Autor Thema: D&D Ja, oder nein?  (Gelesen 45400 mal)

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Offline Greifenklaue

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #50 am: 28.01.2006 | 00:22 »
Ein Argument zum Einstieg für DnD wurde noch gar nicht erwähnt: Nimmt man nur die Kern-Regeln hat man ein unheimlich schlankes, schnelles Regelwerk  ::) Und viel Zeit zum Rollenspielen, die nicht durch Würfelorgien behindert wird  :D
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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #51 am: 29.01.2006 | 15:22 »
Sorry, aber die Realms gab es als Welt schon bevor es das Greyhawk-Setting gab.

Ed "Ich bin (nicht?) Elminster" Greenwood (der "Erfinder" der Realms) hatte diese schon als Hintergrund fuer irgendwelche Geschichten die er geschrieben hatte als es D&D noch gar nicht gab.

Ähmmm, Die Greyhawk Welt/ das Setting war schon für die 1. Ed AD&D da .Es gab Sie also schon vor der 2ten Ed AD&D Forgotten Realms (deswegen ist Greyhawk ja auch etwas einfacher "gestrickt" ).
Das ist jetzt keine Bewertung. Ich hab weitaus länger in den Realms gespielt und kenne Sie daher auch besser.

@Ente
am  Anfang hast du Irgendwo geschrieben ,das du gut Englisch kannst,das Kämpfe nicht unwichtig sind,das Dungeoncrawls für dich OK sind(und du da auch Rollenspiel rausziehen kannst)
Herzlichen Glückwunsch: D&D ist das richtige für dich.
Hol dir erst mal die Grundregeln(PHB reicht völlig,wenn du nur Spieler sein willst)
mach dir 'n paar Characktere und testspiele sie auf Cons !

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Offline Falcon

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #52 am: 19.02.2006 | 19:48 »
--------------------------------------------------

Ich als D20 Neuling, der die Regeln nur grob kennt und sie noch nie selbst angewendet hat, würde gerne wissen welchen Einfluss man auf den Charakterausbau (Levelanstieg) mit steigenden Exp hat.

Ich kenne es nur ein wenig von D&D 2.0, und das waren ganz üble Erfahrungen. Man steigt auf, kriegt ein wenig HP, und eventuell 1-2 Kampfpunkte die man auf ca.10 sehr grob eingeteilte Kampftalente verteilt. Attribute waren wohl weitestgehend nicht zu beeinlfussen. Ende der Steigerung.

In D20 3.5 höre ich immer Feats, genau erklären was es ist konnte es mir bisher niemand. Sind das evt. Vorteile?

Als positives Beispiel für ein komplexes Regelsystem mit sehr viel Einfluss auf den Charakterausbau nenne ich mal Zähneknirschend DSA (Das wäre dann aber auch das einzig gute an DSA), oder GURPS (da gefällt es mir sehr gut).

Ich fürchte das z.b. in D20 alle Diebe in FantasySettings nahezu gleich sind, ähnlich wie man es von Earthdawn kennt (ganz extremes bsp. für gegängelten Charaufstieg).

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen. Ich hab beschlossen beim 500.Anlauf zur Abwechslung mal unvoreingenommen an D20 heranzugehen  ;D




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Wolf Sturmklinge

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #53 am: 19.02.2006 | 20:08 »
In D20 3.5 höre ich immer Feats, genau erklären was es ist konnte es mir bisher niemand. Sind das evt. Vorteile?
Feats sind Talente. Talente sind oftmals Fähigkeiten die einem Charakter spezielle Fähigkeiten verleihen, wie zum Beispiel ZAUBER VERSTÄRKEN, Damit kann man einen Feuerball schleudern, der anderhalbfach soviel Schaden macht wie normal, dafür muß man ihn aber ein oder mehrere Grade höher memorieren muß.

Das Talent Waffenfokus verleiht einem Charakter +1 auf den Angriffswurf mit einer speziellen Waffe. Das Talent Fertigkeitenfokus, verleiht ein +3 auf eine spezielle Fertigkeit, usw.

Beim Aufstieg bekommt man jeweils einen Trefferpunktwürfel, eine bestimmte Anzahl Fertgikeitspunkte (abhängig von der Klasse und der Intelligenz), alle 3 Stufen ein solchs Talent und alle 4 Stufen kann man einen Attributspunkt verteilen.
Je nach Klasse verbessern/erweitern sich die jeweiligen Fähigkeiten (Ein Kämpfer bekommt Zusatztalente und einen der Stufe entsprechenden Angriffsbonus, ein Magier/Kleriker bekomt mehr/mächtigere Zauber, usw.).

Wenn Du kein Problem mit englisch hast, schau doch mal hier vorbei --->klick mich<---

Gruß,
Wolf

Offline Falcon

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #54 am: 19.02.2006 | 20:38 »
ok, danke für den Link.
Die Listen sind schon nützlich.

Die Fears interpretier ich jetzt schon als Vorteile/Sonderfertigkeiten/Manöver, wie auch immer.
Aber ich kann mich nun nicht vollends in jedes System einarbeiten das mich grundsätzlich interessiert, daher hoffe ich auf mehr fachkundige Meinungen.  :)

Wolf schrieb:
Zitat
Je nach Klasse verbessern/erweitern sich die jeweiligen Fähigkeiten
Gerade dabei waren die Vorgaben doch immer sehr strikt, jeder Krieger hat IMMER auf derselben Stufe denSELBEN Bonus auf denSELBEN Wert bekommen. Ich werde da noch ein wenig drin herumblättern, aber ist dort mittlerweile etwas mehr Individualität eingezogen?
Alle 4Stufen einen Attributspunkt erlaubt natürlich auch nicht sehr viel Variation.

Wenn man die Feats grundsätzlich alle Frei wählen kann wäre da ja schon eine Menge Abwechslung.
« Letzte Änderung: 19.02.2006 | 20:41 von Falcon »
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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #55 am: 19.02.2006 | 21:37 »
Alle 4 Stufen ein Attributsbonus ist immer noch mehr als frueher (wo es KEINE Attributsboni gab), dafuer hat man in D&D ja auch (anders als z.B. im "alten" DSA) auch schon auf Stufe 1 recht gute Attribute und Charaktere definieren sich nicht so sehr durch die Attribute (da die Skill/Save/Base Attack/...-Checks gerade auf hoeheren Stufen weit hoeher sein koennen als es die Attribute sein koennen)
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Wolf Sturmklinge

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #56 am: 19.02.2006 | 21:46 »
Die Fears interpretier ich jetzt schon als Vorteile/Sonderfertigkeiten/Manöver, wie auch immer.
Genau das sind sie auch.

Zitat
Gerade dabei waren die Vorgaben doch immer sehr strikt, jeder Krieger hat IMMER auf derselben Stufe denSELBEN Bonus auf denSELBEN Wert bekommen.Ich werde da noch ein wenig drin herumblättern, aber ist dort mittlerweile etwas mehr Individualität eingezogen?
Nein, daß mag zwar bei den RW's und dem Angriffsbonus so sein, aber durch das einfache Mehrklassensystem, die Talente und Prestigeklassen kann man sich doch einen individuellen CHarakter zusammenbauen. Es gibt aber auch Nachteile: Wenn man immer wieder z. B. einen Nahkämpfer spielt, ist die Abwechslung teilweise gering. Es gibt zwar sehr viele D20-Produkte, aber nur wenige sind gut und noch weniger sind gut ausbalanciert.

Zitat
Alle 4Stufen einen Attributspunkt erlaubt natürlich auch nicht sehr viel Variation.
Ja, aber durch die vielen Möglichkeiten seine Attribute zu steigern, ist das auch gut so.

Zitat
Wenn man die Feats grundsätzlich alle Frei wählen kann wäre da ja schon eine Menge Abwechslung.
Die grundsätzlichen Talente (Feats) kann man alle frei wählen, aber die Bonustalente eines Kämpfers müssen eben Kampftalente sein.

Ich selbst habe die Regeln ein klein wenig geändert/erweitert und denke, daß man damit sehr gut fährt. Das System ist nicht immer logisch, aber meines Erachtens einfach zu erlernen.

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #57 am: 20.02.2006 | 15:47 »
ok, danke für den Link.
Die Listen sind schon nützlich.
Ein zusatz noch: Was man aus dem oben verlinkten SRD, wenn ich das richtig sehe, nicht einsehen kann, ist das man auf der ersten Stufe, sowie auf allen Stufen die glatt durch 3 teilbar sind, einen "frei wählbaren" Feat erhält(frei wählbar wenn man die Vorraussetzungen erfüllt). Einige Klassen bekommen zusätzlich bestimmte Feats oder eine Auswahl aus bestimmten Feats(das steht dann unter den Specials bei den einzelnen Klassen).

Zitat
Gerade dabei waren die Vorgaben doch immer sehr strikt, jeder Krieger hat IMMER auf derselben Stufe denSELBEN Bonus auf denSELBEN Wert bekommen.
Reinweg von den Grundwerten(Angriffsbonus Rettungswürfe) mag das stimmen, individualität entsteht zum einen aus der Auswahl der Talente: Ein Krieger der diese Talente auf Pfeil&Bogen auslegt, sieht auf dem Schlachtfeld völlig anders aus, als ein Charakter der nur Tumb auf den Zweihänder losgegangen ist. Auch wenn beide gleich "gut" mit einem Dolch umgehen können.

Andere "Individualitäten" kommen durchaus aus den (mitlerweile freieren) Fertigkeiten, die man (für D&D<3 verhältnisse) sehr frei verteilen darf(Es wäre. z.B. möglich einen Schurken zu Spielen der nicht eine Diebesfertigkeit hat), aber was die Anzahl der Fertigkeitspunkte angeht, sieht die recht mager aus, unser SL vergibt für jeden Charakter auf jeder Stufe, 2 Punkte zusätzlich, um Dinge auszudrücken die der Charakter nebenbei gelernt hat.

Ein Wörtchen zu den Prestige-Klassen: Diese stellen evtl. einen Gipfel der Individualiesierung dar, aber ich würde sie auf keinen Fall Weltübergreifend benutzen (ForgottenRealms-PR-Klassen, können im vergleich mit Greyhawk-PR-Klassen echt übermächtig aussehen) und sie auch nur einsetzten wenn es dafür im Hintergrund der Welt eine passende Organisation/Glaubenrichtung/Whatever gibt(Wenn es sowas gibt, sind diese Klassen eine richtig coole Anreicherung der Welt und der Charaktere("Seit meinem 10ten Lebensjahr arbeite ich darauf hin in den Orden von XYZ aufgenommen zu werden...") wenn nicht, sind sie mit etwas Pech eine reine Anhäufung von Vorteilen).

Offline Medizinmann

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #58 am: 21.02.2006 | 09:13 »
--------------------------------------------------

Ich als D20 Neuling, der die Regeln nur grob kennt und sie noch nie selbst angewendet hat, würde gerne wissen welchen Einfluss man auf den Charakterausbau (Levelanstieg) mit steigenden Exp hat.

Ich kenne es nur ein wenig von D&D 2.0, und das waren ganz üble Erfahrungen. Man steigt auf, kriegt ein wenig HP, und eventuell 1-2 Kampfpunkte die man auf ca.10 sehr grob eingeteilte Kampftalente verteilt. Attribute waren wohl weitestgehend nicht zu beeinlfussen. Ende der Steigerung.

In D20 3.5 höre ich immer Feats, genau erklären was es ist konnte es mir bisher niemand. Sind das evt. Vorteile?

Als positives Beispiel für ein komplexes Regelsystem mit sehr viel Einfluss auf den Charakterausbau nenne ich mal Zähneknirschend DSA (Das wäre dann aber auch das einzig gute an DSA), oder GURPS (da gefällt es mir sehr gut).

Ich fürchte das z.b. in D20 alle Diebe in FantasySettings nahezu gleich sind, ähnlich wie man es von Earthdawn kennt (ganz extremes bsp. für gegängelten Charaufstieg).

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen. Ich hab beschlossen beim 500.Anlauf zur Abwechslung mal unvoreingenommen an D20 heranzugehen  ;D






Moin,Moin
Vergiss deine AD&D Erfahrungen ;D
Mit dem Neuen D&D3(3.5) hast du viel mehre Einfluss auf Chargestaltung
das von dir oben erwähnte DSA4 hat bei D&D3 "geklaut"
die einzelnen Klassen haben viel mehr Grundfertigkeiten (generell Fertigkeiten)
sodass man theoretisch einen Krieger basteln könnte der einen 1/2wegs guten Dieb abgiebt(wenn man die Punkte dafür hat  ;) )
mit den Feats(Talenten) kann man 2 Chars der gleichen Klasse in völlig unterschiedliche Richtungen bringen
(Bsp. Krieger ein Hunne(Bogen oder Kampf zu Pferd) ein Ritter(Lanzenkampf zu Pferd) ist ebensogut möglich wie ein Robin Hood(Bogenspezialist) ein Gladiator(verschiedene Nahkampffeats) als auch ein Waffenspezialist(viele Feats für 1 Waffe) ) und dann kommen noch die Prestigeklassen,wenn nach 10-12 Leveln die normale Klasse "ausgereizt" ist
alles in allem wirst du (Hoffe/Glaube Ich) mehr Spass mit D&D3 als mit AD&D haben

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #59 am: 21.02.2006 | 09:35 »
Ich würd's an Deiner Stelle auf jeden Fall mal antesten. Aber bevor Du irgendwelche Investitionen tätigst, versuche lieber, mal in eine existierende D&D3 (oder 3.5) -Gruppe reinzuschnuppern. D&D ist regeltechnisch umfangreich und erschließt sich in seiner Gänze nicht durch bloßes Studium der Bücher und ein zwei Testspiele mit Neulingen. Zudem kannst Du so sicher gehen, keine teuren Bücher gekauft zu haben, falls es Dir nicht gefällt. Achso, was noch wichtig ist, selbst wenn Du an D&D keinen Gefallen findest, nicht von diesem einfach auf alle d20-Produkte schließen. Ich selbst kann mit D&D auch so garnichts anfangen, aber halte einige d20-Spiele wie Iron Heroes, Conan oder Arcana Evolved für durchaus gelungen.
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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #60 am: 21.02.2006 | 09:36 »
Ich selbst kann mit D&D auch so garnichts anfangen, aber halte einige d20-Spiele wie Iron Heroes, Conan oder Arcana Evolved für durchaus gelungen.

oder auch Blue Rose, was eine Art D&D light ist, da gibts ne ganze Menge was Spass macht :)
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Offline Falcon

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #61 am: 21.02.2006 | 13:12 »
Ich bin ja nicht vollkommen unwissend auf dem Feld. Wir selbst spielen Iron Kingdoms (wovon ich auch alle Grundbücher habe) mit GURPS.
Wir haben ein paar D20 Spieler in der Runde. Diese haben mir (im Gegensatz zu hier ;) ) ehrlicherweise aber bestätigt das D20 im Grunde immer um Helden herum aufgebaut ist, fast alle Eigenschaften haben irgendetwas mit Kampf zu tun, der Soziale Aspekt wird in den Charwerten teilweise immens vernachlässigt usw.

Was Ragnar sagte finde ich in dem zusammenhang schon sehr wichtig:
Zitat
unser SL vergibt für jeden Charakter auf jeder Stufe, 2 Punkte zusätzlich, um Dinge auszudrücken die der Charakter
nebenbei gelernt hat.
Wenn man wirklich keine Punkte "übrig" hat um seinen Char etwas mehr Farbe zu verleihen, man jeden EXP zweimal umdrehen muss, führt das natürlich zu dem Drang seinen Char möglichst Effektiv auszugestalten. Man hätte keine Punkte "über" die man verteilen kann wo man möchte ohne dafür abgestraft zu werden.

Zudem haben mich andere Einschränkungen immer irritiert, ein Dieb KANN keine Metallrüstung tragen und so etwas (ist er von Natur aus nicht dazu in der Lage?...).

Das alles hindert einen schon etwas daran den Char zu bauen den man möchte, sollte er nicht in das System gewünschte Schema passen.

Das DSA4 von D20 geklaut hat wage ich mal stark zu bezweifeln, das System ist schon eigenständig genug. D&D hat dafür auch viel zu sehr mit ED gemein.
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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #62 am: 21.02.2006 | 13:28 »
Zudem haben mich andere Einschränkungen immer irritiert, ein Dieb KANN keine Metallrüstung tragen und so etwas (ist er von Natur aus nicht dazu in der Lage?...).
Diebe gibt es in D&D3 nicht mehr (dafuer wieder in Iron Heroes), die heissen in D&D3 "Rogues".

Und sie koennen sehr wohl Metallruestungen (z.B. Kettenhemd) tragen, allerdings im Gegensatz zu "Kaempfern" lernen Rogues nur den Umgang mit leichten Ruestungen (z.B. Leder-, Kettenhemd, ...) schwerere Ruestungen (z.B. Brustplatte, Kettenpanzer, Plattenpanzer) fallen in andere "Ruestungskategorien" (medium/heavy armor) und behindern sie derart dass sie diese normalerweise nicht tragen. (und wenn sie sie nicht "gelernt" haben - was man nachholen kann - gehen diese Abzuege auf fast alle Aktionen fuer die man sich bewegen muss... also auch auf Angriffswuerfe)
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Offline Falcon

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #63 am: 21.02.2006 | 14:01 »
ergebensten Dank, Asche auf mein Haupt. Ich meine natürlich "Rogues" oder besser Schurken, wenn ich schon mit deutschen begriffen angefangen habe.

Wenn es so ist, daß sie es mittlerweile können wenn sie wollen ist es ja in Ordnung. Kriegen die Kämpfer den auch Abzüge auf Kampfwerte mit scheren Rüstungen? Angenommen beide klassen, Schurke und Kämpfer haben es gleich gut gelernt.
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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #64 am: 21.02.2006 | 14:36 »
Man kann entweder mit Ruestungen umgehen (dann kriegt man "nur" Abzuege auf bestimmte Skills - wie z.B. Schleichen usw. nach "Schwere" der Ruestung) oder man kann es nicht (dann kriegt man die Abzuege auf fast alle Aktionen fuer die man sich bewegen muss)

Fighter koennen mit ALLEN Ruestungen (Light, Medium, Heavy und Schilde) umgehen, Rogues nur mit Light Armor.

Unterschiedliche Ruestungen schraenken aber auch die "Beweglichkeit" eines Charakters ein indem sie die maximale Geschicklichkeit die auf die AC angerechnet wird limitiert. (Im allgemeinen kann man sagen je schwerer die Ruestung desto niedriger die "Max Dex")
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Offline Boba Fett

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #65 am: 21.02.2006 | 14:54 »
Ich überlege schon seit längerer Zeit ob ich nicht auch mal D&D spielen sollte.
Ehrlich gesagt: Ich kann an D&D nicht viel nettes finden, deswegen wird das auch eher ein Beitrag, der Dir davon abraten wird. D&D legt seinen Fokus stark auf Taktik, Optimierung und weniger auf Flair und Rollenspiel, wie oben auch schon erwähnt. Es ermöglicht dies, unterstützt es aber nicht grade.
Darum gefällt es mir persönlich gar nicht.
Zitat
Lohnt es sich für mich da noch mit D&D anzufangen?
Imho nein! Du kennst nette und gute Systeme.
D&D ist imho nicht besser als die, die Du kennst.
Zitat
Was macht den Reiz von D&D aus?
Keine Ahnung!
Zitat
Und was benötige ich alles um D&D spielen zu können?
Geld! Viel Geld! ;)
Du brauchst alleine 3 Regelwerke um die Grundregeln zu haben,
dann noch die Erweiterungen für ein Setting und dann noch jede Menge Zeugs.
Also im Moment tendiere ich eher zu High Fantasy (Epische Schlachten, viel Magie, usw. ) oder dunkle Settings/Horror, da ich lange Zeit Midgard gespielt hab und unser Midgardspiel immer ziemlich Fantasyarm abgelaufen ist.
Ehrlich: Schau Dir Earthdawn an!
Das Grundregelwerk kostet EUR 35,- ist in deutsch und bringt alles, was man zum spielen benötigt!
Es ist high Fantasy, düster, und hat imho das stimmungsvollste Fantasy-Setting das es gibt.
Das Regelkonzept ist nicht komplexer als das von z.B. Midgard aber besser durchdacht. Und es hat endlich ein Magiesystem, dessen Beschaffenheit sich aus dem Setting erklären lässt (zur Erklärung: bei D&D muss man Zaubersprüche memorieren und niemand sagt einem warum das so funktioniert. Earthdawn hat Zauberspruchmatritzen und es ist erklärt, warum die Magie so funktioniert und nicht anders!)
Und bei Earthdawn sind Helden noch wirkliche Helden! 8)

Kleine Empfehlung von mir.
Im Rezi-Channel dürftest Du auch eine ED Rezi von mir finden.
« Letzte Änderung: 21.02.2006 | 14:58 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #66 am: 21.02.2006 | 16:08 »
Geld! Viel Geld! ;)
Du brauchst alleine 3 Regelwerke um die Grundregeln zu haben,
dann noch die Erweiterungen für ein Setting und dann noch jede Menge Zeugs.
Glaub' dem Kopfgeldjaeger nicht, der denkt mal wieder zu sehr mit dem Geldbeutel.

Um SPIELEN zu koennen brauchst du nur das Players HandBook (entweder grossformatig und mit farbigem Layout von WotC oder kleinformatig und nur mit Text von Mongoose fuer knapp den halben Preis der "offiziellen" Version)

DungeonMaster Guide gibt es auch von Mongoose (oder eben von WotC), aber ausser fuer magische Gegenstaende wird das selten von Spielleitern genutzt ;)

Monster Manual sparen sich einige Spielleiter (die eben "nur" NPCs als Gegner einsetzen und keine Inflation der Monster haben)

Bis auf wenige Ausnahmen kannst du die Regeln aber auch kostenlos aus dem Netz ziehen (dank SRD sogar legal) ;)

Hintergrundbaende "braucht" man fuer D&D genausowenig wie fuer andere Systeme, da man den (falls noetig) entweder von einer der zahlreichen kostenlosen Hintergruende im Netz ziehen kann oder selbst kreativ wird.

Und wem die Klassen in D&D zu restriktiv sind dem sei True20 empfohlen.

Nicht alles was d20 ist muss auch gleich D&D sein ;)
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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #67 am: 22.02.2006 | 08:06 »
....oO(Hey, Ich bin ja mal einer meinung mit Selganor  :D )
Als Spieler benötigt man nur das PHB,das Players Handbook
wenn man sich dann In der Gruppe entschliest D&D zu spielen kann man sich ja gemeinsam das DMG(Dungeon Master's Guide) und das MM(Monster Manual) holen weil diese Beiden eher selten benutzt werden,aber trotzdem Wichtig sind(Prestigeklassen, Magische Gegenstände,Kampagnen aufbauen,Etc)
@Boba Fett
Selganor hats zwar oben schon geschrieben,Ich geb aber auch noch mal meinen Senf dazu
Der Kämpfer hat von Anfang an gelernt in allen Rüstungen zu kämpfen(Leicht,Mittel,Schwer) der Rogue(Abenteurer) hat nur gelernt in Leichten Rüstungen zu kämpfen,ohne Abzüge zu erleiden.Kämpft er in anderen Rüstungen(was Ihm niemand verbietet)erleidet er nur Abzüge im Kampf.gibt er aber ein Feat aus,kann er auch in mittleren oder schweren Rüstungen kämpfen ohne Abzüge zu erleiden.
Es stimmt aber,D&D ist ein eher taktisches System und durch die Vielfalt der Feats und Prestigeklassen kann es passieren,das man sich schon früh überlegt,was man später werden will(ab der 3-4 Stufe überlegt man sich schon,welche Feats man nehmen will um später in der 10 Stufe Ritter zu werden)
Aber man muss das nicht machen,Niemand wird gezwungen auf Optimierung zu gehen,eine Karriere einzuschlagen(Ich will Ritter werden),etc  .
Ich selber hab eine Hengeyokai(Asiatische Vogel-Gestaltwandlerin) gespielt,die Diebin,Priesterin und Schatzjägerin war(Elster halt ;) )die konnte von allem Etwas
und Ich war Super zufrieden mit Ihr.
...oO(Das Ist auch so ein Vorteil von D&D,es gibt wahnsinnig viel Resourcenmaterial um verschieden Chars zu spielen)

HeyaHeyaHeya
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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #68 am: 22.02.2006 | 15:00 »
@Plansch-Ente: nur kurz eine kleine Warnung auf das hochgelobte ED. Ja die Welt ist wirklich klasse, ich spiele es Jahrelang und das Setting und System Eins sind gefällt mir auch gut aber das Regelwerk kannst du dir sparen wenn du auf ein schlecht abgestimmtes, verbuggtes System verzichten kannst oder wenn du nicht gerne mit einem eigenen Band an Hausregeln spielen möchtest.

@D20/Charausbau:

halten wir also fest:
- Die Charentwicklung ist relativ offen, allerdings kommt es innerhalb einer Klasse häufig zu wiederholen
- Bestimmte Aspekte der Chargestaltung (Sozialbereich z.b.) werden vernachlässigt
- Man generiert und baut immer aussergewöhnliche Charaktere (auch Helden genannt)
- Man erhält kaum Punkt (z.b. für Skills) um seinen Char Flair zu verleihen, so daß er dennosch was reissen kann

Mir ist klar das D20 für ein epische Heldenvorlagen sicher ausgezeichnet funktioniert, was aber einfach nicht in meinen Kopf will, ist, wieso diese System als UNI System verkauft wird und es für zig Settings benutzt wird die mit einem wirklich freien, ähnlich komplexen Regelsystem weitaus besser bedient wären (abgesehen vom Marktanteil). Denn nicht alle D20 Setting sind ja notgedrungen Heldensettings.
« Letzte Änderung: 22.02.2006 | 16:53 von Falcon »
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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #69 am: 22.02.2006 | 15:43 »
@D20/Charausbau:

halten wir also Fest:
- Die Charentwicklung ist relativ offen, allerdings kommt es innerhalb einer Klasse häufig zu wiederholen
- Bestimmte Aspekte der Chargestaltung (Sozialbereich z.b.) werden vernachlässigt
- Man generiert und baut immer aussergewöhnliche Charaktere (auch Helden genannt)
- Man erhält kaum Punkt (z.b. für Skills) um seinen Char Flair zu verleihen, so daß er dennosch was reissen kann
Mir ist klar das D20 für ein epische Heldenvorlagen sicher ausgezeichnet funktioniert, was aber einfach nicht in meinen Kopf will, ist, wieso diese System als UNI System verkauft wird und es für zig Settings benutzt wird die mit einem wirklich freien, ähnlich komplexen Regelsystem weitaus besser bedient wären (abgesehen vom Marktanteil). Denn nicht alle D20 Setting sind ja notgedrungen Heldensettings.
-Ja,kann muss aber nicht
-Nö, muss man nicht vernachlässigen(klassen mit vielen Skillpoints können sich in dem Bereich gut austoben)
-häufig,aber nicht zwangsläufig
-das hängt von den Klassen(und den Attr.) ab,manche haben mehr Punkte zur Verfügung,andere Weniger

Vielleicht
Liegts daran, das die Amis Faul sind,nur 1 System haben wollen und D&D schon kennen?

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Samael

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #70 am: 22.02.2006 | 15:48 »

Liegts daran, das die Amis Faul sind,nur 1 System haben wollen und D&D schon kennen?


Klar, die doofen Amis wieder. Komisch nur, dass die das RPG erfunden haben und schätzungsweise 90% aller existierenden Rollenspiele aus den USA kommen.

Online Selganor [n/a]

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #71 am: 22.02.2006 | 16:16 »
Mir ist klar das D20 für ein epische Heldenvorlagen sicher ausgezeichnet funktioniert, was aber einfach nicht in meinen Kopf will, ist, wieso diese System als UNI System verkauft wird und es für zig Settings benutzt wird die mit einem wirklich freien, ähnlich komplexen Regelsystem weitaus besser bedient wären (abgesehen vom Marktanteil).
Weil die von dir angesprochenen "Probleme" D&D spezifisch sind, D&D aber nie als Universalsystem gedacht war.

Bei d20 gibt es Systeme/Settings die die von dir genannten "Fehler" nicht haben.

Nochmal: D&D != d20 (und umgekehrt)
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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #72 am: 22.02.2006 | 16:47 »
und D20 ist kein Unisystem, sondern eher eine ansammlung aller möglichen Hintergründe und Derivate, in die man sich mit kenntnissen in D&D aber schnell einarbeiten kann  ::)
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline Falcon

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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #73 am: 22.02.2006 | 17:18 »
da wäre wieder die Frage was ein Uni System ausmacht. aber das soll ja nicht das Thema sein.

Selganor schrieb:
Zitat
Nochmal: D&D != d20 (und umgekehrt)
Das war mir nicht bewusst. Ich dachte D&D wird auch mit D20 Regeln gespielt. Oder besser D&D:D20.

Das mag sich für einen Nicht DSA Spieler jetzt vollkommen lächerlich anhören aber angenommen jemand würde in seinem Fantasy Setting einen....Apothekarius, Bäcker oder Händler oder so was spielen wollen, wüsste ich jetzt noch wo ich bei D20 (oder wie auch immer) jetzt ansetzen sollte. Was mache ich mit meinem aufgedrückten Angriffsbonus auf der dritten Stufe? Hilfe.
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Re: D&D Ja, oder nein?
« Antwort #74 am: 22.02.2006 | 17:20 »
Selganor schrieb: Das war mir nicht bewusst. Ich dachte D&D wird auch mit D20 Regeln gespielt. Oder besser D&D:D20.

D&D ist d20, aber d20 ist nicht D&D.

Das mag sich für einen Nicht DSA Spieler jetzt vollkommen lächerlich anhören aber angenommen jemand würde in seinem Fantasy Setting einen....Apothekarius, Bäcker oder Händler oder so was spielen wollen, wüsste ich jetzt noch wo ich bei D20 (oder wie auch immer) jetzt ansetzen sollte. Was mache ich mit meinem aufgedrückten Angriffsbonus auf der dritten Stufe? Hilfe.

Steht im DMG... ;) zwar eigentlich für NSC, aber wenn ein Spieler so etwas sein möchte, warum nicht. Und es gibt ja durchaus d20-Spiele, die auch solche Charaktere erlauben...
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