse

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #29 am: 19.01.2006 | 15:26 »
@ Thalamus: Natürlich machen wir alle Fehler und deine Vorschläge finde ich auch gut und richtig, aber das Zurückspulen von Ereignissen ist eher nichts für mich. Das Zurückholen von Charakteren finde ich auch völlig in Ordnung, schließlich läßt sich darum ein schickes Abenteuer bauen. Dies läuft jedoch, nach meiner Meinung, nicht in jedem Genre. In der Fantasy und jedem Genre mit Magie oder dem Übernatürlichem ok, aber in einem realistischen Setting ohne all das sollte man besser darauf verzichten. Um es zu verdeutlichen, wenn Gandalf wiederaufersteht so geht das schon in Ordnung, aber bei Antoni Soprano dem Paten von New Jersey käme das nicht so gut.
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Offline Thalamus Grondak

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #30 am: 19.01.2006 | 15:34 »
Wie gesagt, das Zurückspulen hab ich einmal gemacht, weil ich Mist gebaut habe. Dafür kann ich den Spieler nicht Bestrafen.
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Offline Monkey McPants

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #31 am: 19.01.2006 | 15:35 »
@ Monkey in the pants:
Das dir meine Meinung zu deinem post egal ist und du dich nicht weiter damit auseinandersetzen willst, ist ja nicht weiter tragisch. Deine pikierte Reaktion finde ich jedoch nicht so ganz nachvollziehbar. Ich habe nur auf deinen Vorschlag reagiert, der den SL in seiner Funktion ziemlich degradiert, wovon ich überhaupt nichts halte und das ist alles.
Ich sehe nicht wo ich sonderlich pikiert reagiert hab, aber bitte. :)

Meine Absicht war einfach nur diesen thread nicht mit einer meiner Meinung nach sinnlosen Diskussion zu zu müllen. Wie gesagt, das Angebot steht noch, wenn du mit mir darüber reden möchtest bitte per PM, aber hier in diesem Thread hätte das glaub ich keinen Sinn. Denn so wie ich das sehe haben wir beide sehr unterschiedliche Ansichten über sehr elementare Dinge des Rollenspiels, und obwohl das vermutlich eine interessante Diskussion sein könnte sollte sie vielleicht nicht hier abgehandelt werden.

Also, wie gesagt, wenn du möchtest... :)

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Offline CrazyDwarf

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #32 am: 19.01.2006 | 15:38 »
Hm... wo ist denn das Problem wenn ein Charakter stirbt (ich red jetzt nicht nur von CoC)? Sicher ist wär es traurig wenn z.B. mein heißgeliebter Rodrigo plötzlich abnippeln würde, aber 1.) hey, no risk no fun und 2) als Rollenspieler hat man doch soviele Charakterideen in der Hinterhand das man froh ist die endlich mal spielen zu können... (auch wenn man nicht dazu kommt weil der Char nun nicht abnippelt... jetzt red ich von CoC...@Faryol: Nüsch wahr?)
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Offline Faryol

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #33 am: 19.01.2006 | 15:49 »
Hm... wo ist denn das Problem wenn ein Charakter stirbt (ich red jetzt nicht nur von CoC)? Sicher ist wär es traurig wenn z.B. mein heißgeliebter Rodrigo plötzlich abnippeln würde, aber 1.) hey, no risk no fun und 2) als Rollenspieler hat man doch soviele Charakterideen in der Hinterhand das man froh ist die endlich mal spielen zu können... (auch wenn man nicht dazu kommt weil der Char nun nicht abnippelt... jetzt red ich von CoC...@Faryol: Nüsch wahr?)

Muß ich wohl zustimmen!  ;D

Ich habe dem thread hier nicht wirklich bisher gefolgt, aber meine Meinung hierzu:

Sicher hat man eine gewisse Bindung zu einem Char, aber hey, it's only a game! Natürlich ist es auch systemabhängig wie schnell man abnippelt und es ist auch systemabhängig ob es Mechanismen gibt um zurückzukommen (ist Ermessenssache eine jeden selbst). Es ist natürlich schön, wenn man einen langgespielten Char irgendwann in den "Ruhestand" schicken kann, doch wer macht das denn, solange eine Kampagne läuft oder diese Gruppenzusammenstellung wieder aktiviert wird? Man will doch mit diesem "erfahrenen" Char immer wieder neue Herausforderungen meistern. Irgendwann ist vlt. mal die Herausforderung zu groß oder die Würfel sprechen gegen einen. Was soll's.
 
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Wolf Sturmklinge

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #34 am: 20.01.2006 | 08:46 »
Der Charakter eines Spielers ist so eben über den Jordan gegangen. Aus welchem Grund sei jetzt mal dahin gestellt. Jetzt sagt der Spieler aber: " Hey SL, ich bin mit dieser Art des Charaktertodes absolut nicht einverstanden. Ich akzeptiere diese Art des Charaktertodes nicht!"

Was passiert dann und was macht als SL da? Wie reagiert man darauf, wenn man als SL den Charaktertod-so wie er geschehen ist für zumindest vertretbar hält?
Habt ihr schon Erfahrungen mit sowas gemacht, bzw. seid ihr schon mal in eine solche Situation geraten?
Wenn ja- was war eure Reaktion?
Hallo Blizzard,
ich kann nur sagen was ich da mache, bleibt ja jedem selbst überlassen. Ich bin nur ein einziges Mal in die Situation gekommen, wo ein Spieler meinte, sein Charakter wäre zu Unrecht getötet worden.
Ich habe ihm die Umstände des Charaktertodes nochmal aufgezählt und siehe da, der Spieler hat es eingesehen.

Wenn ein Spieler mit meiner Entscheidung, etc. nicht einverstanden ist, dann wird er doch sowieso nicht lange mitspielen. Ich behaupte von mir, daß ich ein gerechter Spielleiter bin, der einiges von seinen Spielern verlangt.

Ein Spieler der mit meiner Art zu spielen nicht zurande kommt, sollte das entweder durch konstruktive Kritik äußern oder verschwinden.

Wenn der Spieler also sagt: "Hey SL, ich bin mit dieser Art des Charaktertodes absolut nicht einverstanden. Ich akzeptiere diese Art des Charaktertodes nicht!", dann werde ich fragen: "Warum nicht?" und somit eine Diskussion starten um das genaue Problem des Spielers zu erörtern. Möglicherweise wird der Spieler dann Argumente bringen, die mich davon überzeugen, daß der Tod des Charakters tatsächlich nicht korrekt war oder aber er akzeptiert den SC-Tod aufgrund meiner Ausführungen.

Das muß jeder mit seinen Spielern individuell ausmachen.
Es gibt also gar keine richtige Antwort, aber (imho) jede Menge falsche, hier ein paar Beispiele:
"Ich bin der Meister, basta!"
"Keine Diskussion!"
"Raus hier!"
"Dein Kopf war eben der Axt im Weg!"
"Leb mit den Konsequenzen!"

Wie so oft ist auch hier die Kommunikation das Mittel was am besten hilft.

Gruß,
Wolf

Offline Lyonesse

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #35 am: 21.01.2006 | 17:17 »
Dann will ich nochmal ausführen warum das Reden in genau dem Punkt überflüssig ist. Ich diskutiere gerne mit meinen Spielern und begrüße Input in Bezug auf die Charaktere, die Kampagne, NPC's, das Genre, das Setting, Regeldiskussionen (wenn es denn sein muß) - so ziemlich alles eigentlich und vor allem konstruktive Kritik. Der Tod eines Charakters muß jedoch ein Mysterium bleiben und ist kein Gegenstand einer Diskussion innerhalb der Runde. Wenn ich mich darauf einlasse, dann wie bei der Mafia, in einem Gespräch unter vier Augen. Wenn der Spieler den Tod des Chars einfach nicht verknusen kann und läßt das Genre die Möglichkeit zu, dann gebe ich dem Spieler und der Runde die Chance den Char wieder zurückzuholen. Die Chance das das dann klappt liegt so etwa bei 90 %. Niemals würde ich mich jedoch als Meister hinstellen und verkünden, daß alle Charaktere prinzipiell wie Lazarus von den Toten auferstehen können. Genausowenig würde ich verkünden, das ich ein notorischer Schummler als GM bin (in der Regel zugunsten meiner Spieler) - dieses Thema ist ebenfalls Tabu. Was die Tötung eines Chars auf Verlangen des Spielers anbelangt, so würde ich das arrangieren, wenn der Spieler sehr unzufrieden mit seiner Figur ist und gerne einen Neuanfang machen würde oder wenn ein Held gerne einen ruhmvollen Last Stand hätte, statt des wohlverdienten Ruhestandes. Mit seiner Heldentat rettet der Char natürlich die Gruppe und noch mindestens drei Kobolddörfer. Aber auch eine Tötung auf Verlangen würde ich niemals zugeben und wenn ein Spieler über diese inneren Angelegenheiten plaudert, dann würde mich das ähnlich verstimmen wie Don Vito Corleone, wenn ihn jemand verrät. Der Meister sollte immer fair und der beste Freund der Spieler sein. Er ist dafür verantwortlich, daß alle eine gute Zeit haben und das muß er sogar über seine eigenen Wünsche stellen. Die Autorität des GMs darf jedoch unter keinen Umständen untergraben werden, das ist pures Gift, und eine gruppeninterne Diskussion mit dem SL über den Tod eines Charakters ist genau das. Alle Spielleiter bei denen ich spielen durfte, die sich auf alle möglichen Diskussionen einließen (vom Regeldisput bis zum Charaktertod), galten letzten Endes bei den Spielern als schwach und wenig anerkannt - leider ist das so. SLs hingegen, die ihre Runde Dreck fressen ließen und autoritär aber fair waren, erfreuten sich großer Beliebtheit, was wohl mit dem verdienten Respekt gegenüber der Kunst des Meisterns und der Herausforderung zusammenhängt bei ihnen zu spielen. Trotzdem halte ich Diskussionen nicht per se für schlecht, bei der heutigen Regelflut mancher Systeme zB läßt sich das auch kaum vermeiden. Man sollte als SL nur nicht unbedingt Fragen des inneren Kreises in der Spielerrunde besprechen und sich außerdem keinesfalls in die Karten sehen lassen, so nach dem Motto 'Bei mir läuft das so und so', denn 'Das ist schlecht fürs Geschäft', um mal Toni Soprano den Paten von New Jersey zu zitieren. Klar, das jeder Rollenspieler andere Erfahrungen gemacht hat und das vielleicht ganz anders sieht, aber mit meiner Einstellung macht man sich das Leben als Meister etwas leichter und wie heißt es doch so schön bei den Knights of the Dinner Table: 'Quit the talking, we're burning game time, baby!'

Servus, Lyonesse

« Letzte Änderung: 21.01.2006 | 17:46 von Lyonesse »
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Offline Roland

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #36 am: 21.01.2006 | 18:23 »
Der Tod eines Charakters muß jedoch ein Mysterium bleiben und ist kein Gegenstand einer Diskussion innerhalb der Runde.

Wie soll ich das verstehen? Charaktere sterben immer heimlich und aus ungeklärten Ursachen?

[Edit] Übrigens - Ab und zu ein Absatz hilft ungemein, Struktur in einen Text zu bringen.   ;)
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

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Offline Lyonesse

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #37 am: 21.01.2006 | 20:07 »
@ Roland:
Ich meinte wohl eher die Entscheidung über Leben und Tod, die ja letztlich beim SL liegt, sollte nicht öffentlich seziert und auseinandergenommen werden (insofern Mysterium). In diesem Punkt (eigentlich fast dem einzigen) sollte der SL souverän entscheiden können.
Wenn ich als SL einen Story-telling Ansatz vertrete, dann kann ich die Charaktere sowieso kaum antasten. Die Figuren sind wichtig für die Geschichte und sollen ihren Charakter entwickeln. Komme ich aus der alten Hack and Slay Schule, dann muß ich darauf überhaupt keine Rücksicht nehmen. Die Wüfel fallen wie sie fallen und die Charaktere sterben in schöner Regelmäßigkeit, auf den niedrigen Stufen.
Das sind die Extremstandpunkte, aber dazwischen den goldenen Mittelweg und seinen persönlichen Stil zu finden, das ist eben die Kunst.

Was die Absätze anbelangt, so muß ich mich entschuldigen. Mein Korrekturleser ist gerade im Skiurlaub.
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Offline Monkey McPants

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #38 am: 21.01.2006 | 20:16 »
Ich meinte wohl eher die Entscheidung über Leben und Tod, die ja letztlich beim SL liegt, sollte nicht öffentlich seziert und auseinandergenommen werden (insofern Mysterium). In diesem Punkt (eigentlich fast dem einzigen) sollte der SL souverän entscheiden können.
Wieso? ???

Wenn ich mir deine Post anschaue sehe ich viele Abolutismen und Aussagen die auf irgendwelchen, anscheinen als selbverständlich erachteten, Annahmen beruhen die aber nie begründet oder mit Argumenten unterstützt werden. Warum sollte der SL der einzige sein der über Leben und Tod zu entscheiden hat? Warum sollte diese Entscheidung abolut und nicht hinterfragbar sein? Warum sollen nicht auch Spieler Verantwortung tragen können?

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« Letzte Änderung: 21.01.2006 | 20:21 von Monkey in the pants »
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Offline Lyonesse

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #39 am: 21.01.2006 | 20:31 »
@ Monkey:
Die Spieler tragen ja Verantwortung, nur eben nicht dafür. Ansonsten bin ich in dem Punkt halt kompromisslos.
Auf der anderen Seite, sehe ich aber auch nicht, daß du deine Haltung dazu besonders argumentativ untermauerst. Du schreibst nur weiter oben, daß die Spieler darüber entscheiden sollen ob der Charakter tot ist, aber wie das aussehen soll davon schreibst du nichts.
Nur mal angenommen, daß eine Barbarin in einem superspannenden Kampf gegen einen zweiköpfigen Oger leider den Tod findet (vielleicht war der Treffer kritisch und die erste Hilfe und Heilzauber der Gruppe versagen) und die Spielerin ist damit nicht einverstanden. Soll ich dann als SL sagen: 'Alles klar, die riesige Keule hat dich doch knapp verfehlt und du kannst jetzt wieder angreifen.'
Wie lange soll das denn laufen und nicht dazu führen, daß 'vernünftiges' RS unterminiert wird. Da kann ich doch besser den Charakter erschlagen und mir später, im stillen Kämmerlein, ein paar Gedanken zu ihrer möglichen Reanimation machen, bzw ein Abenteuer darum verfassen oder zu meiner Entscheidung stehen.
« Letzte Änderung: 21.01.2006 | 20:45 von Lyonesse »
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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #40 am: 21.01.2006 | 20:49 »
Die Spieler tragen ja Verantwortung, nur eben nicht dafür.
Weil?
Zitat
Ansonsten bin ich in dem Punkt halt kompromisslos.
Das sehe ich. ::) Und meiner Meinung nach ist ein "Weil ich es so besser finde" durchaus ein triftiges Argument für den eigenen Stil. Andererseits machst du öfter allgemeingültige Aussagen als das du speziell über deinen persönlichen Stil schreibst, und das sind dann die Aussagen wo ich mich wundern muß. Also, was ist es, persönlicher Stil oder allgemeingültige Aussage über Rollenspiel an sich?
Zitat
Auf der anderen Seite, sehe ich aber auch nicht, daß du deine Haltung dazu besonders argumentativ untermauerst.
Muß icha uch nicht, den zu dem Zeitpunkt ging es nur um eine Umfrage wie man selber das in den eigenen Runden denn so regelt. :)
Zitat
Und  Du schreibst nur weiter oben, daß die Spieler darüber entscheiden sollen ob der Charakter tot ist, aber wie das aussehen soll davon schreibst du nichts.
Wozu auch. Ich denke mal die meisten hier haben schon einmal mite inem ihrer Mitspieler geredet und vielleicht sogar einen Kompromiß geschlossen. In etwa so funktioniert das auch hier. ;)
Zitat
Nur mal angenommen, daß eine Barbarin in einem superspannenden Kampf gegen einen zweiköpfigen Oger leider den Tod findet und die Spielerin ist damit nicht einverstanden. Soll ich dann als SL sagen: 'Alles klar, die riesige Keule hat dich doch knapp verfehlt und du kannst jetzt wieder angreifen.'
Vielleicht, wenn das für euch akzeptabel wäre. Ansonsten sehe ich nicht was gegen "Die Keule schleudert dich durch die Luft und es wird schwarz vor deinen Augen. Leute, Lyonesse' Charakter ist aus dem Kampf und liegt verletzt in den Bäumen da hinten. Vielleicht sollte sich nachher mal einer um sie kümmern." einzuwenden wäre.
Zitat
Wie lange soll das denn laufen und nicht dazu führen, daß 'vernünftiges' RS unterminiert wird.
Ah, da haben wir sie wieder, die "Allgemeingültige Aussage ohne Beschreibung der Annahmen auf der sie basiert". ::) Was hälst du davon wenn du mal definierst was denn "vernünftiges RS" sein soll, vielleicht verstehen wir uns dann besser.
Zitat
Da kann ich doch besser den Charakter erschlagen und mir später, im stillen Kämmerlein, ein paar Gedanken zu ihrer möglichen Reanimation machen, bzw ein Abenteuer darum verfassen.
Was mich wieder zu meiner Anfangsfrage führt: Warum solltest nur du das dürfen? Kann nicht auch der Spieler sich überlegen was denn nach dem "fade to black" mit seinem Charakter passiert ist? Oder die ganze Gruppe? Warum ist deiner Meinung nach nur der SL im Stande diese Entscheidungen zu treffen?

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Offline Lyonesse

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #41 am: 21.01.2006 | 21:26 »
@ Monkey:
Ich denke, daß ich keine allgemeingültigen Angaben zum Rollenspiel machen kann (so anmaßend bin ich nicht), sondern hier nur meine Meinung und meinen eigenen Stil offeriere.

Eine argumentativ untermauerte Ausführung wird dann nötig, wenn du anderen Leuten vorwirfst dies zu versäumen, aber selber, aus welchen Gründen auch immer, darauf verzichtest.

Kompromisse zu schliessen und mit meiner Runde etwas abzuklären ist ja auch gar keine Frage. Aber in punkto Charaktertod gibt es bei mir halt keine Diskussion.

Natürlich kann ein Charakter bewußtlos geschlagen werden und irgendwo ins Strauchwerk fliegen, das kommt doch dauernd vor. Hier geht es jedoch um die Ausnahmesituation eines toten Charakters, vor der man, wenn es hochkommt ein- bis zweimal pro Jahr steht (zumindest geht es mir so) und wie man damit umgeht. Ich sagte nur, keine große Diskussion in der Spielerrunde, sondern Meisterentscheidung inklusive möglicher Reanimation, wenn der Spieler damit nicht umgehen kann und zu mir kommt.

Ich verstehe unter RS kooperatives Geschichtenerzählen mit dem SL als Regiesseur. Die Spielregeln sind flexibel, sollten aber nicht jede Minute mißachtet werden. Ansonsten geht es mir darum interessante Geschichten, zusammen mit den Charakteren, zu erzählen wobei jeder seinen Beitrag zum Spielgeschehen leistet.  Der SL ist dabei souverän und sollte nach menschlichem Ermessen so fair wie möglich sein. Unter vernünftigem RS verstehe ich eine gewisse Ernsthaftigkeit beim Spiel, sonst ist es schade um die Zeit und man kann besser 'Talisman' oder 'Hero Quest' spielen. Wenn aber jeder Entscheidungen treffen kann, wie er lustig ist dann ist, in meinem Sinne, ernsthaftes Spiel nur noch sehr schwer möglich.

Wenn ein Spieler entscheiden darf, ob sein Charakter zB nach dem Segelflug in die Bäume noch am Leben ist oder nicht, wo und wie zieht man denn dann die Grenze für diese Entscheidungsfreiheit? Beim nächsten Mal entscheidet dann der Spieler, daß der Würfelwurf der gerade daneben ging doch geklappt hat, und dann kann man die lästigen Würfel in Zukunft ganz weglassen und jeder erzählt dann dem anderen was er so alles macht und wie die Angelegenheit ausgegangen ist. Natürlich gibt es RS-Systeme ohne Würfel, auch wenn die nicht erfolgreich waren, was nicht gerade für sie spricht. Die Spieler wollen doch die Spannung und den Nervenkitzel, aber wo bleibt der denn, wenn letztlich doch alles egal ist und eh nie was passiert? Ich möchte gerne würfeln und wenn ich GM bin, dann nehme ich für mich eine gewisse Entscheidungsfreiheit in Anspruch.

Ich habe die Erlaubnis das zu tun, 'Because I'm the GM', aber wie schon ausgeführt fast nur in der Frage von Leben und Tod eines Charakters. Wenn die Entscheidungsfindung bei den Spielern liegt, dann geht das nur über ein Gespräch 'off Character' und, ich finde, gerade die Momente, wenn alle Spieler im Charakter sind und der Zauber des Rollenspiels seine volle Wirkung entfalten kann, diese wertvollen Momente, sollte man nicht mit 'off Character' Diskussionen zerstören.
Aber ich werde das bei der nächsten Gelegenheit einfach mal ausprobieren und der Runde oder dem Spieler selbst die Entscheidung über Leben und Tod überlassen. Dann werde ich ja sehen was passiert und vorher ist, für mich im Grunde eh alles graue Theorie.

Gruß, Ly



« Letzte Änderung: 21.01.2006 | 22:00 von Lyonesse »
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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #42 am: 21.01.2006 | 22:06 »
Eine argumentativ untermauerte Ausführung wird dann nötig, wenn du anderen Leuten vorwirfst dies zu versäumen, aber selber, aus welchen Gründen auch immer, darauf verzichtest.
Nicht wirklich. Eine argumentative Unterlegung meiner eigenen Ansichten wäre nötig wenn ich versuchen würde jemanden von meiner Ansicht zu überzeugen oder wenn mich jemand danach fragen würde. Beides bis jetzt nicht wirklich passiert.

Zitat
Kompromisse zu schliessen und mit meiner Runde etwas abzuklären ist ja auch gar keine Frage. Aber in punkto Charaktertod gibt es bei mir halt keine Diskussion.
Das hab ich gemerkt. Mich würde aber trotzdem interessieren warum du gerade in diesem Punkt so auf der absoluten Authorität des SLs bestehst. :)

Zitat
Der SL ist dabei souverän und sollte nach menschlichem Ermessen so fair wie möglich sein.
Hmmm, also der SL kann fair sein und somit Entscheidungen treffen, aber den Spielern könnte man diese Möglichkeiten nicht geben, denn dann würde das ja automatisch im Chaos enden? ???

Zitat
Wenn aber jeder Entscheidungen treffen kann, wie er lustig ist dann ist, in meinem Sinne, ernsthaftes Spiel nur noch sehr schwer möglich.
Weil?
Zitat
Wenn ein Spieler entscheiden darf, ob sein Charakter zB nach dem Segelflug in die Bäume noch am Leben ist oder nicht, wo und wie zieht man denn dann die Grenze für diese Entscheidungsfreiheit.
Vielleicht in dem Bereich auf den die Gruppe sich im Vornhinein einigt?
Zitat
Beim nächsten Mal entscheidet dann der Spieler, daß der Würfelwurf der gerade daneben ging doch geklappt hat, und dann kann man die lästigen Würfel in Zukunft ganz weglassen und jeder erzählt dann dem anderen was er so alles macht und wie die Angelegenheit ausgegangen ist.
Ah, du meinst wie ein Spieleleiter? Achja, hab ich doch glatt vergessen. Die können ja mit so einer Macht umgehen. Würd emich wirklich interessieren was es ist das Spieler so grundlegend von Spieleleitern unterscheidet. Ist es genetisch? Und was ist mit Leuten die abwechselnd spielen und spieleleiten?
Zitat
Natürlich gibt es RS-Systeme ohne Würfel, auch wenn die nicht erfolgreich waren, was nicht gerade für sie spricht.
Weil Erfolg natürlich der beste Maßstab für die Qualität einer Sache ist... ::)
Zitat
Die Spieler wollen doch die Spannung und den Nervenkitzel, aber wo bleibt der denn, wenn letztlich doch alles egal ist und eh nie was passiert?
Sprichst du aus Erfahrung oder glaubst du nur das sowas passieren würde?

Zitat
Ich habe die Erlaubnis das zu tun, 'Because I'm the GM', aber wie schon erschöpfend ausgeführt fast nur in der Frage von Leben und Tod eines Charakters.
Aaaah, die gottgegebene Macht des SLs. "Ich darf das weil ich das halt darf.", was für ein Argument.  ~;D

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #43 am: 21.01.2006 | 22:59 »
@ Monkey:
Gut, ich will hier auch niemanden überzeugen, denn es geht ausschließlich um eine Stilfrage und die ist Geschmackssache.

Das ist eine Frage der Autorität weil sich die Runde darauf geeinigt hat, das der GM das darf (steht glaub ich schon im alten D&D Regelwerk von '85 das von Larry Elmore illustriert wurde). Die Spieler begeben sich vertrauensvoll in die Hände des GM und überlassen ihm die Entscheidung solcher Schicksalsfragen - schließlich ist er nicht nur Regiesseur sondern auch Schiedsrichter.

Keine Ahnung ob das automatisch im Chaos endet (obwohl ich die Wahrscheinlichkeit dafür für recht groß halte) und sicher gibt es auch jede Menge Spieler die verantwortungsvoll solche Entscheidungen treffen könnten. In einer konventionellen Rollenspielrunde ist das aber die Aufgabe des GMs.

Genetik hat damit wohl weniger etwas zu tun als solides Handwerk und ein Quentchen Talent. Der Spielleiter übt ein Amt mit einer gewissen Verantwortung aus und zu diesem Amt gehört es auch zu entscheiden, ob ein Charakter lebt oder stirbt. Drama/Hero/Fate Points die die Spieler einsetzen, können diese Entscheidung beeinflussen (wenn man mit soetwas spielt wozu ich rate, da ich damit nur gute Erfahrungen gemacht habe), aber wenn es hart auf hart kommt muß der GM alleine die Entscheidung über Leben und Tod fällen und dann dazu stehen. Wenn der Spielleiter sein Amt schlecht führt, dann wird er seine Spieler kaum halten können, es sei denn die Gruppe sitzt in einer Antarktisstation fest und niemand anderes will meistern.
Die Aufgabe der Spieler ist eine ganz andere. Sie sind verantwortlich für ihren Charakter und seine Interaktion mit der Spielwelt.
Ich gehe mal davon aus, daß Leute die spielen und meistern ihre Rolle ganz klar trennen. Bei mir ist das jedenfalls so; wenn ich spiele, dann mit Leib und Seele, wobei ich den jeweiligen GM und seine Entscheidungsgewalt respektiere und wenn ich meistere dito, wobei die Würde der Spieler und ihrer Charakter immer an erster Stelle steht. Bei der Trennung von Meister- und Spielerrolle sehe ich eigentlich keine großen Schwierigkeiten.

Ich hatte mal das Regelbuch von 'Amber', wohl eines der bekannteren würfellosen Rollenspiele aus den 90ern und das war sehr gut gemacht. Verkauft hat es sich aber mehr schlecht als recht, denn es gab nie ein Folgeprodukt und für mich persönlich war das unterm Strich einfach nichts. Ich spiele seit Jahren das HERO-System und habe damit meinen Favoriten gefunden. Besonders erfolgreich ist dieses Regelwerk auch nicht gerade, dennoch hat es sich über 25 Jahre und durch diverse Firmenpleiten gehalten, was letztlich für seine Qualität spricht.

Nein, ich spreche nicht aus Erfahrung sondern nutze die Kraft meiner Vorstellungsgabe, die mich selbstverständlich auch täuschen kann.

Wenn ich den GM gebe, dann ohne wenn und aber. Ich schätze die Situation, vor allem nach ihrem dramaturgischen Wert ein, dann nutze ich das Regelwerk als Unterstützung und versuche meine Runde durch einen spannenden Abend zu geleiten. Gelingt natürlich auch mir nicht immer, aber ich arbeite daran. Es gibt aber einen todsicheren Weg den tollsten Rollenspielabend zu verpfuschen und das sind endlose Regeldiskussionen und andauerndes Off-Character Gerede.

Den berüchtigten Satz: 'Because I'm the GM!' kenne ich eigentlich nur aus der Cartoonecke des Dragon Magazins und von dem ziemlich bedauernswerten GM der 'Knights of the Dinner Table', wenn sich die Runde mal wieder zankt. Ich selber habe diesen Satz ernsthaft noch nie zu einem Spieler gesagt.

Gruß, Ly




« Letzte Änderung: 22.01.2006 | 19:02 von Lyonesse »
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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #44 am: 22.01.2006 | 00:06 »
Zwei Punkte:

1. Bitte verwende in Zukunft Zitate. Sie würden den obrigen Post sehr viel einfach und angenehmer zu lesen machen und ich hätte nicht immer wieder nach oben scrollen müssen um nachzusehen auf welchen Absatz du dich jetzt genau beziehst. Danke. :)

2. Lyonesse, ich denke diese Diskussion hat sich ziemlich erledigt. Meine Absicht war es mehr über deine Ansichten zum Thema "Pflichten des SLs" zu erfahren und zu sehen ob du dir vielleicht mehr Gedanken zu deinen Vorlieben gemacht hast als "Gehört sich halt so, denn das haben wir schon immer so gemacht". Scheint nicht so zu sein. Lass dir darum einfach mal gesagt sein das deine Art zu spielen bei weitem nicht die einzige und/oder beste ist und das man auch anders spieleleiten kann. Wie gesagt, solange es dir gefällt, schön für dich. Trotzdem solltest du vielleicht mal darüber nachdenken ob du, wenn du nie etwas anderes gemacht hast und dich auch nie wirklich damit beschäftig hast, wirklich sagen kannst ob und wie sowas funktionieren oder "im Chaos enden" würde.

Als jemand der selber SL ist und beides schon ausprobiert hat kann ich dir sagen: Es funktioniert.

Und damit bin ich hier fertig. Gute Nacht. :)

M
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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #45 am: 22.01.2006 | 15:56 »
@ Monkey:

Meinetwegen, bin für deinen Geschmack wohl doch zu sehr alte Schule - na, c'est la vie.

Servus, Lyonesse
« Letzte Änderung: 22.01.2006 | 18:42 von Lyonesse »
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Offline Edler Baldur

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Re: Problem:Charaktertod
« Antwort #46 am: 22.01.2006 | 18:57 »
@ Monkey, das ist schön, das diese  Spielart (SL hat nicht alleinige Entscheidung über den Charaktertod)bei dir funktioniert hat, aber ich musste eben auch erleben, wie es eben im besagten Chaos endet.
Dies lag weniger am System als am Spieler, der für seinen Charakter verantwortlich war.
Es gibt nunmal Menschen, die, wenn sie "Macht" und  "Verantwortung" für ihren Charakter haben, schnell jedes Spiel kaputtmachen können. Und wenn ich mit so einem Spieler spielen möchte (warum auch immer), dann sehe ich es lieber, wenn der Spieler weniger Macht über seinen Charakter besitzt.

Als SL der auch beides probiert hat, sage ich folgendes: es funktioniert, aber leider nicht immer. :)

MfG Edler Baldur