Thema: Magischen Gegenstand "aufladen" ?

[K!aus]

Hey folks,

wieder einmal spukt ein Gedanke durch mein Hirn:

Und zwar kam ich darauf, als ich im Book of Vile Darkness mal wieder über die Sacrifices siniert habe. Und zwar habe ich mir überlegt, ob es nicht mit einer Art Magischem Ritual möglich sei die charges eines Stabes o.ä. wieder zu erhöhen.

Ich finde, dass darf schon recht heftig ausfallen, wenn man davon ausgeht, dass so ein Stab normalerweise ein "Verschleißgegenstand" darstellt. Ebenfalls braucht der Spellcaster der Gruppe dann weniger Geld

Also das Ritual sollte eine gewisse Vorlaufzeit haben und sollte dann unter adäquaten Umständen stattfinden. Also es soll nicht passieren können, dass der Magier nach dem morgentlichen Aufstehen mitten im Wald seinem Staff wieder ein paar charges gönnt.

Ich muss zugeben, dass der Stab dann wohl zu einer Art Akku wird, der von Zeit zu Zeit bzw. Ort zu Ort immer mal wieder aufgeladen wird.

Was haltet ihr davon?

Cheers, Evil DM

[Gast]

ahm, also meines noch vorhandenen wissens nach, ist es eine bei der erschaffung festgelegte eigenschaft eines items, ob dieses wiederaufladbar ist oder nicht d.h. wenn der gegenstand sich aufladen lässt, ist das auf vielerlei wegen machbar. ansonsten wird nach gebrauch ein stück brennholz draus, sofern das teil mit gebrauch der letzten ladung nicht eh aufgelöst wird...

[Ahasverus]

finde die idee gut

was ähnliches ist mir mal im kopf rumgespuckt in verbindung mit dem "bloodritual" von diabolo (der zauber verwandelte einen teil der lebensenergie in mana um).

hatte mir überlebt man man spellcatster so eine art blutritual erlauben sollte, mit welchem sie ihre eigene zauberkraft (wie mit 8h schlaf oder so) wieder herstellen können, allerdings gegen den preis z.b. physischen schadens (was ins gewicht fällt wenn man nur 1W4 Punkte hat...)

das selbe wäre dann auch für magische gegenstände denkbar...

ich bin nur nie so richtig zur detailierten ausgestaltung gekommen.... falls du die idee wirklich umsetzt, poste doch bitte, wie es im detail bei dir (regeltechnisch) läuft...


gruss und guten rutsch


ahasverus

[Selganor [n/a]]

Das Problem wenn man ohne XP-Kosten Gegenstaende "aufladen" kann (was in D&D3.x nicht mehr geht) waere dass mann dann kaum noch Gegenstaende herstellen muesste.

Man muss nur noch drauf achten dass der Gegenstand nicht komplett "ausgebrannt" ist (denn dann konnte man schon in AD&D nix mehr "nachladen") und koennte dann einfach so den Gegenstand fast nochmal erschaffen ohne XP zu zahlen...

Nehmen wir mal den Standard "Wand of Cure Light Wounds" (der ab einer gewissen Stufe zur Standardausruestung einer Gruppe gehoert)

Der kostet in der Herstellung 375 GP und 30 XP.

Damit hat man 50 Cure Light Wounds in einem Stab.

Verbraucht man jetzt in einem Abenteuer 20 der 50 Ladungen dann koennte bei einem einfachen "Nachcasten" ein Cleric 4 mit Healing Domain diese OHNE Kosten in 4 Tagen wieder "fuellen".

Und da man das ja theoretisch unendlich oft machen kann waeren die 375 GP/30XP die maximale Kohle die man dafuer einsetzen muesste...

[Ahasverus]

das erwähnte ritual könnte ja xp's kosten und auch materialkomponenten haben die nicht billig sind... damit könnte man das doch ausbalancieren?

[Asdrubael]

Und wo soll dann der Vorteil liegen? 
Geringerer Zeitaufwand?

[Ahasverus]

je nach vorliebe...

niedrigere xp kosten dafür höherer preis
tieferer preis dafür höhere xp kosten
beides niedriger dafür noch tp kosten...

was immer in die kampagne oder in den eigenen kopf passt

war ja nur n vorschlag gegen die berechtigten einwände von selnagor....

[K!aus]

Um mich hier nochmal zu Wort zu melden:

Bei dem Stab geht es eigentlich nicht mehr um den klassischen Zauberstab im klassischen Sinne wie er als Staff oder Wand im DMG steht.

Da ich von dem Magic of Incarnum recht angetan bin, soll es viel flexibler sein. Ich stelle mir den Stab eher als Familiar-Ersatz vor. Das ist eher das Bild, das ich von einem Magier/Hexer habe.

Aber genug des vorgeplänkels. Meiner Überlegungen zugrunde liegt ein Artikel aus dem letzten DRAGON, dass der Stab des Magiers "mitwächst". Ähnlich wie in DSA wo man verschiedene Möglichkeiten freispielen muss - oder das Konzept von den Action Points aus Eberron.

Man nehme also einen Magierstab, der die Fähigkeit besitzt - ich nenne sie mal - Spell Points (SP) zu speichern. Diese könnten nun für verschiedene Anwendungen nützlich sein:

- x SP: den DC für einen Zauber um 1 ( evtl. 2, 3, 4...) erhöhen.
- x SP: den Wirkungsbereich/die Reichweite/die Dauer eines Zaubers erhöhen
- x SP: einmalig ein Metamagic Feat auf einen Zauber anwenden, dessen Voraussetzungen der Zauberer erfüllt
- x SP: bei Anwendung eines metamagic Feats die geforderte Erhöhung des Zaubergrades senken
- x SP: einen schon gezauberten Spruch nocheinmal wirken

Ich denke es ist klar was ich meine und die Anwendungsmöglichkeiten sind reichhaltig.

Und da sich Magie nun nicht "einsperren" lässt sollten sich die SP verbrauchen, und der Magier muss den Stab regelmäßig aufladen. Natürlich könnte man auch sagen, dass mit der Zeit der Stab in der Lage ist ein paar SP ständig zu behalten.

Any new comments?

Cheers, Evil DM