Klar, selbst der dümmste Spieler bekommt irgendwann mit, dass der SL bescheißt. Und das ist dann der Zeitpunkt, wo der SL seinen Meisterschirm beiseite legt, die Spieler anlächelt und sagt: "So. Ab heute würfel ich offen."
Aber gerade bei Newbies können einige Monate vergehen, bevor sie das merken. Und in diesen Monaten kann man bei den Spielern durch Illusion wunderbar Spannung erzeugen. Sogar mehr Spannung als durch offenes Würfeln. Und wenn erstmal der Zeitpunkt gekommen ist, wo die Spieler einen durchschauen, ist immer noch genügend Zeit, den SL Schirm beiseite zu legen.
[D&D Beispiel]
Generell würfle ich bei D&D auch offen. Ist eherlicher und mehr Fun. Und wenn doch mal jemand draufgeht: Wozu gibt es Wiedererweckung?
Bei D&D würde ich mich auch nicht ärgern, wenn ich so, wie du beschrieben hast, gestorben wäre.
Sterben gehört bei D&D einfach dazu. Und wie du richtig geschrieben hast, gibt es Wiedererweckung.
In einem System, in dem es keine Wiedererweckung gibt, ist sterben dagegen richtig Scheiße.
Und um auf dein D&D Beispiel zurüzukommen:
Bei D&D finde ich das Verhalten des gegnerischen Magiers voll in Ordnung, weil ich weiß, dass mein SC irgendwann wiederbelebt wird.
Wenn ich aber wegen so einer Kleinigkeit in einem System ohne Wiederbelebung sterben würde, dann wäre ich schon auf den SL sauer.
Fazit:
Die meisten ärgerlichen Situation entstehen durch Tod. Aber nicht jeder Tod ist ärgerlich.