Umfrage

Ist ein regelmäßiger Wechsel des Rollenspiels sinnvoll?

Wir spielen schon ewig nur unser Primärsystem und wir sind zufrieden
3 (5.6%)
Wir haben ein Primärsystem und spielen selten auch mal was anderes
9 (16.7%)
Ab und zu muss ich mal was anderes spielen, sonst vergeht mir die Lust
15 (27.8%)
Wir haben mehrere "Primärsysteme" die parallel laufen und regelmäßig wechseln
20 (37%)
Primärsystem? Wir spielen ständig andere/neue Systeme
7 (13%)

Stimmen insgesamt: 44

Autor Thema: Abwechslung beim Rollenspiel  (Gelesen 4846 mal)

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Offline Stahlfaust

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Abwechslung beim Rollenspiel
« am: 23.01.2006 | 15:03 »
Hallo Liebe Mitrollenspieler.
Anlässlich der derzeitigen Situation unserer Rollenspielgruppe würde mich eure Meinung zu diesem Thema interessieren. Seit Monaten ist die Motivation unserer Rollenspielgruppe fürs Rollenspiel am stagnieren und die Runden werden immer unkonzentrierter. Das geht soweit, dass vernünftiges Rollenspiel kaum noch möglich ist. Wir haben schon alles mögliche versucht um das ganze wieder zu beleben. Verkürzung der Runden (von etwa 10 Stunden auf 5), feste Pausen (2 Stunden Spiel, 1 Stunde Pause, 2 Stunden spiel), atmosphärische Musik und einiges mehr. Das Interesse an Rollenspiel besteht denke ich immer noch, aber als SL schlägt einem eine Welle der Desinteresse entgegen, die Spieler unterhalten sich untereinander, hören nicht zu, man muss dreimal nachfragen was sie nun machen wollen etc. Mir ist nun die Idee gekommen, dass es daran liegen könnte dass wir seit fast 2 Jahren fast immer dasselbe System spielen und das auch meist den denselben Charakteren. Vielleicht ist das interesse an diesem System einfach derzeit gesättigt und es muss etwas neues, frisches her. Habt ihr schon Erfahrungen in dieser Richtung gemacht? Ist eurer Gruppe dasselbe passiert? Eure Meinungen und Erfahrungen hierzu würden mich sehr interessieren.
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Offline Bitpicker

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #1 am: 23.01.2006 | 15:06 »
Tja, für mich gibt's da keine passende Antwortmöglichkeit... wir spielen nur ein System (Eigenbau), aber benutzen dafür wechselnde Settings.

Meines Erachtens müsstet ihr einfach einmal miteinander darüber sprechen, was jeder einzelne als Problem empfindet. Wenn jemand gelangweilt ist, kann das an dem System (womit ich die Regelmechaniken meine) liegen, aber auch am Setting, am Genre, an den Charakteren, am Leitstil... Ihr solltet vielleicht einmal eruieren, was wen langweilt, und dann versuchen, darauf aufbauend eine Lösung zu finden.

Robin
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Offline Alrik

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #2 am: 23.01.2006 | 15:10 »
Zunächst einmal: Wir wechseln ständig unsere Systeme. Das liegt zum einen daran, weil ich in den letzten 2 Jahren zunehmend die Lust an DSA verloren habe. Doch auch die anderen Mitspieler finden eine Abwechslung des Systems IMO sehr erfrischend.

Haben deine Spieler sich denn schon mal konkret geäußert, dass ihnen das derzeitige Spiel langweilig wird? Hast du ihnen schon einen Systemwechsel/Settingwechsel vorgeschlagen? Wenn ja, wie haben sie darauf reagiert?

Um näher auf eure Situation einzugehen, solltest du vielleicht beschreiben, wie sich das Desinteresse und die Unkonzentriertheit äußert.
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Offline Sara Pink [DA]

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #3 am: 23.01.2006 | 15:20 »
Imho bringt es nichts einfach das System zu wechseln.
Wenn alle Spieler, sowie der SL anscheinend kein Interesse mehr am Rollenspiel haben, kann das an vielen Gründen liegen und dazu kommt, dass jeder verschiedene Gründe haben kann.

Eine Gruppendynamik muß erhalten bleiben und dass bedeutet, dass Du vielleicht einfach mal fragen solltest, was los ist und dann redet man darüber. Vielleicht haben sie unterschiedliche Erwartungen, vielleicht einfach ein Burn-Out, der Char nervt, oder es ist zuviel, bzw. Hack'n'Slay.... das wird bei jedem anders sein.
Und solange nicht alle gesagt haben, was sie stört und warum, wird das nicht besser werden - egal was ihr alles versucht.
Jeder von Euch sollte sich also mal Gedanken darüber machen, was er eigentlich vom Rollenspiel für sich erwartet, damit er den optimalen Spaß haben kann und nachdem ihr diese Gedanken ausgetauscht habt, haben wir einen Punkt, an dem wir Euch vielleicht weiter helfen können, ob ein Systemwechsel wirklich eine gute Lösung ist.

Offline Skar

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #4 am: 23.01.2006 | 15:33 »
Öfters mal ein neues System kann nicht schaden. Frag mal nach, was deine Gruppe wünscht, oder was sie eben nicht wünscht und dann stürzt euch in was Neues.

Es gibt ein paar geniale Systeme da draussen. Da könnt ihr euch hier sicher euren Wünschen entsprechend beraten lassen.
www.blutschwerter.de - die Website zum Thema Fantasy und Rollenspiel

Offline Haukrinn

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #5 am: 23.01.2006 | 15:33 »
Ein Systemwechsel ist keine Lösung für euch, würde ich sagen. Wenn die Leute demotiviert sind, dann macht mal ein, zwei Monate Pause vom Rollenspiel. Unternehmt was anderes, und dann schaut mal wieder in euer altes Hobby rein, vielleicht auch (aber das ist kein Muß) mit einem anderen System.
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Preacher

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #6 am: 23.01.2006 | 15:43 »
Im Allgemeinen würd ich sagen: So lange die Kampagne dauert, nimmt man auch das System, das man sich dafür ausgesucht hat. Ist die Kampagne zu Ende, und es verlangt die Mehrheit derTeilnehmer mal nach was anderem, dann wechselt man eben.

Bei uns stellt sich die Frage gar nicht. Wir treffen uns viel zu unregelmäßig und zu selten, um eine lange Kampagne zu spielen - also spielen wir One-Shots mit wechselnden Spielleitern und wechselnden Systemen. Bislang waren da am Start Liquid, Inspectres, Unknown Armies, Wushu Unisystem light (so heißt das System von Angel doch, oder?), demnächst endlich Cthulhu, Deadlands steht in der Pipeline, Fading Suns will ich mir auch nicht unnötig gekauft haben.

Aber zu Liquid kehren wir immer wieder zurück, und zwar aus folgenden Gründen:
-) Es ist einfach (auch wenn Fredi anderer Meinung ist)
-) Es ist schnell (auch hier stimmen die Board-Paarhufer nicht unbedingt mit mir überein)
-) Es ist flexibel
-) Es unterstützt einen bei uns beliebten Spielstil (cinematische Action) sehr gut
-) Jeder kennt sich damit aus

Offline Boba Fett

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #7 am: 23.01.2006 | 15:47 »
Wir haben immer "ein System zur Zeit", und meistens wird nach einer abgeschlossenen Kampagne gewechselt.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Stahlfaust

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #8 am: 23.01.2006 | 16:23 »
Zunächst einmal danke für die vielen Antworten. Zur Erklärung: Mit "System" meinte ich ein komplettes Rollenspiel, also nicht nur das Regelsystem.
Meines Erachtens müsstet ihr einfach einmal miteinander darüber sprechen, was jeder einzelne als Problem empfindet. Wenn jemand gelangweilt ist, kann das an dem System (womit ich die Regelmechaniken meine) liegen, aber auch am Setting, am Genre, an den Charakteren, am Leitstil... Ihr solltet vielleicht einmal eruieren, was wen langweilt, und dann versuchen, darauf aufbauend eine Lösung zu finden.
Wir haben schon ein paar mal darüber gesprochen. Am Leitstil wird es wohl nicht liegen, da wir uns eigentlich ständig mit dem leiten abwechseln. Wir haben auch schon mehrere Dinge versucht, bis jetzt hat es aber kaum etwas geändert. Es könnte vielleicht auch daran liegen, dass wir zuviele "passive" Spieler in der Runde haben.

Zitat
Haben deine Spieler sich denn schon mal konkret geäußert, dass ihnen das derzeitige Spiel langweilig wird? Hast du ihnen schon einen Systemwechsel/Settingwechsel vorgeschlagen? Wenn ja, wie haben sie darauf reagiert?

Um näher auf eure Situation einzugehen, solltest du vielleicht beschreiben, wie sich das Desinteresse und die Unkonzentriertheit äußert.
Ja wir haben kürzlich darüber gesprochen und zumindest 4 der Spieler (mich eingeschlossen) haben sich dahingehend geäußert, dass sie einen Systemwechsel positiv empfinden würden.
Das Desinteresse äußert sich darin, dass die Spieler sich am Tisch miteinander unterhalten, nicht dem SL zuhören und erst bei der 2. oder 3. Nachfrage bezüglich ihres Charakters eine vernünftige Antwort geben. Teilweise bleiben die Spieler nicht mal am Tisch sitzen sondern lümmeln sich wo anders rum oder machen Unfug. Das ist als SL sehr frustierend und hat dazu geführt, dass eigentlich niemand mehr Leiten will.

Zitat
Imho bringt es nichts einfach das System zu wechseln.
Wenn alle Spieler, sowie der SL anscheinend kein Interesse mehr am Rollenspiel haben, kann das an vielen Gründen liegen und dazu kommt, dass jeder verschiedene Gründe haben kann.
Interesse an Rollenspiel besteht laut Aussage der Mitspieler durchaus noch und wir nehmen und auch immer vor konzentriert zu spielen, aber es klappt eigentlich fast nie. Vor ein paar Monaten haben wir 1-2 mal Wöchentlich gespielt, mittlerweile vielleicht noch 1 mal alle 3 Wochen.

Zitat
Ein Systemwechsel ist keine Lösung für euch, würde ich sagen. Wenn die Leute demotiviert sind, dann macht mal ein, zwei Monate Pause vom Rollenspiel. Unternehmt was anderes, und dann schaut mal wieder in euer altes Hobby rein, vielleicht auch (aber das ist kein Muß) mit einem anderen System.
Das war auch mein erster Gedanke, wir haben dann mehrere Wochen Pause gemacht, bzw kaum gespielt aber es war eigentlich keine Besserung zu erkennen.
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Offline Bitpicker

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #9 am: 23.01.2006 | 16:39 »
Wenn mehrere Spieler das System gerne wechseln würden, ist es wichtig, dabei nicht den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Ihr solltet zunächst einmal herausfinden, was an dem aktuellen System stört. Es macht keinen Sinn, z.B. D&D durch DSA zu ersetzen, wenn man keine Stufen und Charakterklassen mehr haben möchte.

Vielleicht ist euer jetziges System zu komplex. Vielleicht braucht ihr mal was Einfaches, was nicht zu sehr vom Spiel ablenkt, indem es die Aufmerksamkeit dauernd auf Regelmechanismen lenkt. So ein einfaches System kann vielleicht schnell (also am Spielabend kurz vor dem Spiel) erklärt werden, dann folgt ein One-Shot, um es quasi anzuprobieren. Ich nehme an, dass die Spieler keine große Lust haben dürften, sich ein weiteres komplexes System anzueignen, um dann in denselben Trott zu verfallen. Aber ein schnelles System mit einem kurzen Spiel (so dass die Spieler wissen, dass sie jetzt mitspielen müssen, nächstes Mal ist es zu spät) kann das Interesse vielleicht erneut wecken.

Falls es eher das Setting ist, hilft vielleicht ein Gespräch darüber, was die Spieler gerne einmal spielen würden. Es muss nicht immer Fantasy sein.

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Offline dr.fendo

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #10 am: 23.01.2006 | 16:46 »
Wenn ihr unbedingt spielen wollt und keine so rechte Lust aufkommt würde ich mal für ein paar Abende irgendwelche Bier und Brezel Rollenspiele ausprobieren. So könnt ihr spielen, müsst aber nicht immer mit dem Ernst herangehen der mit einer epischen Kampagne einhergeht. Hinterher kann man immer noch was neues oder was altes machen
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Offline Sara Pink [DA]

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #11 am: 23.01.2006 | 17:09 »
Das Desinteresse äußert sich darin, dass die Spieler sich am Tisch miteinander unterhalten, nicht dem SL zuhören und erst bei der 2. oder 3. Nachfrage bezüglich ihres Charakters eine vernünftige Antwort geben. Teilweise bleiben die Spieler nicht mal am Tisch sitzen sondern lümmeln sich wo anders rum oder machen Unfug. Das ist als SL sehr frustierend und hat dazu geführt, dass eigentlich niemand mehr Leiten will.
Das ist ja echt schlimm!
Ich würde keine einzige Minute mehr in dieser Runde verschwenden. Da kann man das Rollenspiel ja gar nimmer am Spaß- sondern nur am Frustfaktor messen :o
Bevor ich so respektlos meinem SL und den Mitspielern gegenüber werde, lasse ich es lieber ganz bleiben!

Interesse an Rollenspiel besteht laut Aussage der Mitspieler durchaus noch und wir nehmen und auch immer vor konzentriert zu spielen, aber es klappt eigentlich fast nie.
Das muß aber einen Grund haben. Sowas passiert nicht von ungefähr - und wenn der Grund dafür eurer "System" ist, dann solltet ihr es wechseln, ja ;)

Mit meiner festen RPG Gruppe lief das so:
zwei Kampagnen parallel - komplett verschiedene Systeme, Settings, Genre, Charaktere, usw.
Ab und zu dazwischen mal ein One Shot, oder Slapstickabenteuer
Das war ideal und uns wurde nie langweilig.

Offline Bad Horse

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #12 am: 23.01.2006 | 17:26 »
Wir wechseln auch immer mal wieder zwischen den Systemen. Zu beliebten Systemen und Charakteren kehren wir auch immer wieder zurück. Klar, es gibt immer mal wieder Geblödel am Tisch, aber so schlimm wie bei euch ist es ganz sicher nicht.

Vielleicht braucht ihr einfach mal jemanden, der etwas Disziplin in die Gruppe bringt. Ein Job, der meistens am SL hängenbleibt, aber vielleicht habt ihr ja einen Spieler, auf den die anderen eher hören - dann kann der das machen. Es könnte helfen, eine Stör-Kasse aufzumachen - der erste, der out-time blubbert oder sonstwie stört, muß X Cent hineinwerfen. Oder bei wiederholter Störung einfach gehen. Klar, das klingt despotisch (und ich würde es nicht machen), aber offensichtlich habt ihr in eurer Gruppe ein ernsthaftes Problem mit diszipliniertem Spielen...
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Offline Jahleesu

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #13 am: 23.01.2006 | 18:23 »
Also ich habe im Moment ca. 7 halbwegs regelmäßige Spielgruppen, die sich meist auch aus unterschiedlichen Spielern zusammen setzen und jeweils ein bestimmtes System spielen. (Oder auch ein System in zwei verschiedenen Gruppen)

Einen Systemwechseln innerhalb einer Gruppen gab es bis jetzt eigentlich noch nie, ist auch nicht geplant. Nur einen SL-Wechsel gab es letzhin mal, wegen akutem Mutterschafts-Burn-Out der Sl ;)
Und eigentlich ist es bis jetzt auch noch nicht langweilig geworden oder so, gibt immer genug Abwechslung innerhalb des Settings und Systems...
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Preacher

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #14 am: 23.01.2006 | 18:54 »
7 Runden??? :o

Wie zum Geier machst Du das denn???

Offline Blizzard

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #15 am: 23.01.2006 | 19:29 »
@Stahlfaust: Das Problem der Desinteresse bei deinen Spielern kann , muss aber nicht darin liegen, dass ihr seit seit langer Zeit nur ein-und dasselbe System spielt. Was du da teilweise von deiner Runde da schreibst, klingt schon einigermaßen übel. Wenn ich da SL wäre, ich wüsste gar nicht, ob ich mit so jemand noch spielen wollte-in solch einer Situation hätte ich vermutlich keine Lust mehr am Spielen. Und erst recht nicht am leiten.
Setz dich mit deiner Gruppe mal zusammen, und diskutierte mit ihnen mal darüber. Von allein wird das vermutlich nicht besser werden, und ob mit einem Systemwechsel quasi gleich alles wieder im Lot ist, ist zumindest fraglich.
Nimm deine Spieler in die Pflicht, und sag ihnen, dass ein Teil der Verantwortung auch auf ihren Schultern liegt, wenn man einen schönen (Rollenspiel-) abend zusammen verbingen will.
Wir hatten mit unserer 7th Sea-Runde auch mal so ne Phase, und bei uns wurde es automatisch dadurch besser, dass unser SL nicht mehr so oft konnte. Dadurch wurde der Abstand zwischen den Sitzungen immer grösser, und wir wurden uns bewusst, was wir von so einer Sitzung haben. Das hat uns dazu bewogen, uns am Riemen zu reissen, und den grössten Teil unserer Aufmerksamkeit dem Rollenspiel an sich zu widmen.
Wenn sich alle am Riemen reissen, dann geht es auch-aber nur, wenn alle an einem Strang ziehen.

Für dieses Problem besteht -wie für viele Probleme im Bereich RPG- keine Patentlösung. Ich kann dir daher nur raten: Probier doch einfach mal einen Systemwechsel aus. Und wenn das nicht helfen sollte, dann macht ne grössere Pause zwischen den Sitzungen, oder aber lasst das Rollenspiel mal für längere Zeit aussen vor. Ersteres solltest du jedoch nicht als Druckmittel sondern (nur) als Option benutzen, sonst könnten das die Spieler falsch auffassen, und der Ansicht sein, du willst gar nicht mehr mit ihnen spielen.
Wie gesagt: Probier was aus, vom Nichtstun oder von alleine wird sich das Problem wohl kaum lösen.
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Offline Richtenstahl

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #16 am: 23.01.2006 | 19:52 »
Du schreibst,dassihr früher 1-2 mal in der Woche gespielt habt.
Wie wäre es, wenn ihr euch wieder zweimal die Woche trefft, aber nur einmal rollenspielt? Dann könntet ihr Nicht-Rollenspiel-Gespräche an dem anderen Abend führen und euch evt am Rollenspiel-Abend dadurch mehr dem Rollenspiel widmen.
Ich hatte so eine Situation noch nicht, hab in meinem Leben schon so einige Systeme gespielt, viele auch in langen Kampagnen.
Try it.
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Offline Jahleesu

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #17 am: 23.01.2006 | 20:01 »
7 Runden??? :o

Wie zum Geier machst Du das denn???

Lass mich mal nachzählen ob ich nicht gelogen habe... (bin mir grad selber nicht sicher...): 2 mal Star Trek, 2 mal Earthdawn, 1 mal AD&D, 1 mal D&D, 1 mal Shadowrun... Jap, sind 7.

Naja, meistens haben wir nicht mehr als 2 Abende pro Woche, manchmal 3. Eine Star Trek Runde zum Beispiel spielt nur ca. 1 mal im Monat weil Mitspieler weggezogen sind an die Uni.
Bis vor einer Weile waren das noch mehr Gruppen, da haben wir ab und zu bis zu 5 mal die Woche gespielt, aber das ist mir jetzt mit Schichtdienst und Lernen zu viel geworden, deshalb spielen ein paar Gruppen jetzt ohne mich  ::)

Also eigentlich ist das kein großes Problem mit den 7 Runden die ich jetzt habe klar zu kommen...
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Preacher

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #18 am: 23.01.2006 | 20:06 »
Hm - ich hab nur eine Runde, und ich wäre echt froh, wenn wir mal auf ne zweistellige Anzahl von Spielterminen im Jahr kämen...

Offline Stahlfaust

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #19 am: 23.01.2006 | 20:11 »
Zitat
Ich würde keine einzige Minute mehr in dieser Runde verschwenden. Da kann man das Rollenspiel ja gar nimmer am Spaß- sondern nur am Frustfaktor messen
Solche Ausmasse hat es erst seit ein paar Monaten angenommen. Ich spiele in dieser Gruppe schon seit vielen Jahren (allerdings haben viele Mitspieler gewechselt) und früher war konzentriertes Rollenspiel die Regel. In dieser Form habe ich auch kein Interesse weiter mit der Gruppe Rollenspiel zu betreiben. Deswegen versuche ich quasi noch letzte Rettungsversuche.

Zitat
Vielleicht braucht ihr einfach mal jemanden, der etwas Disziplin in die Gruppe bringt. Ein Job, der meistens am SL hängenbleibt, aber vielleicht habt ihr ja einen Spieler, auf den die anderen eher hören - dann kann der das machen. Es könnte helfen, eine Stör-Kasse aufzumachen - der erste, der out-time blubbert oder sonstwie stört, muß X Cent hineinwerfen. Oder bei wiederholter Störung einfach gehen. Klar, das klingt despotisch (und ich würde es nicht machen), aber offensichtlich habt ihr in eurer Gruppe ein ernsthaftes Problem mit diszipliniertem Spielen...
Wir haben schon mal sowas in der Richtung gemacht, bezogen auf MMORPGs. Hat aber nicht wirklich was gebracht, bzw es wurde einfach nicht gezahlt. Ich halte diese Option auch nicht für so toll.

Zitat
Wenn ich da SL wäre, ich wüsste gar nicht, ob ich mit so jemand noch spielen wollte-in solch einer Situation hätte ich vermutlich keine Lust mehr am Spielen. Und erst recht nicht am leiten.
Genauso sieht es aus. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich davon überzeugt dass ein Systemwechsel frischen Wind in die Sache bringen könnte.
« Letzte Änderung: 23.01.2006 | 20:20 von Stahlfaust »
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Offline Tele-Chinese

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #20 am: 23.01.2006 | 20:37 »
Ich würde dir zu einem netten Forge-System raten ;D Nein das meine ich ernst. Klingt zwar wie Werbung, aber wer es LEid ist die zu lesen, sollte diesen Post ignorieren.  Mir ging es die ganze Zeit ähnlich. Es gab immer diese vielen kleinen Anzeichen in unserer RPG Gruppe. Ständiges in den Regeln schmökern während des Spiels, untereinander rumgewitzel, (Handy) telefonieren und und und. Ich habe zwar auch die Gruppe gewechselt und Leute gefunden die meine Vorstellungen teilen, aber auch bemerkt, dass der Wechsel auf ein anderes System (insbesondere Forgesysteme) eine Gruppe rausreißen kann. Zu einem Forgesystem rate ich deshalb, weil Forgesysteme bestimmte Sachen anders machen, als man es gewöhnt ist.
Vielleicht sind deine Leute auch nur gelamngweilt, weil sie gerne andere Abenteuer erleben würden. Man hat das doch ziemlich oft, dass sich bestimmte konstante Muster entwickeln. Ein neues System kann da neuen Schwung bringen. Möglicherweise solltet ihr aber das Zusammenspiel ändern. Dogs in the Vineyards hat zwar das Rad nicht neu erfunden ist aber mal eine nette Alternative, wenn man die Möglichkeiten des Systems ausreizt. Und es gibt ne Vielzahl von anderen Systemen die man mal austesten könnte. Zumindest für drie, vier spielabende - um wieder locker miteinander zu werden. Vielleicht hilfts euch ja.

Toastbrot
Toastbrot (von englisch toast, „rösten“ aus lateinisch tostus, „getrocknet“) oder Röstbrot ist ein spezielles, feinporiges Kastenweißbrot mit dünner Kruste, das vor dem Verzehr scheibenweise geröstet wird, heute üblicherweise mit einem Toaster.

Brot kann schimmeln, was kannst du?

Hurle Vents

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #21 am: 23.01.2006 | 21:20 »
Zur Abstimmung: anderes, nämlich: wir haben nach einer 2- oder 2einhalbjährigen Kampagne erstmals das System gewechselt. Zwischendrin gab's, wenn einer fehlte, noch ein weiteres.

Zu Deinem Problem:
Egal, ob Forge oder nicht, wechsle auf jeden Fall das System! Daran lliegt es meistens  ;)  >;D

Im Ernst, ich glaube, dass mangelnde Lust am Rollenspiel eigentlich weniger mit dem System zu tun hat, zumindest dann, wenn die Leute nett sind, die Atmosphäre eigentlich stimmt etc. Vielleicht solltet Ihr häufiger mal ein Bier trinken gehen. Zwei  Stunden Spielen, eine Stunde Pause, tststs...  ::)

Aber was gewünscht wird, kann Dir hier niemand sagen, sondern nur Deine Mitspieler.

Iceman

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #22 am: 24.01.2006 | 10:35 »
@Stahlfaust:
Trifft sich Deine Runde nur zum Rollenspielen, oder unternehmt ihr auch regelmäßig andere Sachen (Kino, Kneipe, wasauchimmer).

Für mich hört es sich so an, als ob die Spieler Interaktionsbedarf außerhalb des Rollenspiels haben. (miteinander off-topic reden, abgelenkt sein, ...) Vielleicht hilft es, wenn man die Entsprechenden Bedürfnisse separat befriedigt, indem ihr zum Beispiel immer abwechselnd einmal rollenspielt und einmal etwas anderes unternehmt. Egal was, nur nicht euer Rollenspiel.

Wenn das nicht helfen sollte, Würde ich es wohl auch mit einem möglichst radikalen Systemwechsel probieren. Um den Blickwinkel etwas zu erweitern, und besser beurteilen zu können, wo das Problem liegt. Und redet zusammen darüber!

Viel Erfolg!
-Iceman
 :)

Offline Stahlfaust

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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #23 am: 24.01.2006 | 12:57 »
@ Iceman
Unterschiedlich, manche davon sehe ich häufiger, manche nur zum Rollenspiel. Derzeit überlege ich welches System für den Wechsel am besten geeignet wäre.
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Re: Abwechslung beim Rollenspiel
« Antwort #24 am: 24.01.2006 | 14:15 »
Es stellt sich aber die Frage, ob du allein eine Lösung finden kannst. Vielleicht solltest du deine Spieler einmal herlocken und ihr stöbert gemeinsam mal in der Rezi-Abteilung herum, ob es da etwas gibt, was euch alle anspricht.

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