Oder man setzt schon bei der Spielvorbereitung auf mehr Spielerinput, um die Dinge herauszufinden, die die Spieler interessieren, und daraus dann den "Gruppenplot" zu schmieden. Aber letztendlich: Das nicht gerailroadete Spiel wird immer Szenen enthalten, in denen nur ein Spielercharakter vorkommt, und in denen vielleicht auch keine NSCs vorkommen, die man auf andere Spieler verteilen könnte.
Wenn die anderen Spieler sich für den Spielercharakter und seine persönliche Geschichte interessieren, dann werden sie in der Regel nichts dagegen haben, sondern dem Geschehen folgen, weil sie es unterhaltsam finden. Natürlich hilft es, wenn SL und Spieler sich nicht so ewig aufhalten, sondern Schnitttechnik u.ä. verwenden, um schnell zur Sache zu kommen.
Wenn die anderen Spieler sich für die "Einzelaktion" nicht interessieren, ist das natürlich schlecht. Das ist dann ein generelles Gruppen-Spielpräferenz-Problem, für das es keine Patentlösung, und vielleicht gar keine Lösung, gibt. Wenn das, was Spieler A interessiert, Spieler B nicht interessiert, ist das in jeder Gruppe ein Problem, egal ob Einzelaktion oder Party-Play.